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Fahrzeugentwicklung: E-Autos lassen Durchschnittsgewicht steigen

13.03.2020 10:10 Uhr
Fahrzeugentwicklung: E-Autos lassen Durchschnittsgewicht steigen
Ein Elektroauto ist laut Untersuchung im Durchschnitt 300 Kilo schwerer als ein Verbrenner.
© Foto: Patrick P. Palej/stock.adobe,com

Die in Europa produzierten Pkw und leichten Nfz werden schwerer. Ihr Gewicht soll laut einer Untersuchung auf durchschnittlich 1.450 Kilo im Jahr 2025 steigen. Schuld ist die Elektroauto-Schwemme.

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Laut ANP Management Consulting wir die verstärkte Einführung von Elektromodellen in Europa in den nächsten Jahren zu einer Zunahme des durchschnittlichen Fahrzeuggewichts bei Pkw und leichten Nfz bis 3,5 Tonnen führen. Auch wenn wiederaufladbare Hybrid- und E-Autos nur einen kleinen Teil der europäischen Produktion ausmachten (aktuell circa 2,6 Prozent), sei der Gewichtsunterschied im Vergleich zu einem Modell mit konventionellem Motor so groß, dass die Gewichtszunahme im Durchschnitt realistisch erscheine, teilt das Beratungsunternehmen mit.

Die massive Einführung von Elektroautos 2020 ff. wird demnach das Durchschnittsgewicht der in Europa produzierten Fahrzeuge auf 1.450 Kilogramm im Jahr 2025 ansteigen lassen. 2019 brachten Pkw und leichte Nfz bis 3,5 Tonnen im Schnitt 1.408 Kilo auf die Waage.

Ein Elektrofahrzeug ist nach Angaben von ANP aufgrund des Gewichts der Batterien im Durchschnitt 300 Kilogramm schwerer als ein Fahrzeug mit einem konventionellem Motor. Der Beitrag der Battery Packages zum Gesamtgewicht variiere noch sehr stark, wie eine Analyse von 30 Elektrofahrzeugen zeigt: Bei Hybriden liegen die Werte zwischen 18 und 62 Kilogramm, bei Plug-In-Hybriden zwischen 75 und 170 Kilo. Bei reinen Elektrofahrzeugen variiert das Gewicht je nach Größe und Segment zwischen 220 bis 680 Kilogramm. (AH)

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KOMMENTARE


Bernd

01.11.2021 - 18:51 Uhr

Wie wirkt sich das zusätzliche Gewicht wohl auf die Erdrotation aus, wenn auf der Nordhalbkugel früher oder später alle auf E-Mobilität umgestellt haben. Da die meisten Rohstoffe ja offensichtlich von der Südhalbkugel stammen, dürfte die Gewichtsverlagerung immens sein.


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