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FSP-Unternehmensgruppe: "Sind Innovationsschmiede und Speedboot zugleich"

22.12.2015 13:49 Uhr
FSP-Unternehmensgruppe: "Sind Innovationsschmiede und Speedboot zugleich"
Vom TÜV Rheinland Südafrika zurück in der Heimat: Der gebürtige Berliner und FSP-Vertriebs-Chef Georgios Kakomanolis weiß, wie man Märkte aufbaut. Bis Ende 2016 will er die derzeit noch vorhandenen "weißen Flecken" mit insgesamt 100 neuen Kfz-Sachverständigen und Prüfingenieuren besetzt haben.
© Foto: FSP Gruppe

Seit 1. Januar 2015 hat die Prüf- und Sachverständigenorganisation FSP einen neuen Leiter für die Bereiche Vertrieb & Marketing. In diesem einen Jahr wurde innerhalb der FSP-Unternehmensgruppe eine Menge bewegt. Doch Georgios Kakomanolis hat auch für 2016 und danach durchaus ambitionierte Ziele.

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Bei der FSP – Fahrzeug-Sicherheitsprüfung in Schwielowsee und beim TÜV Rheinland in Köln, aus dem heraus die FSP vor 25 Jahren als Partnerorganisation gegründet wurde, sind sich die Verantwortlichen einig: "Georgios Kakomanolis ist ein echter Zugewinn für die FSP Unternehmensgruppe". Der gebürtige Berliner war viele Jahre für den rheinischen "Mutterkonzern" tätig, zuletzt als Geschäftsfeldleiter des Unternehmensbereichs Mobilität beim TÜV Rheinland Südafrika in der dortigen Zentrale in Centurion. Seit Anfang des Jahres hat es Georgios Kakomanolis wieder zurück in seine Heimat gezogen. Im nahe zu Berlin gelegenen Schwielowsee, dem Sitz der FSP, wird er in gut einer Woche bereits sein erstes Jahr als Chef des Vertriebs- & Marketing-Ressorts und Mitglied der FSP-Geschäftsleitung vollendet haben. Die Aufgabenstellung ist für ihn klar und eindeutig: Flächendeckender Ausbau des Vertriebsnetzes und damit Unterstützung der gesamten FSP-Unternehmensgruppe heißt das Motto. Dieser neuen Herausforderung stellt sich Kakomanolis mit neuen innovativen Ideen und großer Umsetzungsstärke. Daran ließ er im Gespräch mit AUTOHAUS keinerlei Zweifel aufkommen.

100 neue Partner innerhalb von zwei Jahren

Das über die Jahre gesammelte Know-how, das Kakomanolis bei der TÜV Rheinland Group erwarb, ist ihm natürlich bei der herausfordernden Aufgabe durchaus förderlich. Denn er hat es sich zum Ziel gesetzt, innerhalb von zwei Jahren 100 neue qualifizierte Kfz-Sachverständige und Prüfingenieure für die Organisation dazu zu gewinnen. "Dafür war es notwendig, die Bedürfnisse und Notwendigkeiten der einzelnen Vertriebsregionen kennenzulernen", sagt er selbst.

Fraglos habe jede Region und jeder FSP Partner einen eigenen Handlungsspielraum, in dem er agieren könne. "Strategische Maßnahmen können daher nur sinnvoll abgeleitet werden, wenn die unterschiedlichen Marktgegebenheiten jeder Region bekannt sind. Dabei werden die bereits gut laufenden Prozesse im Bereich Vertrieb & Marketing weiter gefestigt und gestärkt", so Kakomanolis. Im Geschäftsjahr 2015 hat er mit der Analyse des "Status-Quo" sowie der daraus resultierenden strategischen Handlungsableitung für seinen Verantwortungsbereich den Weg für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 geebnet, wie ihm auch von Dipl.-Ing. Ralf Strunk und Dipl.-Kaufmann Frank Isselborg, den beiden Geschäftsführern der FSP-Gruppe, bestätigt wird.

"Wollen Partnerschaft mit TÜV Rheinland noch weiter ausbauen"

Seit der Gründung der FSP im Jahr 1990 verfügt das Unternehmen über stetig wachsende Umsatz- und Mitgliederzahlen. Dieses Wachstum gelte es fortzusetzen und im Hinblick auf die gesamte Unternehmensstrategie der FSP auf sichere, stabile Beine zu stellen. "Die Erzielung eines flächendeckenden Vertriebsnetzes können wir nur erreichen, indem wir konsequent die noch vorhandenen ,weißen Flecken’ schließen. Grundvoraussetzung ist dabei, die Kundenbedürfnisse zu kennen und diese durch neue, innovative Servicedienstleistungen zu begeistern", so Kakomanolis.

