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ZDK: Werkstätten müssen kein Kunden-Öl einfüllen

13.08.2015 11:16 Uhr
ZDK: Werkstätten müssen kein Kunden-Öl einfüllen
Keine Kfz-Werkstatt ist verpflichtet, das vom Kunden mitgebrachte Motoröl für den Ölwechsel zu verwenden.
© Foto: ProMotor/Volz

Das Deutsche Kfz-Gewerbe reagiert auf einen Fernsehbeitrag, der Verunsicherung bei Betrieben und Verbrauchern ausgelöst hat.

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Keine Kfz-Werkstatt ist verpflichtet, das vom Kunden mitgebrachte Motoröl für den Ölwechsel zu verwenden. Darauf wies am Donnerstag das Deutsche Kfz-Gewerbe (ZDK) hin. Der Verband reagierte damit auf einen Fernsehbeitrag, der Verunsicherung bei Betrieben und Verbrauchern ausgelöst hatte. 

Im ARD-Magazin "Plusminus" vom 12. August über das Thema "Ölwechsel" sei der Eindruck erweckt worden, Werkstätten müssten Kunden-Öl einfüllen, hieß es. Die Rechtslage ist nach Aussage des ZDK-Experten Ulrich Dilchert jedoch eindeutig: "Im Rahmen der Vertragsfreiheit hat die Werkstatt das Recht, einen Kundenauftrag abzulehnen‚ so auch das Einfüllen des mitgebrachten Öls."

Denn die Werkstatt sei grundsätzlich verpflichtet, den Ölwechsel nach den Vorgaben des Automobilherstellers durchzuführen. Wenn nicht sicher sei, ob das mitgebrachte Öl die Freigabe des Herstellers habe, drohe der Verlust der Garantie, wenn ein Motorschaden auf falsches Öl zurückgeführt werden könne. Dilchert: "Da die Herkunft von mitgebrachtem Öl selten geklärt werden kann und auch nicht sicher ist, ob es die Freigabe des Automobilherstellers hat, kann ein Kfz-Meisterbetrieb die Sachmängelhaftung für den mitgebrachten Schmierstoff nicht übernehmen." (se)

 

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KOMMENTARE


Schwabe

13.08.2015 - 17:48 Uhr

Sehr geehrter Herr Dilchert,folgende Situation hatte ich vor 3 Wochen. Eine MB Werkstatt mit Esso-TST wollte mir nur ihr Öl für 24,99€ einfüllen. Ich war daraufhin bei ATU und habe mir ein von MB freigegebenes Motorenöl für 45,99€ pro 5 ltr. gekauft. Die Ersparnis ist leicht auszurechnen. Mein Auto, ein A 180 CDI mit 62.000 km habe ich seither immer bei MB warten lassen, den SLK meiner Frau ebenso. Sollte mir die MB Vertretung das eingebrachte Öl verweigern gehe ich zu ATU, ich benötige die Vertragswerkstätte nicht. Ich glaube, Sie haben mit dieser Entscheidung den Markenwerkstätten einen Bärendienst erwiesen. Diese arbeiten schon seit Jahren am Limit. Ich empfehle Ihnen gehen Sie doch bitte wieder einmal in eine Werkstatt und schauen Sie sich die Zahlen besonders in der Entwicklung der letztem Jahre an.


summersun

14.08.2015 - 09:46 Uhr

Natürlich müssen die Werkstätten kein mitgebrachtes Kundenöl einfüllen, sei es Öl mit oder ohne Herstellerfreigabe. Letzten Fall wollen wir wegen möglicher Probleme mit der "Herstellergarantie" nicht weiter begutachten, jedoch ist es für den Kunden nicht mehr nachvollziehbar, warum er über 20€ pro Liter bezahlen soll, wenn er die gleiche Ware für einen Bruchteil des Preises im Netz oder bei ET-Lieferanten beziehen kann. Die markengebundenen Werkstätten und AH haben es schlichtweg bei der Preisgestaltung im Schmierstoffbereich übertrieben und das Kundenverhalten des mitgebrachten Öls ist die Quittung hierfür. Ich plädiere für einen anderen Weg: "Gesunde" (aus AH und Kundensicht) Preisgestaltung - mitgebrachtes Öl kann, wenn die Spezifikationsanforderungen an das Öl erfüllt , eingefüllt werden- für die Altölentsorgung des mitgebrachten Öls kann eine Gebühr verlangt werden.Dieses Verhalten wäre kundenfreundlich und ist auch gegenüber dem Kunden transparent zu verkaufen.Der ZDK betreibt keine eigenen Werkstätten, sonst würde er nicht das motzige Kind spielen und sagen, dass muss ich aber nicht. Stimmt, muss er nicht, aber der Preis eines Nichtverfüllens von Kundenöl ist viel höher, wenn der Kunde weg ist. Öl muss nicht in der Markenwerkstatt verfüllt werden um dem Gewährleistungsanspruch zu erhalten! Schönen Sommer noch, lieber politischer ZDK mit teilweisen theoretischen Ansprüchen, die nichts mit der Praxis zu tun haben.


