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Allianz-Bilanz: "Operative Ergebniskraft ist belastbar"

15.05.2009 12:06 Uhr
SM Perlet Allianz
Helmut Perlet, Vorstand der Allianz SE
© Foto: Allianz

Die Allianz Gruppe vermeldet im ersten Quartal 2009 einen gestiegenen Umsatz sowie einen deutlich reduzierten Überschuss. Die Schadensparte wächst bei den Bruttoprämien, allerdings legt auch die Combined Ratio auf 98,5 Prozentpunkte zu.

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Mehr Umsatz, allerdings deutlich weniger Ergebnis verzeichnete die Allianz Gruppe im ersten Quartal 2009. Das gab das Unternehmen am Mittwoch bekannt. Demnach stieg der Quartalsumsatz auf 27,7 Milliarden Euro, was einem Plus von 2,8 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum in 2008 (27 Milliarden Euro) entspricht. Deutliche Einbrüche gab es aber beim Quartalsüberschuss. Dieser fiel mit 29 Millionen Euro erheblich geringer aus als im ersten Quartal 2008 (1,15 Milliarden Euro). Im operativen Geschäft verzeichnete die Gruppe noch einen Überschuss von 1,4 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 2,2 Milliarden Euro / 4. Quartal 2008: 0,3 Milliarden Euro). Verluste aus dem nicht-operativen Ergebnis (1,0 Milliarden Euro) sowie letztmalige Belastungen aus dem Verkauf der Dresdner Bank hoben das positive Ergebnis nahezu komplett auf. "Die Allianz bewältigt die Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf das Geschäft weiterhin erfolgreich. Unsere Kapitalausstattung ist solide, unser Investmentportfolio qualitativ hochwertig und liquide und unsere operative Ergebniskraft belastbar", hielt Helmut Perlet, Vorstand der Allianz SE, dennoch fest. Er verwies damit auf eine Solvabilitätsquote von 159 Prozent zum 31. März 2009 und die damit verbundene Kapitalausstattung "auf hohem Niveau". Das Eigenkapital der Allianz betrug nach Angaben des Unternehmens zum Stichtag 33,0 Milliarden Euro und lag damit nur leicht unter dem Wert zum Jahresende 2008 von 33,7 Milliarden Euro. Schaden & Unfall unter Druck Auch in der wichtigen Schaden- und Unfallsparte sind die Entwicklungen zweigeteilt. So stiegen die Bruttoprämieneinnahmen im ersten Quartal 2009 auf 13,9 Milliarden Euro (Vorjahresquartal: 13,7 Milliarden Euro). Dennoch verschlechterte sich das operative Ergebnis von 1,5 auf 1,0 Milliarden Euro. Dies sei zum einen durch einmalige Immobilienerlöse (238 Millionen Euro) im ersten Quartal 2008 zu erklären. Zum anderen sei dieser Rückgang hauptsächlich auf ein niedrigeres versicherungstechnisches Ergebnis zurückzuführen. Die Combined Ratio stieg demnach auf 98,5 Prozent, verglichen mit 94,8 Prozent im ersten Quartal 2008. "Unsere auf das aktuelle Schadenjahr bezogene Schadenquote ist zwar gestiegen, allerdings bleibt der Anstieg unter der Preissteigerung bei den Schadenkosten. Wir setzen weiterhin auf eine disziplinierte Zeichnungspolitik und unsere Effizienzprogramme, die sich auf ein konsequentes Schadensmanagement fokussieren. Zugleich beobachten wir, dass die Preise bei Vertragserneuerungen ansteigen, nach beinahe drei Jahren einer sogenannten ,weichen' Marktphase", kommentierte Perlet.

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