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Halbjahresbilanz: Generali Deutschland im Aufwind

19.08.2011 16:07 Uhr
Generali
Dietmar Meister, Vorsitzender des Vorstands der Generali Deutschland Holding, ist zufrieden mit der ersten "Halbzeit" 2011.
© Foto: Generali

Die Generali Deutschland Gruppe hat trotz Abschreibung auf griechische Staatsanleihen ihr Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2011 um 28,3 Prozent auf 231 Millionen Euro gesteigert. Angesichts der guten operativen Entwicklung erwartet Deutschlands zweitgrößte Erstversicherungsgruppe einen Jahresüberschuss über Vorjahresniveau.

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Die Generali Deutschland Gruppe, zu der unter anderem die Generali Versicherungen, AachenMünchener, CosmosDirekt und Central Krankenversicherung gehören, konnte ihr Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2011 deutlich auf 231 Mio. Euro (Vorjahrzeitraum: 180 Mio. Euro, im Folgenden in Klammern) steigern. Die zweitgrößte Erstversicherungsgruppe im deutschen Markt setzte ihren Erfolgskurs im laufenden Geschäftsjahr somit fort. Aufgrund der Auswirkungen der Staatsschuldenkrise sanken die Erträge aus Kapitalanlagen (netto) von 1,72 auf 1,53 Mio. Euro. Darin enthalten sind Wertberichtigungen auf griechische Staatsanleihen in Höhe von 345 Mio. Euro, die zu einer Nettobelastung des Konzernergebnisses von rund 40 Mio. Euro führten. Demgegenüber stehen nach Unternehmensaussage Steuererstattungen für Vorjahre, die das Konzernergebnis positiv beeinflussten und die Ergebnisbelastung durch griechische Staatsanleihen kompensierten. Schaden- und Unfallversicherung Die Gruppe habe demnach in einem schwierigen Marktumfeld ihre Ertragskraft weiter verbessern können und ihre Beitragseinnahmen gesteigert. Das Ausbleiben von großen Elementarschäden sowie eine insgesamt zufriedenstellende Schadenentwicklung im bisherigen Geschäftsjahr sorgten zudem für eine weitere Verbesserung in der Profitabilität der Schaden- und Unfallversicherung. Vor allem in der Kfz-Sparte war der Markt in den vergangenen Jahren durch einen starken Verdrängungswettbewerb bei gleichzeitig hoher Preissensitivität der Kunden gekennzeichnet. Die Preisentwicklung in der ersten Jahreshälfte lässt jedoch vermuten, dass der Zyklus weiterer Preissenkungen vorerst beendet ist. Begünstigt durch ein gutes Wechslergeschäft in der Kfz-Sparte und die erfolgreiche Einführung neuer Produkte steigerten die Schaden- und Unfallversicherer ihre gebuchten Bruttobeiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft um 1,5 Prozent auf 1,85 Mio. Euro und lagen damit auf dem Niveau der erwarteten Branchenentwicklung für das Gesamtjahr 2011. Steigerung der Beitragseinnahmen Die Gesamtbeiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft konnten um 0,8 Prozent auf 8,36 (8,29) Mio. Euro gesteigert werden. Die Branche rechnet aufgrund einer deutlichen Reduktion der Einmalbeiträge in der Lebensversicherung insgesamt mit einem Beitragsrückgang im Geschäftsjahr 2011. Die gebuchten Bruttobeiträge (ohne Beiträge aus Investmentverträgen und Sparanteile) stiegen stärker von 6,41 auf 6,84 Mio. Euro – das entspricht einem Plus von 6,7 Prozent. Die Ursache für den Anstieg der gebuchten Bruttobeiträge liegt vor allem an einer veränderten Produktstruktur im Einmalbeitragsbereich. Während der Beitragsabzug für Investmentverträge aufgrund des außergewöhnlich starken Neugeschäfts im ersten Halbjahr 2010 erwartungsgemäß deutlich rückläufig war, konnten die Einmalbeiträge aus klassischen Rentenversicherungen erheblich gesteigert werden. Für diese insgesamt sehr gute Entwicklung ist laut Unternehmensführung das erfolgreiche Vertriebsmodell der Generali Deutschland Gruppe verantwortlich und hier vor allem die langjährige strategische Vertriebspartnerschaft mit der Deutschen Vermögensberatung und ihren mehr als 37.000 Vermögensberatern.

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