Aschmu

14.08.2015 - 09:50 Uhr

@ Schwabe: Es mag sein, dass Sie bei der Markenwerkstatt mit den 3 Buchstaben sparen. Tatsache ist - und ich möge tot fallen falls dies nicht der Wahrheit entspricht - neben uns ist ATU, keine 400 m weiter - ich drück es mal laienhaft aus - für Luftdruck prüfen und Bremse erneuern brauch ich keine Markenwerkstatt, dass macht unser Lehrling im 1.ten jahr. Sobald die Arbeiten komplex werden, werden die Kunden von ATU zu uns geschickt: Wortwörtlich: " Die kommen nicht weiter, die haben gesagt ich soll in den Fachbetrieb". Wissen Sie, für die Arbeiten wo man Geld verdient, da geht jeder zu den freien ( Bremsen, St0ßdämpfer, Auspuff etc ), und die Qualifizierten Arbeiten sollen wir machen, aber wehe dem wir benötigen 5 Stunden die verrechnet werden müssen... mit ca. 110,- Stunde. Was ein Aufschrei. Das der Monteur dafür wochenlanges Training und Stetige Weiterbildung hat, interessiert nicht. das der Tester 8000,- kostet auch niemand. Aber wehedem es kostet 550,-- Diagnosearbeit. Fragen Sie mal das nächste mal bei Ihrer MB Werkstatt nach, was es kostet die Inspektion oder Reparatur micht NICHT original Teilen von BM durchzuführen. Wir machen es so ständig. Der Kunde unterschreibt dann einen Auftrag, auf dem steh: Kunde wünscht Reparatur mit Zubehörteilen von ATU oder ähnlichen Ketten. Und ich sage Ihnen was, weil es gestern erst passiert ist - KUnde hat sich den neuen Katalysator für die Hälfte bei ATU einbauen lassen. Nun ist mehr kaputt als vorher und der Wagen fährt nimmer.... warum auch immer. Nun ist er wieder bei uns - WIR haben ihn nicht angenommen, warum auch? Und wenn wir diese Zubehörteile verbauen, und sollte daraufhin etwas defekt gehen, so verweisen wir auf die Garantie von dem jeweiligen Anbieter. Aber sicher nicht auf die unseres Herstellers. Gehen Sie nur weiter zu diesen Ketten mit Zubehör Teilen... übrigens... beim nächsten Mal bitte ebenso Bremsscheiben + Beläge aus dem Zubehör verwenden. Gibt originale für 200,-, Zuebhör für 100,-, und irgendwelche für 60,- ( 100% ig ).... mal schauen zu was Sie greifen. nachdenkliche Grüße


MC

14.08.2015 - 09:50 Uhr

Auf der einen Seite kann ich verstehen, wenn man sein eigenes Motoröl mitbringen möchte um Kosten zu sparen, doch auf der anderen Seite gehe ich nicht zum Bäcker und bringe dort mein eigenes Mehl mit.Ich respektiere auch wenn der Hersteller oder die Vertragswerkstatt keinen Stempel im Serviceheft setzen möchte, weil der Kunde seine eigene (Billigteile) mitbringt und später vielleicht sogar noch Garantie- Kulanz- oder Gewährleistungsansprüche stellen will.


UE

14.08.2015 - 11:20 Uhr

@Schwabe:Bei Ihnen ist ja offenbar der Name Programm...Fahren Sie ruhig zu ATU. Bei dem Alter Ihrer Fahrzeuge ist das eh egal. Aber jammern Sie dann nicht, wenn Sie bei der Inzahlunggabe eines Ihrer Fahrzeuge ein Abzug erfolgt, weil sie nicht durchgehend scheckheftgepflegt sind! Es macht nämlich durchaus einen Unterschied, ob ich ein komplett bei MB gewartetes FZ hereinnehmen soll oder ein bei ATU "gepflegtes".Und:Wenn Sie sich den Service bei MB nicht leisten können und wegen der paar Euro so einen Aufwand betreiben: schonmal über Dacia nachgedacht? Die bauen auch ganz wunderbare Kraftfahrzeuge...


