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Unfallstatistik: Corona drückt die Verkehrsopferzahlen weiter nach unten

24.12.2020 13:22 Uhr
Unfallstatistik: Corona drückt die Verkehrsopferzahlen weiter nach unten
Horror-Crashs mit Schwerstverletzten und Toten, wie dieser Unfall vor gut 30 Jahren in Oberbayern, sind aufgrund mehrerer Quantensprünge bei aktiver und passiver Fahrzeugsicherheit eher selten geworden. Aktuell drückt die Corona-Pandemie zusätzlich die Zahl der Unfälle weiter nach unten.
© Foto: Dekra München; Archiv Presse + PR Pfauntsch

Die mit der COVID-19 Pandemie einhergehenden Beschränkungen und Arbeitsplatz-Verlegungen in den häuslichen Bereich zeigen vielschichtige Auswirkungen. Dazu gehören in diesem Jahr auch enorme Rückgänge bei den Verkehrsunfällen. Die Zahl der Verletzten und tödlich Verunglückten wird deshalb einen neuen Tiefststand erreichen.

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Aktuell hat das Statistische Bundesamt Wiesbaden (Destatis) gerade die Zahlen für den Monat Oktober 2020 vorgestellt. Demzufolge kamen deutschlandweit insgesamt 236 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben. Nach diesen vorläufigen Ergebnissen waren das 40 Personen weniger als im Oktober 2019. Die Zahl der Verletzten ist im Oktober 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat sogar um knapp 3.300 auf rund 30.300 zurückgegangen (-9,7 Prozent).

Knapp 15 Prozent geringeres Unfallaufkommen

Von Januar bis Oktober 2020 erfasste die Polizei insgesamt rund 1,9 Millionen Straßenverkehrsunfälle. Das waren 14,8 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter waren rund 228.000 Unfälle mit Personenschaden (-10,4 Prozent), bei denen 2.336 Menschen getötet wurden. Damit ging die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu den ersten zehn Monaten des Jahres 2019 um 10,7 Prozent beziehungsweise 281 Personen zurück. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr sank um 13,3 Prozent auf rund 281.900.

Niedrigste Zahl Verkehrstoter seit 1953 erwartet

Für das gesamte Jahr 2020 wird – bedingt durch das gesunkene Verkehrsaufkommen aufgrund der Corona-Pandemie – die niedrigste Zahl Getöteter im Straßenverkehr seit Einführung der Statistik im Jahr 1953 erwartet. (bs)

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