Die in dieser Woche beschlossenen Lockerungen des Shutdown im Autohandel werden beim Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe auch als Erfolg der gemeinsamen Verbandsarbeit gewertet. "Die gemeinsamen Argumente von VDA, VDIK, ZDK und IG Metall sind offensichtlich auf offene Ohren gestoßen", so der ZDK-Präsident. Vor Ostern hatten sich die Branchenverbände in einem gemeinsamen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel für ein Wiedereröffnung des Autohandels eingesetzt.
Mobilität für Deutschland bereitstellen
"Der kommende Montag ist ein wichtiges Signal an die Autohäuser, die nun endlich wieder in das stationäre Geschäft mit den Endkunden einsteigen können", freute sich Karpinski über die kurzfristige Maßnahme. Beim ZDK hofft man darauf, dass so "zumindest noch ein Teil des weitgehend verloren gegangenen und besonders wichtigen Frühjahrgeschäft gerettet werden kann.“ Geschlossene Verkaufsräume und abgesagte Kundenveranstaltungen seien für viele Betriebe existenzbedrohend, hieß es vom Verband: "Die betroffenen Unternehmen werden auf die Inanspruchnahme der KfW-Unterstützungsprogramme angewiesen sein, um Pleiten zu vermeiden und die Mobilitätsdienstleistungen für die Kunden auch weiterhin bereitstellen zu können." Im ersten Quartal 2020 waren 20 Prozent weniger Neuzulassungen und knapp sieben Prozent weniger Besitzumschreibungen im Vergleich zum Vorjahr registriert worden. (kt)