Unter den Rahmenbedingungen der weltweiten Covid-19-Pandemie haben die VW Finanzdienstleister im ersten Halbjahr 2020 ein operatives Ergebnis von 1,16 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,28 Milliarden Euro; minus 9,8 Prozent) erzielt. Während der Vertragsbestand im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt auf mehr als 21,3 Millionen Stück anstieg (plus 1,8 Prozent), war die Anzahl der Neuverträge im ersten Halbjahr mit 3,4 Millionen Stück rückläufig (minus 17,4 Prozent).
Einbußen und höhere Kosten
"Aufgrund der Covid-19-Pandemie mussten wir im ersten Halbjahr erhebliche Einbußen bei den Vertragszugängen hinnehmen. Zudem belasten das operative Ergebnis höhere Risikokosten für Kredit- und Restwertrisiken, welche das gesamte Portfolio betreffen", sagt Frank Fiedler, Finanzvorstand der Volkswagen Financial Services AG.
Um das Geschäft trotz der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie weiter abzusichern,
werden die Volkswagen Finanzdienstleistungen neben zahlreichen Stabilisierungsmaßnahmen, wie zum Beispiel dem bereits gemeinsam mit den Marken des Volkswagen Konzerns gestarteten Absatzprogramm, ihr bestehendes Kostensenkungs- und Effizienzprogramm, Operational Excellence (OPEX), weiter intensiv vorantreiben.
Deutlich gedämpfte Erwartungen
"Die weltweite Covid-19-Pandemie hat unser Geschäft im ersten Halbjahr 2020 erheblich beeinträchtigt und auch im zweiten Halbjahr sehen wir uns weiterhin hohen Unsicherheiten gegenüber. Deshalb gehen wir für den Geschäftsbereich Volkswagen Finanzdienstleistungen zum Jahresende von einem operativen Ergebnis deutlich unter Vorjahresniveau aus", sagte Fiedler.
In Deutschland, dem größten Einzelmarkt der Volkswagen Finanzdienstleistungen, belief sich der Vertragsbestand per 30. Juni 2020 auf fast 6,36 Millionen Stück (Vorjahr: 6,30 Millionen Stück, plus 1,0 Prozent). Der Vertragszugang ging im Vergleichszeitraum hingegen um 17,0 Prozent auf fast 993.000 Stück zurück (Vorjahr: 1,2 Millionen Stück). (bs)