Bergweiler ist in der Beratung von kleinen und mittelständischen K&L Betrieben erfahren und weiß, wie Werkstätten von QM und Zertifizierungen profitieren können. In seiner Tätigkeit hat Marc Bergweiler hin und wieder noch echte Überzeugungsarbeit zu leisten, denn manche Betriebe sind anfangs skeptisch: "Sie denken, dass sie zu klein sind, zu wenig Umsatz generieren oder dass die Beratung zu teuer ist", sagt Bergweiler.
Doch solche Vorurteile lassen sich schnell entkräften. So hat der Fachmann bereits eine Ein-Mann-GmbH erfolgreich bis zur Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015 begleitet. Er weiß, dass es in jedem Unternehmen Abläufe gibt, die sich optimieren lassen. Er erklärt dies am Beispiel der Lagerbestände im Betrieb: "In vielen Werkstätten gibt es jemanden, der sich um den Einkauf kümmert. Doch nicht selten werden Bestellungen bei Zulieferern aus dem Bauch heraus gemacht. So gibt es fast in jedem Lager Bestände, die kaum oder nie genutzt werden. Durch solche ‚Lagerhüter‘ kommen beachtliche Summen zusammen. Hier lässt sich bares Geld sparen, wenn die Vorgänge in feste Prozesse überführt werden."
Zertifizierung unterstützt bei Neukundengewinnung
Im Qualitätsmanagement und bei Zertifizierungen geht es jedoch nicht nur um die Optimierung interner Abläufe, sondern auch um die Außendarstellung. "Handwerksbetriebe werden immer mehr zu Dienstleistern", argumentiert Bergweiler. "Durch die Zertifizierung lässt sich dies gegenüber den Kunden schwarz auf weiß dokumentieren." Vor allem in der Zusammenarbeit mit Schadenregulierern und Flottenmanagern sind Zertifizierungen immer häufiger wichtige Faktoren. Ebenso lassen sie sich auch für die eigenen Werbe- und Marketing-Aktivitäten nutzen, was immer mehr Privatkunden zu schätzen wissen.
Für Repanet-Berater Marc Bergweiler macht es keinen Unterschied, ob er einen Betrieb mit fünf oder zwanzig Angestellten berät. "Im laufenden Betrieb braucht es etwa drei Beratertage, verteilt über einen Zeitraum von zwei bis drei Monaten, um ein Unternehmen zur Zertifizierungsreife zu bringen. Danach folgen drei Audits über einen Zeitraum von drei Jahren."
Kreative Ideen im Gepäck
Qualitätsmanagement funktioniert am besten, wenn man alle Beteiligten ins Boot holt. Bergweiler erklärt am Beispiel Fehlermanagement, wie sich kreative Ideen positiv auf die Wirtschaftlichkeit und auch das Betriebsklima auswirken können: "Fehler kommen in jedem Betrieb vor. Das ist menschlich und völlig normal. Viele Mängel lassen sich aber abstellen, wenn man sie sauber dokumentiert und den Ursachen auf den Grund geht. Deshalb sollte jeder Betrieb Fehlerkosten ermitteln, um einen Überblick über den Gesamtbetrag zu haben. Wenn zum Beispiel 10.000 Euro Fehlerkosten entstehen, kann ein mögliches Qualitätsziel für das Folgejahr lauten, diese um 50 Prozent zu reduzieren. Schafft das Team diese ‚Challenge‘, fließt der eingesparte Anteil beispielsweise in die nächste Weihnachtsfeier oder einen Betriebsausflug. Das ist eine motivierende Herausforderung, die die Belegschaft in der Regel gerne annimmt."
Auch die Verantwortlichen von Repanet sehen in diesem Bereich großes Potenzial: "Wir haben uns bewusst dazu entschlossen, unseren Mitgliedern die Vorteile eines professionellen Qualitätsmanagements nahezubringen", erläutert Repanet-Vorstand Andreas Keller. "Und in Marc Bergweiler haben wir einen Experten gefunden, der eine besondere Expertise in der Beratung von Karosserie- und Lackierbetrieben besitzt."
Weitere Informationen zum Thema QM enthält die aktuelle Repanet Broschüre. Sie kann im Service Center unter 0800 2737 263 angefordert werden. Das komplette Repanet Beratungsangebot steht unter www.standox.com/de/de_DE/repanet/repanet_ev/beratungen.html. (bs)