Porsche-Chef Wendelin Wiedeking erwartet für sein Unternehmen erneut ein erfolgreiches Jahr. "Ich bin davon überzeugt, dass Porsche am Ende des laufenden Geschäftsjahres ein mehr als zufrieden stellendes Ergebnis präsentieren kann", sagte er am Dienstag auf dem Automobilsalon in Genf. Der Autobauer meldete für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2001/2002 (31. Juli) Zuwächse bei Gewinn, Umsatz und Absatz. Von August 2001 bis Januar 2002 stieg der Konzerngewinn vor Steuern um zwölf Prozent auf 156,5 Mio. Euro. Der Umsatz legte um 6,8 Prozent auf 1,84 Mrd. Euro zu. Der Nachsteuer-Gewinn nahm im Jahresvergleich um 29,4 Prozent auf 89,4 Mio. Euro zu. Porsche setzte mit 23.475 Fahrzeugen 1,2 Prozent mehr ab als im Vergleichszeitraum und steigerte die Produktion um 1,7 Prozent auf 25.164 Fahrzeuge. Belebung des US-Geschäfts Auf dem Hauptmarkt USA habe es zwar Rückgänge gegeben, die durch starke Zuwächse in anderen Exportmärkten aber mehr als ausgeglichen werden konnten, sagte der Automanager. Mittlerweile habe es durch verbesserte Konjunkturprognosen und die Markteinführung neuer 911-Modelle eine deutliche Belebung des Geschäfts in den USA ergeben. Der neue Sportgeländewagen Cayenne kommt in zwei Varianten auf den Markt. Der Cayenne S hat einen 8-Zylinder-Motor mit 340 PS. Der Cayenne mit Bi-Turbo-Motor werde 450 PS unter der Haube haben und soll 266 km/h schnell sein. In Kürze soll die Vorserienproduktion beginnen, die weltweite Markteinführung steht im zweiten Halbjahr auf dem Programm. Porsche will mindestens 25.000 Cayenne im Jahr absetzen.
Wiedeking ungetrübt zuversichtlich
Porsche-Chef erwartet ein "mehr als zufrieden stellendes Ergebnis" / Neue Details zum Cayenne