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Banken führen Basel II termingerecht ein

07.10.2005 09:08 Uhr

Neue Eigenkapitalregeln bei K&L-Betrieben längst Realität

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Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) hat am Mittwoch in Berlin bekräftigt, dass seine Mitgliedsbanken die neuen Baseler Eigenkapitalregeln (Basel II) termingerecht ab dem 1. Januar 2007 zur Anwendung bringen werden. Der VÖB reagierte damit insbesondere auf die Nachricht, dass sich in den USA die Einführung von Basel II aller Voraussicht nach um ein Jahr verzögern werde. Laut VÖB haben sich allerdings die deutschen Banken und auch deren Kunden "unter großem zeitlichen, technischen, personellen und finanziellen Aufwand" bereits sehr intensiv auf das neue Regelwerk vorbereitet. Auch das Europäische Parlament habe die Umsetzung von Basel II in der Europäischen Union erst kürzlich erheblich vorangebracht. "Vor diesem Hintergrund ist die neue Gefechtslage zu Basel II in den USA kein Grund, vom eigenen, langjährigen Zeitplan für die Einführung der neuen Eigenkapitalregeln abzuweichen", sagte VÖB-Sprecher Stephan Rabe gegenüber dem Online-Dienst "Presstext.de". Basel II bei K&L-Betrieben längst Realität Entsprechend eigener Recherchen und Erhebungen von AUTOHAUS-SchadensManager wird allerdings die Risikobeurteilung durch Banken vor allem bei der Kreditvergabe für betriebliche Investitionen, aber auch private Anschaffungen schon seit etwa drei Jahren deutlich anders als früher gehandhabt. Dies bestätigt u.a. der in Fröndenberg bei Dortmund ansässige Unternehmensberater Dr. Andreas Hennemann, der seit vielen Jahren insbesondere freien Karosserie- und Lackierfachbetrieben mit Rat und Tat zur Seite steht. Demnach ist davon auszugehen, dass Basel II seitens der Kreditinstitute zumindest "inoffiziell" längst zum Tagesgeschäft gehört. Mit anderen Worten: Selbst der Zinssatz hängt heute entscheidend von der "Nachhaltigkeit" der Umsatz- bzw. Erlössituation sowohl eines Unternehmers, wie auch eines Privatmanns ab. Je nachdem, welche "Note" der potenzielle Kreditnehmer auf der jeweiligen Ratingskala einer Bank erreicht, kann er daraus auch seine Chancen auf einfache oder schwere Verhandlungen, einen günstigeren oder (zum Teil deutlich ungünstigeren) Zinssatz ableiten. Der tatsächliche Spielraum bei einer vielfach angewendeten Ratingskala von 1 bis 18 ist dabei gering: Wer sich Top- bzw. vertretbare Konditionen erwartet, sollte möglichst über die Note 6 nicht hinauskommen. In Regionen jenseits von 10 wird es heute erfahrungsgemäß sehr schwer bis unmöglich, Geld von einer Bank zu bekommen. (wkp)

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