Die amerikanischen Autohersteller verbuchten im vergangenen Monat auf dem heimischen Markt dank Null-Prozent-Finanzierungen ein Absatzplus. Verglichen mit August 2001 steigerte General Motors seine Auslieferungen um 18 Prozent und erhöhte seine Gewinnprognose für das dritte Quartal. Für das kommende Jahr kündigte der Branchenführer ebenfalls Verkaufshilfen an. Auch Ford steigerte seine US-Verkäufe. Einschließlich der Marken Jaguar, Land Rover und Volvo lag der Anstieg bei 12,1 Prozent. Die Chrysler Group legte sogar um 24 Prozent zu. Auch die deutschen Hersteller brachten mehr Autos an den Kunden. Lediglich VW musste Einbußen hinnehmen. Im August wurden mit 34.810 verkauften Einheiten zehn Prozent weniger abgesetzt als im Vorjahresmonat. Vor allem beim New Beetle mussten die Wolfsburger Rückschläge hinnehmen. Audi of America hingegen verbuchte mit 7.707 verkauften Fahrzeugen einen Verkaufsrekord. Das Augustresultat des Vorjahres wurde um 3,3 Prozent übertroffen. Spitzenwerte für BMW und Mercedes-Benz Mercedes-Benz verkaufte im genannten Zeitraum in den USA insgesamt 18.348 Autos. Dies entspricht ebenfalls einem neuen August-Spitzenwert (plus 0,5 Prozent). Besonders die C-Klasse habe sich gut verkauft, hieß es. Bei BMW ist eine Ende der Rekordfahrt noch nicht in Sicht. 22.315 verkaufte Autos (inklusive Mini) entsprechen einem Verkaufsplus von 17 Prozent. In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres verkaufte der Münchener Hersteller mit 168.745 16 Prozent mehr Pkw als noch im selben Zeitraum des vergangenen Jahres. Auf ihrem wichtigsten Markt hat die Sportwagenschmiede Porsche im vergangenen Monat Summa summarum 1.964 Autos verkauft. Seit Jahresanfang konnten die Unternehmenstochter Porsche Cars North America 15.684 Einheiten absetzen – etwas weniger als im Vorjahresvergleich. Von Januar bis August 2001 verzeichnete das Unternehmen in den USA 17.029 Verkäufe. (od)
US-Absatz: Aufwärtstrends im August
Lediglich Volkswagen konnte auf dem Übersee-Markt im vergangenen Monat kein Verkaufsplus erzielen