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Negativ-Prognose: Kfz-Gewerbe rechnet 2009 mit Einbußen

10.06.2009 09:40 Uhr
Negativ-Prognose: Kfz-Gewerbe rechnet 2009 mit Einbußen
Gerade der hohe Wertverlust in der Mittel- und Oberklasse drücke das Gebrauchtwagengeschäft.
© Foto: ProMotor

Von der Überholspur auf die mittlere Spur geht es laut ZDK-Präsident Robert Rademacher in diesem Jahr. Das Minus beim Gebrauchtwagengeschäft zeige dabei, dass "das deutsche Frühjahrsmärchen auch einige dunkle Wolken" habe.

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Trotz des Käufer-Booms durch die Abwrackprämie rechnet das Kraftfahrzeuggewerbe für 2009 mit Umsatzeinbußen. Die Branche wechsle von der Überholspur auf die mittlere Spur, sagte Robert Rademacher, Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, anlässlich der Mitgliederversammlung am Dienstag in Erfurt. Die Erlöse aus dem Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen sowie dem Service würden 2009 um rund zwei Milliarden Euro unter dem Vorjahreswert von 129,5 Milliarden Euro liegen. Das Gebrauchtwagengeschäft im Automobilhandel stehe dabei deutlich im Schatten des Prämien-Booms bei Neuwagen, so Rademacher. Das kumulative Minus von neun Prozent und die längere Standzeit von durchschnittlich 104 Tagen zeige, dass "das deutsche Frühjahrsmärchen auch einige dunkle Wolken" habe. Auf der Habenseite stehe für den Fachhandel die Preisstabilität bei kleinen, jungen Gebrauchten, auf der Sollseite der Zwischenbilanz sehe man den im Jahresvergleich höheren Wertverlust in der Mittel- und Oberklasse. “Wir haben einen gesättigten Automobilmarkt“ Rademacher begründete den Rückgang von zwei Milliarden Euro mit einem schwierigen Nutzfahrzeuggeschäft und einer verstärkten Nachfrage nach kleinen Modellen. Diese habe den Durchschnittspreis für Neuwagen bereits um 20 Prozent unter das Vorjahresniveau gedrückt und werde sich trotz des erwarteten Plus zum Jahresende bei den Neuzulassungen im Umsatz niederschlagen. „Wir haben einen gesättigten Automobilmarkt“, betonte Rademacher. Für 2010 prognostizierte der Verband den Verkauf von „deutlich unter drei Millionen“ Neuwagen in Deutschland. In diesem Jahr werden es Schätzungen zufolge noch bis zu 3,5 Millionen sein.

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