Werkstattbesucher

14.08.2015 - 13:51 Uhr

Das mit dem mitgebrachten Öl ist immer so eine Sache ... Ich verstehe die Kunden, die ihr Öl (auch mit Herstellerfreigabe) für weniger Geld woanders kaufen und dann eben die Ölwechselarbeit extra bezahlen wollen. Die Aufschläge auf das Material in den markengebundenen Fachwerkstätten sind mitunter auch recht fantasievoll. Mitunter aber auch nicht.Als Servicemeister einer Fachwerkstatt, sei es markengebunden oder auch nicht, würde ich mich aber auch unwohl fühlen, wenn ich Öl verwenden sollte, mit dem ich keine Erfahrung habe, das aus der Metro oder dem Baumarkt stammt oder wenn das Gebinde bereits angebrochen ist. Wenn nämlich ein Motorschaden auftritt, der selten preisgünstig zu beheben ist, ist die Fachwerkstatt die erste Stelle, der man die Schuld zuschiebt. Und selbst, wenn die Werkstatt den Vorwurf abwenden kann, ist der Ruf ruiniert.Von daher stimme ich summersun zu, dass es am meisten Sinn macht, wenn der Fachbetrieb handelsübliche oder zumindest handelsähnliche Ölpreise verlangt und dann ben dieses eigene Öl verwendet. Da haben alle etwas davon.


Michael Kühn

14.08.2015 - 15:08 Uhr

Mir platzt gerade der Kragen...; "summersun" hat es bereits auf den Punkt gebracht, Gebühr usw. für die Altölentsorgung. - FERTIG - Und "MC" sei gesagt, dass er mit seinem Bäckerbespiel voll daneben liegt. Mein Hausbäcker hätte keine Probleme mit mitgebrachtem Mehl, allerdings wäre das dann eine minimale Sonderproduktion mit entsprechendem Aufpreis. Nun werden Sie mir sicher zustimmen, daß ein vom Hersteller freigegebenes ÖL sicher keinen Mehraufwand bedeutet, 4,5 oder6l Liter "Fremdöl" aus Flaschen in den Ölstutzen eingefüllt ist schnell erledigt. Sämtliche Fzg.-Hersteller haben so ihre jeweiligen Favoriten und diese entsprechenden Ölmarken bekomme ich teilweise erheblich billiger, wie auch ein Pirellipneu oder Goodyearpneu usw. über authorisierte Reifenhändler. Ich selbst hatte vor Jahren einen großen Deal mit Bridgestone Deutschland zu Kaufpreisen realisiert, die weit über 50% billiger waren. (Kompletträder inkl. Felgen) Dieselben Reifen (Kompletträder) waren damals über BMW, VW, Rover, Nissan usw. doppelt so teuer. -Eine Einzelperson dürfte aber immer noch für 4 Reifen beim Reifenhändler gutes Geld sparen ! Einzige Ausnahmen sind möglicherweise jene Reifen, welche vom Hersteller in einer separaten Aktion angeboten werden. Und beim Öl ist es eben genauso, so daß eine entsprechende sep. Entsorgungsgebühr durchaus jedem Kunden vermittelbar ist. - Die Hersteller verdienen bei jedem Rädersatz/Reifen genau wie beim ÖL unverschämt mit. Oder sollten die Hersteller etwa aufpreisplichtige Sonderproduktionen in Auftrag geben, gleicher Öl-Hersteller oder Reifenlieferant ??? - Leute, Leute...; ein Castrol-Öl mit derselben Spezifikation oder ein Pirelli mit den gleichen Werten würde ich als eine arglistige Täuschung beim Endkunden betrachten !!! --- Zu "UE", ich jammerte in den vergangenen 10 Jahren ausschließlich über die "kompetenten" Vertragwerkstätten. Denn sie hatten selten sinnvolle Lösungen parat für meinen 325 e / Bj. 1986, seltsamerweise fährt mein "fast-Klassiker" seit der Betreuung und Wartung einer freien Werkstatt besser denn je. - Allerdings würde ich mein liebgewonnenes Auto sicher nicht zu ATU bringen, genausowenig wie zu einer BMW-Vertragswerkstatt ! - ( nur nebenbei bemerkt, ich hatte in meinem A-Getriebe nur einen defekten Simmering: Die BMW-Vertragswerkstatt wollte mir ein komplett neues Autom.-Getriebe an den Hals nageln, derweil die freie Werstatt schlicht den defekten Simmering austauschte, im Jahr 2006...) und genau diese beschriebenen Sachverhalte sollten dem "ZDK" ein ernsthaftes STIRNRUNZELN bescheren. - Liebe Vertragswerkstätten oder Vertragshändler setzt Euch doch auch einmal als verantwortungsbewußter "selbstständiger Unternehmer" durch und lebt bitte nicht weiterhin diese "Scheinselbstständigkeit"... "Sklaventum". - mit einem ernsthaften Grüßle verbleibe ich zu diesem Thema, MK


