Durch die Corona-Pandemie ist der Bedarf an Mund-Nasen-Masken stark gestiegen. Die Deutschen sollen damit das Risiko minimieren, sich selbst oder andere mit COVID-19 anzustecken. Für den Normalbürger reichen oftmals Masken aus Baumwolle – in medizinischen Einrichtungen dagegen werden partikelfilternde Atemschutzmasken benötigt, die nach FFP-Standard hergestellt wurden. Die sind allerdings teuer, weil die Nachfrage aktuell hoch ist.
Helfen, wo es nötig ist
Die DEVK hat deshalb 10.000 FFP2-Masken gespendet an die Marienhaus Stiftung, einem der größten christlichen Träger von sozialen Einrichtungen in Deutschland. Mehr als 30.000 Euro war das der Versicherung wert.
"Als wir Mund-Nasen-Masken für unsere Mitarbeitenden bestellen wollten, bekamen wir das Angebot, auch die FFP2-Masken einzukaufen", sagt Hans-Joachim Nagel, Leiter Unternehmenskommunikation bei der DEVK. "Wir haben jedoch keinen Bedarf an medizinischen Masken. Deshalb haben wir uns sofort dazu entschlossen, die Masken stattdessen zu spenden, damit sie Menschen schützen, die sie dringend brauchen."
Zunächst wurden die 10.000 Exemplare an das Zentrallager der Stiftung in Neunkirchen geliefert. Von dort werden sie nach Bedarf an die einzelnen Einrichtungen verteilt. 400 FFP2-Masken gingen zum Beispiel an das Seniorenzentrum St. Josefshaus in Köln.
Sandra Bell, die Einrichtungsleiterin des Seniorenzentrums St. Josefshaus, freut sich sehr über die großzügige Spende. "Die Masken sind eine tolle Unterstützung in dieser schwierigen Zeit", sagt sie. Da das Seniorenzentrum St. Josefshaus ein eher kleines Haus ist, wird dort jedoch nur ein geringer Teil der gesamten Spende gebraucht. Die übrigen Masken werden an andere Einrichtungen der Marienhaus Stiftung verteilt, die sie dringend benötigen.
Gemeinschaftlich seit 1863
Bei der Marienhaus Stiftung mit Sitz in Waldbreitbach kommen die Masken dort an, wo sie gebraucht werden: in Pflegeheimen, Kliniken und anderen sozialen Einrichtungen. Aus der Ordensgemeinschaft der Waldbreitbacher Franziskanerinnen hervorgegangen, verwaltet die Stiftung aktuell rund 60 soziale Einrichtungen in Deutschland.
Bewegungsfreiheit im Corona-Alltag
Auch ihre Mitarbeitenden hat die DEVK mit Mund-Nasen-Masken ausgestattet. Die Kollegen können damit begegnungsintensive Gänge zum Supermarkt sowie Bahnfahrten gelassener bewältigen und minimieren gleichzeitig das Ansteckungsrisiko für Andere. Jeder Mitarbeiter hat ein Set mit je zwei Masken aus Baumwolle bekommen, die bei 60 °C waschbar und so wiederverwendbar sind. (wir)