Die Arbeitsplätze im lothringischen Smart-Werk Hambach sind nach Unternehmensangaben gesichert. Im Saarländischen Rundfunk sagte Unternehmenssprecher Heinz Gottwick am Dienstag, dass in diesem Jahr 5.000 mehr Exemplare des neuen Fortwo-Modells als ursprünglich geplant gebaut würden. Auch die Produktion des Nachfolgemodells sei in Hambach vorgesehen. Darüber hinaus bestünden gute Chancen, dass dieses neue Modell auch auf dem amerikanischen Markt verkauft wird. Die Entscheidung soll in den kommenden Wochen fallen. Die für Amerika bestimmten Autos würden dann wahrscheinlich ebenfalls in Hambach hergestellt, sagte Gottwick. Unterdessen sieht der Chef der angeschlagenen DaimlerChrysler-Tochter, Ulrich Walker, die Kleinwagenmarke im laufenden Sanierungsprogramm auf Kurs. "Der Ausbau unseres Händlernetzes geht zügig voran. Die Zahl unserer Händler ist weltweit um 20 Prozent auf über 1.100 gestiegen", sagte Walker auf dem Autosalon in Genf. Allerdings habe sich die "stürmische Großwetterlage" im europäischen Kleinwagensegment, unter der Smart leidet, nicht verändert. Es werde aber alles getan, um die gesteckten Ziele im laufenden Jahr und 2007 zu erreichen. "Auch in diesem Segment gibt es einen Markt für ein klassenloses Auto." Smart präsentiert in Genf mehrere Sondereditionen und eine Hybrid-Studie. (dpa/pg)
Smart: Arbeitsplätze in Hambach gesichert
Produktion wird gesteigert / Walker: Sanierung ist auf Kurs