Peter Bobeth

14.08.2015 - 17:36 Uhr

Bezüglich Preise für Motoröl sollten die Händler doch bitte knapp kalkulieren dann würde kein Kunde auf die Idee kommen das Motoröl mit zubringen . Habe es selbst erlebt ,Ölpreis pro Liter von 26 -- 34 € ich glaube das ist wucher !!!


schwabe

16.08.2015 - 11:40 Uhr

@UE, ich glaube Sie können nicht sachlich diskutieren und erkennen Fakten nicht. Die Daten meiner A-Klasse sind exakt so und es wurde seit seiner Erstzulassung immer bei einer MB NL gewartet. Wo Sie die Weissheit hernehmen den SLK meiner Frau auf dasselbe Datum zu setzen und dann noch zu unterstellen wir hätte nur diese beiden Autos, spricht für Ihre Ignoranz und entzieht sich meiner Kenntnis. Das Fahrzeug ist Bj. 2013 und hat 19.000 km. Zu unterstellen ich würde meine Autos aus Geldmangel zu ATU zu bringen spricht wieder für Ihre Ignoranz und Unterstellungen dieser Art gehören nicht in dieses Forum. Bleiben Sie bitte sachlich und unterlassen Sie Ihre unmöglichen Unterstellungen, sonst scheint Ihr Kommentar nur dummes Gerede zu sein.


Verkäufer

17.08.2015 - 12:16 Uhr

Ich bin selbst in einem großen Autohandel angestellt und auch ich bringe mein eigenes Markenöl (im Internet bestellt) selbst mit, da ich selbst auch nicht bereit bin diese enormen Unterschiede zu bezahlen. Allerdings sollte man bei dieser Diskussion nicht vergessen wo diese Aufschläge herkommen. Die Autohäuser verdienen im Neuwagenverkauf so gut wie garnichts mehr. Ist doch klar, dass der Ertrag irgendwo anders herkommen muss, weil die Betriebe schlicht und ergreifend sonst nicht überleben würden. Ich will jetzt keine Rabattdiskussion lostreten aber wenn ein großteil der Käufer ihre "Geiz ist Geil"-Mentalität ablegen würden, wäre es auch möglich auch in diesem Punkt etwas knapper zu kalkulieren. (Ich weiß allerdings nicht wie es bei anderen Herstellern ist, aber bei unserem bestimmt dieser den Preis für das Öl!)


Dieter M. Hölzel

17.08.2015 - 13:35 Uhr

Verkäufer, ist es denn notwendig das Sie als Mitarbeiter im Autohandel solch einen Kommentar schreiben ??? Besser Sie hätten geschwiegen, aber Ihren Namen haben Sie nicht ohne Grund verheimlicht.Sollten Sie mich kennen sprechen Sie mich einfach an, dann bekommen Sie eine richtige Nachhilfe in Sachen vertrauensvolles Verhalten. Sollten Sie allerdings nun wieder Ihren Namen nicht nennen, dann lassen Sie diesen Unsinn einfach!!!


EINKÄUFER

17.08.2015 - 14:43 Uhr

Verkäufer sagt aus, wie es tatsächlich ist. Sehr sachlich und differenziert. Das ist kein Hochverrat, denn so kennt es auch jeder Einkäufer (der ja meist viel besser informiert ist als manche KFZ-Möchtegernexperten es wahr haben wollen).Um isoliert beim Thema Ölwechsel zu bleiben: A.T.U . und Co. kann sehr gut Ölwechsel durchführen, ohne finanzielle Nachteile beim Widerverkauf (alles andere sind Ammenmärchen, vorbei am Markt. Wohl bemerkt, ich beziehe mich jetzt NUR auf das Thema Motorenöl!) .... Wer seinen Wettbewerber unterschätzt und den Preis für Motorenöle überzieht, muss mit einem Totalausfall seines Kunden rechnen. Beispiel: ich habe u. a. 50 BMW in der Flotte. Glaubt ernsthaft jemand, dass ich die Öl-Preise der BMW-Werkstätten so akzeptiere? Nein. Es gibt Alternativen. Auch andere Herstellermarken und Werkstätten, welche das Gesamtgeschäft verstehen.


