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Mobilitätsforschung: Choice will beim InnoZ einsteigen

30.11.2018 05:11 Uhr
Jürgen Lobach
Choice-Chef Lobach will mit den InnoZ-Eigentümern über eine Fortführungslösung sprechen.
© Foto: CCUnirent System GmbH

Die Mobilitätsforschung in Berlin-Schöneberg steht vor dem Aus. Die bisherigen Eigentümer sehen keine Perspektive mehr für den Standort. Ein Branchendienstleister aus Nürnberg will die Schließung verhindern.

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Der Nürnberger Mobilitätsdienstleister Choice will das von der Schließung bedrohte Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ GmbH) in Berlin ganz oder in Teilen fortführen. Das kündigte Choice-Geschäftsführer Jürgen Lobach an. Man wolle noch in den nächsten Tagen Gespräche mit dem InnoZ-Hauptgesellschafter Deutsche Bahn führen. "Das InnoZ hat einen hervorragenden Ruf und verfügt über eine hohe Kompetenz in den Zukunftsfeldern der Mobilität", so Lobach.

Choice will die Elektromobilität als Kern einer digital vernetzten Angebotswelt fortentwickeln und sieht den Berliner EUREF Campus als ideales Forschungs- und Experimentierfeld, auf dem gemeinsam mit Kunden an neuen Optionen gearbeitet werden kann. Lobach. "Der EU-REF Campus in Berlin ist heute der Ort, an dem die Mobilität von Morgen sichtbar ist."

Am Dienstag war bekannt geworden, dass die Bahn und die beiden anderen Eigentümer, das Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) und das Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das InnoZ bis Ende April 2019 aufgeben wollen. Als Grund für die Schließung wurde die fehlende wirtschaftliche Perspektive des Standorts in Berlin-Schöneberg genannt. Von dem drohenden Aus sind etwa 40 Beschäftigte betroffen. Die Forscher arbeiten aktuell an rund 50 Mobilitätsprojekten.

Choice, bis 2018 als CC Unirent bekannt, hat sich seit seiner Gründung 2002 von einer Fahrzeugeinkaufsgesellschaft zu einem vollumfänglichen Anbieter von Mobility-as-a-Service für Firmen, Kommunen und Quartiersbetreiber entwickelt. Mit einem Einstieg beim InnoZ soll diese Position weiter gestärkt werden. (rp)

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