Verdacht des schweren gewerbsmäßigen Betruges

Dem LKA Baden-Württemberg und der Staatsanwaltschaft Ravensburg ist ein Schlag gegen betrügerische Autovermittler gelungen. Ende vergangener Woche wurde nach Behördenangaben ein Geschäftsführer der "EU-Car Zentrale" in Tettnang wegen des Verdacht des schweren gewerbsmäßigen Betruges vorläufig festgenommen. Zahlreiche Kunden, bei denen die Gier nach Rabatten offenbar größer war als das gesunde Misstrauen, wurden mit trügerischen Schnäppchenangeboten angelockt, vor denen bereits im August 2007 der Bundesverband freier Kfz-Händler (BVfK) gewarnt hatte. Die EU-Car Zentrale warb seit über einem Jahr im Internet mit Preisabschlägen von 30 Prozent und mehr für Neuwagen, Jahreswagen und Jungwagen aller Marken und Modelle. Der Trick: Den Interessenten wird jeweils versprochen, die Fahrzeuge innerhalb der marktüblichen Lieferfrist zur Verfügung zu stellen, sobald eine 30-prozentige Anzahlung auf den Kaufpreis nach Vertragsschluss erfolgt ist. (red)