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"Zu viele Verkehrstote": VdTÜV fordert neues Verkehrssicherheitsprogramm

01.03.2020 22:41 Uhr
"Zu viele Verkehrstote": VdTÜV fordert neues Verkehrssicherheitsprogramm
"Jeder einzelne Verkehrstote ist weiterhin einer zuviel": VdTÜV-Geschäftsführer Dr. Joachim Bühler richtet an die Bundesregierung einen klaren Appell und will bis 2030 die Zielsetzung der EU-Kommission nach einer weiteren Halbierung der tödlich Verunglückten umgesetzt wissen.
© Foto: VdTÜV

Der Verband der Technischen Überwachungsvereine (VdTÜV) ist mit der aktuell vorgestellten Verkehrstotenbilanz 2019 alles andere als zufrieden: "3.059 getötete Menschen im Straßenverkehr sind 3.059 zu viel", sagt Geschäftsführer Dr. Joachim Bühler.

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"Auf dem Rückgang der Verkehrstotenzahl dürfen wir uns nicht ausruhen", konstatierte Bühler. Weiter sagte er: "Mit Blick auf das neue Jahrzehnt erwarten wir von der Bundesregierung ein neues, wegweisendes Verkehrssicherheitsprogramm. Die EU-Kommission hat dabei die Zielrichtung vorgegeben: Eine Halbierung der Zahl der Verkehrstoten und Schwerstverletzten bis zum Jahr 2030." Man brauche jetzt ein "Maßnahmenpaket, das die Verkehrsinfrastruktur, die Fahrzeugsicherheit und das Verkehrsverhalten einschließt".

Ganz wichtig sei die Verbesserung der Infrastruktur für den Fahrradverkehr, vor allem in Innenstädten. Ein klarer Rahmen für Alkohol-Interlock-Programme und eine Absenkung der Promillegrenze auf 1,1 für eine verpflichtende MPU könnten nach Auffassung Bühlers vor allem Alkohol- und Drogenfahrten wirksamer verhindern. Zudem sollten Autofahrer im Umgang mit Assistenzsystemen in ihren Fahrzeugen besser geschult werden, um deren Potenzial für die Sicherheit ausschöpfen zu können.

Darüber hinaus dürfe die polizeiliche Verkehrsüberwachung "kein Schattendasein" mehr fristen. Sie sei ein "zentrales und sehr erfolgreiches Mittel der Verkehrssicherheitsarbeit". Die personellen Kapazitäten für diesen Kernbereich der Polizeiarbeit müssten deshalb erhöht werden. (wkp)

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