Dafür werde die FSP Gruppe die bisherige Zusammenarbeit hinsichtlich der gemeinsamen Marktbearbeitung sowie des Marktauftritts mit ihrem Partner, dem TÜV Rheinland, weiter ausbauen. Das bedeutet konkret: Gemeinschaftlich werden bei potenziellen Großkunden die gegenseitigen Leistungsstärken angeboten, um einen Rund-um-Service offerieren zu können. "Die FSP versteht sich, trotz des stetigen Wachstums, als Innovationsschmiede und als kleines Speedboot, um am Markt schnelle und innovative Lösungen zu platzieren. Und diese USPs werden wir weiter forcieren", sagt Kakomanolis.

"Unser Fokus bleibt stets der Kunde"

Die veränderten Marktgegebenheiten und die daraus resultierenden Herausforderungen für eine erfolgreiche Strategieumsetzung wurden deshalb auch bei der Planung für 2016 besonders berücksichtigt. Themen wie Digitalisierung, Carsharing, E-Mobilität sowie die immer bessere Vernetzung der Marktteilnehmer erfordern nach Ansicht des FSP-Vertriebs-Chefs eine "neue, intensive Form der Kunden- sowie Partnerorientierung".

Mit der zeitgerechten Positionierung von geeigneten Dienst- und Serviceangeboten "können wir gemeinsam mit unserem Partner, dem TÜV Rheinland, in einem stark umkämpften Markt weiterhin unser Wachstum ausbauen", sagt Kakomanolis weiter. Die FSP stütze sich dabei auf ihre eigenen Studien, die Aufschluss zu Gebrauchsverhalten, Erwartungen und Potenzialen geben. Studien zu Carsharing oder Classic-Cars würden genutzt, um neue Dienstleistungen zu offerieren. "So haben wir mit der Eröffnung unserer Zentrale für den Bereich ,Classic Competence’ in der Frankfurter Klassikstadt eine logische Konsequenz aus der im Jahr 2014 veröffentlichten ,Classic Car Studie’ gezogen." Schlanke Strukturen, schnelle Entscheidungswege und eine hohe Umsetzungskraft kennzeichnen nach den Worten von Kakomanolis "erkennbar die Unternehmenskultur der FSP". Das ermögliche letztlich auch ein zeitgerechtes Agieren am Markt.

Digitalisierung und Schadenmanagement

Im Hinblick auf die Digitalisierung des Marktes und der damit verbundenen Beratung von Kunden im Automobilsektor arbeitet die FSP Gruppe außerdem an der Weiterentwicklung ihrer modernen Softwarelösungen. Im Fokus stehen Gesamtprozesslösungen zur Schadensteuerung im Großkunden- und Elementarschadenbereich. Die FSP sehe sich im Hinblick auf die Veränderungen im Markt als Schnittstelle zwischen den Herstellern, Endkunden und den Versicherern. "Das neue Schadenmanagement der FSP wird im Markt einzigartig sein. Wir verstehen uns dabei als verlängerte Werkbank für unsere Auftraggeber und werden einen Benchmark beim Thema Prozesstransparenz und Controlling setzen", verspricht Kakomanolis.

Auch im Gebrauchtwagenmanagement wolle die FSP neue Maßstäbe setzen: "Nach Analysen lassen heute viele Autohäuser, Autohausketten und auch Niederlassungen im Gebrauchtwagenprozess sehr viel Geld liegen. Auch hier sieht sich die FSP mit ihren 1500 Prüfstützpunkten als Unterstützer vor Ort."

Vorschau auf den SV-Tag 2016

Die zukünftigen Entwicklungen des automobilen Marktes rund um das Thema Digitalisierung sollen deshalb sehr konkret am 9. April 2016 auf dem Deutschen Sachverständigentag in Leipzig, den die FSP-Gruppe ausrichtet, präsentiert werden. Das zentrale Thema steht bereits fest, es wird lauten: "Der Sachverständige 2.0. – Erfolgsfaktor oder Störfaktor, Neutralität in der digitalen Schadenabwicklung". Kakomanolis verspricht für diese Veranstaltung eine klare Analyse aller Chancen und Risiken. Gleichzeitig sollen durch hochkarätige Fachreferenten der Branche auch entsprechende Lösungsansätze vorgestellt werden. (wkp)

Den Beitrag mitsamt aller Bilder können Sie direkt auch nachlesen im AUTOHAUS-Jahresschlussmagazin SchadenBusiness, das gestern neu erschienen ist.

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