Die beiden schwer angeschlagenen US-Autobauer General Motors (GM) und Chrysler nehmen nach einem Pressebericht ihre Fusionsgespräche wieder auf. Chrysler-Mehrheitseigner Cerberus habe die Initiative ergriffen und seine Bereitschaft signalisiert, Anteile herzugeben, schreibt das „Wall Street Journal“ (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf informierte Kreise. Nach Angaben der Zeitung will Cerberus damit den Staat gnädig stimmen, ohne dessen Milliardenhilfen sowohl GM als auch Chrysler vor der Pleite stehen. Die Opel-Mutter General Motors hatte die Gespräche über eine Partnerschaft mit Chrysler im Oktober unterbrochen, um sich ganz auf die Lösung seiner akuten Geldprobleme zu konzentrieren. Presseberichten zufolge benötigen GM und Chrysler zur Finanzierung eines Zusammenschlusses mindestens zehn Milliarden US-Dollar. Bei einer Fusion entstünde der nach Absatz weltgrößte Automobilhersteller. Kurz nach Veröffentlichung dieser Meldung kam das Dementi: Es gebe eindeutig keine Gespräche über einen Zusammenschluss, sagte ein GM-Sprecher auf Anfrage am Donnerstag am Sitz in Detroit. (dpa)
Zeitungsmeldung: GM und Chrysler reden über Fusion - Dementi aus den USA

Chrysler-Mehrheitseigner Cerberus habe die Initiative ergriffen und seine Bereitschaft signalisiert, Anteile herzugeben, schreibt das „Wall Street Journal“ (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf informierte Kreise.