Nach "erfolgreicher Einführung" eines neuen Gutachten-Honorarrahmens mit "All-inclusive-Preisen" und lediglich fünf Gebührenstufen im Juli 2006 kündigte Olaf Jungfer, Geschäftsführer der Schaden-Schnell-Hilfe GmbH (SSH) vergangene Woche in Goslar einen neuen Marktvorstoß an: "Für 2007 haben wir uns insbesondere die weitere Verbesserung der Qualitätsstandards vorgenommen. Unter anderem werden wir qualitätsgeprüfte Komplettgutachten mittels SSH-Net via GDV-Schnittstelle an die Auftraggeber übermitteln." Mit anderen Worten: Die Gutachten sollen hinsichtlich vereinbarter Qualitätskriterien sowie richtig erhobener Sachverständigengebühr oder Restwertbörseneinschaltung vorab überprüft werden. Damit seien künftig "Controlling-Maßnahmen innerhalb oder außerhalb von Schadenabteilungen entbehrlich, was wiederum Zeit- und Kosteneinsparungen ermöglicht", so Jungfer. Unter Hinweis auf den nunmehr seit gut sieben Monaten gültigen Honorarrahmen ließ der SSH-Geschäftsführer die zum "Goslar-Stammtisch" anlässlich des Verkehrsgerichtstages geladenen Gäste außerdem wissen, dass die "Honorare für Gutachten in diesem Jahr stabil bleiben." Ausdrücklich werde man die dreiprozentige Mehrwertsteuererhöhung "nicht weitergeben". (wkp)
SSH kündigt qualitätsgeprüfte Komplettgutachten an
Controlling-Maßnahmen innerhalb oder außerhalb von Schadenabteilungen sollen überflüssig werden