DaimlerChrysler-Vorstandschef Jürgen Schrempp will den deutsch-amerikanischen Konzern zum profitabelsten Autohersteller der Welt machen. Eine "Premiumposition" in Europa, Nordamerika und Asien bedeute, "dass wir in jedem Marktsegment, vom Kleinwagen bis zur Oberklasse, am oberen Ende der erreichbaren Gewinnmargen liegen", sagte Schrempp der "Stuttgarter Zeitung" vom Samstag. "Bei Mercedes-Benz ist das schon immer so. Und das soll auch für Chrysler und natürlich später auch für Mitsubishi gelten." Die neue Mercedes-Benz E-Klasse sei hervorragend angelaufen, sagte Schrempp. Seit Mitte März wurden 26.000 Autos ausgeliefert. Das Verkaufsziel für 2002 liege bei 200.000 Stück, die Lieferzeit beträgt derzeit ein halbes Jahr. Für den US-Automarkt zeigte sich der Spitzenmanager optimistisch; er rechnet für dieses Jahr mit mehr als 16 Mio. verkauften Neuwagen aller Anbieter. Bei Chrysler lag der Marktanteil im ersten Quartal mit 13,6 Prozent über dem Schnitt des gesamten Vorjahres (13,0 Prozent). Außerdem seien die Kosten verringert worden. Die Strategie des Konzerns seit der Fusion von Daimler-Benz mit Chrysler 1998 hat sich nach Ansicht Schrempps als richtig erwiesen. "Ändert man jedes Mal, wenn ein Bereich im Minus ist, die Strategie, kommt man nicht zum Ziel. (dpa)
Schrempp will "Premiumposition" für DaimlerChrysler
Seit März 26.000 neue E-Klasse-Modelle ausgeliefert