Rund anderthalb Jahre ist es her, dass Unternehmensinhaber Gerhard Scharf vom zuständigen Allianz Schadenleiter auf einen Testlauf in Sachen Videogutachten angesprochen wurde. "Ich bin inzwischen 58 Jahre alt und war dementsprechend zunächst einmal skeptisch, ob das System in der Praxis funktionieren würde. Meine Tochter Laura, die als Lackierermeisterin eine wichtige Stütze im Betrieb ist, war da deutlich positiver eingestellt. Gemeinsam mit unserem Karosseriebau-Meister führte sie die ersten Kalkulationen durch und war von der unkomplizierten Abwicklung begeistert“, erinnert sich Scharf mit einem Augenzwinkern. Nach einigen Tests war auch der Seniorchef schnell überzeugt, vor allem im Vergleich zum bisherigen Vorgehen: "Bisher meldete man Versicherungsschäden nach München und es vergingen in der Regel einige Tage, bis der Schaden vor Ort begutachtet wurde. Heute reichen ein Anruf und wenige Klicks auf dem Smartphone, bevor es losgehen kann."
Problemlose Umsetzung
Investitionen in spezielle Technik waren nicht nötig und auch die Einarbeitung in den neuen Prozess war im Handumdrehen erledigt, betont Gerhard Scharf: "Als der LSK-Spezialist der Allianz bei uns im Betrieb war, hatten wir uns die wichtigsten Abläufe bereits selbst erarbeitet. Nach zwei Stunden waren alle fit, das System funktioniert sehr intuitiv.“ Kommt ein Allianz-Versicherungsnehmer mit einem Unfallschaden auf den Hof, beginnt der Prozess mit einer Schadennummer: "Wurde der Vorfall schon gemeldet, übernehmen wir die bestehende oder erhalten eine neue aus der Zentrale in München. Sobald das Fahrzeug in der Werkstatt ist, rüsten wir es so weit ab, bis alle Beschädigungen gut erkennbar sind. Gemeinsam mit dem Technischen Innendienst besichtigen wir das Auto, Nachfragen und Zweittermine konnten auf ein Minimum
reduziert werden."
Rundum zufrieden
Auch die Kunden zeigen sich vom Einsatz der modernen Technik begeistert: "Ich könnte mich nicht erinnern, dass jemand auf einer persönlichen Begutachtung bestanden hätte. Die Ergebnisse sind für die Autofahrer und unseren Betrieb einwandfrei", freut sich Scharf. Äußerst positiv beurteilt er auch die Erreichbarkeit der Ansprechpartner: "Wir haben eine Liste der Sachverständigen mit Durchwahlnummern und können so zeitnah terminieren. Als München vor einigen Wochen überlastet war, haben wir die Live-Schadenkalkulation mit einem Allianz-Kollegen in Köln gemacht – auch das lief völlig problemlos." Entsprechend sieht der Karosseriebauer auch keinen wirklichen Verbesserungsbedarf: "Das System läuft absolut stabil und verlässlich." (kt)