Es scheint langsam Ruhe einzukehren im schwäbischen Aidlingen, das in der Instandsetzungsbranche untrennbar mit dem HPI Zentrum verbunden ist. Nachdem sich das Personalkarussell in der letzten Zeit immer wieder gedreht hat, steht mit Geschäftsführer Frank Schmidt und seinem hagel-erfahrenen Team eine kleine, aber schlagkräftige Kernmannschaft bereit, die künftig gezielt ausgebaut werden soll.
AH: Herr Schmidt, Sie sind seit Mai 2019 Geschäftsführer des HPI-Zentrums. Wie ist Ihre erste Hagelsaion in dieser Funktion gelaufen?
F. Schmidt: Mein Fazit fällt sehr positiv aus. Wir haben 28 Standorte deutschlandweit betreut und waren darüber hinaus auch in Zürich aktiv. An zehn Stationen war das HPI-Zentrum Fullservice-Dienstleister rund um die Besichtigung, mit sehr guter Resonanz aus der Versicherungswirtschaft. Aktuell sind wir immer noch im operativen Geschäft und werden die letzten Aufträge voraussichtlich im Januar abgearbeitet haben. Besonders stolz sind wir dabei auf unsere Reklamationsquote von unter 1,5 Prozent. Alles in allem ist das eine Basis, auf die wir in den kommenden Jahren gut aufbauen können.
Unabhängig und serviceorientiert
AH: Neben dem Unternehmenssitz in Aidlingen haben Sie erstmals auch von einer Zweigniederlassung in Celle aus operiert. Was sind die Gründe dafür?
F. Schmidt: Unser Ziel ist es, Großkunden flächendeckende Services anbieten zu können und über Niederlassungen Autohäuser in der Region als zusätzliche Partner zu gewinnen. In Niedersachsen konnten wir 2019 so diverse Betriebe akquirieren, für die wir im Winter Parkdellen beseitigen. Diesen Weg wollen wir künftig konsequent verfolgen, es wird also weitere Niederlassungen in anderen Regionen Deutschlands geben. Somit haben wir eigene Anlaufstellen und sind weniger auf Kooperationspartner angewiesen.
AH: Was haben Sie sich für 2020 und darüber hinaus vorgenommen?
F. Schmidt: Neben der weiteren Digitalisierung unserer Prozesse in Absprache mit der Versicherungswirtschaft liegt das Hauptaugenmerk auf dem Ausbau unseres Teams. Mit Ana-Lena Konert habe ich eine ausgewiesene Expertin für die kaufmännische Leitung an meiner Seite, die in der Branche bestens vernetzt ist. Frank Schäfer als Koordinator und die erfahrenen Projektleiter Peter Hebel und Andreas Mann sind weitere Stützen für das HPI-Zentrum.
Gemeinsam wollen wir in den kommenden drei Jahren wieder zu der starken Marke werden, die die Branche seit 22 Jahren kennt. Zielsetzung ist dabei mittelfristig ganz klar, künftig Großaufträge zu übernehmen und ins verstärkt ins Auslandsgeschäft einzusteigen. Basis dafür sind funktionierende Prozesse und hervorragende Arbeitsqualität, die wir mit unserem Stamm von 15 erfahrenen Dellentechnikern gewährleisten können, um das Vertrauen unserer Auftraggeber zu rechtfertigen. (kt)