Die Fortzahlung sei auch künftig angesichts der aktuellen Pandemie-Entwicklung unabdingbar und ein "absolutes Gebot" zum Schutze der Kunden und eigenen Mitarbeiter. "Zum anderen hat nicht zuletzt die aktuelle Studie von AZT und IFL gezeigt, mit welchem Mehraufwand und welchen Kosten K&L-Werkstätten allein schon durch die Desinfektionsmaßnahmen bei der Reparatur konfrontiert werden", hieß es weiter. Hinzu kämen Kosten für Hygienemaßnahmen im Servicebereich und für die von Kunden erwartete kontaktlose Kommunikation.
Es gebe zwar, so BVdP-Geschäftsführer Michael Pinto, seit Ende Oktober "erste Schritte in die richtige Richtung", diese seien aber noch nicht ausreichend. Wenn die Zahlung von Voraussetzungen wie z.B. dem Hol- und Bringservice abhängig gemacht werde, gehe dies an der Realität vorbei. Schließlich unterscheide das Virus nicht zwischen Hol- und Bringdienst durch die Werkstatt und privater Verbringung durch den Kunden. Daher appellierte der BVdP an Versicherer und Steuerer, die "Corona-Pauschale ohne Wenn und Aber wieder aufzunehmen, und zwar so lange, wie das Pandemiegeschehen Desinfektionsmaßnahmen erfordere". Auch auf der RKI-Website finde man den Hinweis, dass das Virus auf kontaminierten Oberflächen bis zu 6 Tagen infektiös bleibe und sich dieser Zeitraum bei kälteren Temperaturen noch verlängern könne, so Pinto. (bs)