Michael Kühn

17.08.2015 - 15:29 Uhr

Hallo Herr Hölzel, bei diesem Thema bin ich einmal von Ihrer Meinung nicht so überzeugt. Ich denke einfach mal banal darüber nach, warum ich einen erheblichen Aufpreis bei einer Vertragswerkstatt gegenüber für das gleiche Markenöl im freien Handel bezahlen sollte. - In meiner vertrauensvollen freien Werkstatt zahle ich für das gleiche Öl (knapp) € 1,50.- pro Liter mehr + und bei 5 Liter ist das für mich OK. Die AW sind entsprechend günstiger u. ich muß mich nicht extra um den Erwerb vom freigegebenen Öl kümmern. - Aber: gegenüber eines freien Ölanbieters (Zubehörhandel/ oder ggfs. Baumarkt usw.) , der z.B. Castrol um € 10,00 und mehr preiswerter diese "Suppe" als bei einer Vertragswerkstatt anbietet frage ich mich bei meinem Privat-Pkw, warum ich eine Vertragswerkstatt aufsuchen sollte. - Als ich noch jung und frisch war, habe ich jeden Ölwechsel, inkl. freigegebenen Ölfilter selber durchgeführt und den "Unrat" bei der Tankstelle gegen eine kleine Gebühr entsorgt. - Und auch, wenn ich vielen Werkstätten den Verdienst gönne, so sehe ich immernoch das größte Problem in der "unermeßlichen" Gier der Autohersteller. Wie wäre es z. B., wenn Vertragswerkstattkunden von der Vertragswerkstatt kundenfreundliche Öl- Angebote offeriert werden würden ??? - Die Vertragswerkstatt behält Kunden + der "verkaufende Hersteller der Autos" muß zwangsläufig über seine Strategie gegenüber den Vertragshändlern einmal ernsthaft nachdenken, und insbesondere sollte mein "Reifen/Komplett-Räder-Deal" mit Bridgestone Deutschland vor einigen Jahren zum Nachdenken anregen, ob es ein Autohersteller wirklich gut mit den Vertagshäusern meint ...- Ich habe nach wie vor leider den Eindruck, daß eben viele Fzg.-Hersteller etwaige Pleiten ihrer "Partner" als eine Art von gezielten Kolateralschäden verbuchen. (Toyota, Daimler usw. lassen grüßen, wenn die Zitrone keinen Saft mehr gibt, dann ab in den Müll..., und wenn sie zuwenig Saft gibt folgt dann wird die "heiße Kartoffel" verkauft.) mit einem respektvollem Grüßle, MK


Dieter M. Hölzel

17.08.2015 - 16:54 Uhr

Die Antworten auf meinen Kommentar zeigen, dass Verkäufer - Einkäufer und Herr Kühn meine Botschaft n i c h t verstanden haben. Verkäufer sollte seinen und den Namen seiner Firma - bei der er arbeitet - nennen, dazu aber wird Verkäufer nicht den notwendigen MUMM haben. Hauptsache, seine Firma überweißt jeden Monat sein Gehalt, das und nichts anderes habe ich mit meinem Kommentar sagen wollen, nichts über das Thema was geneigte Leser so " wahnsinnig " spannend finden. Sorry, wenn ich missverstanden wurde !!!


Anna Schmidt

17.08.2015 - 23:14 Uhr

Sehr geehrte Herren,hat eigentlich einer von Ihnen den Artikel mal vollständig, sachlich und nicht nur emotional gelesen?Hier geht es um die Arbeit und die Sachmangelhaftung der ausgeführten Arbeit im Verbund. Die Diskussion über Ölpreise, Fachwerkstätte und freie Werkstätten ist ja süß, dient aber nicht zum fachlichen Austausch. Vll. habe ich einen anderen Anspruch, aber solche sinnfreien, verbalen Wettkämpfe meiner meist männlichen Kollegen sind schon erschreckend. Das AUTOHAUS ist eine Fachzeitschrift. Kein Kindergarten für Fachmänner mit Profilierungsneurose... . 13 Kommentare, keiner trifft das Thema. Unglaublich. Was für eine Zeitverschwendung.@Verfasser des Artikels: Danke, für die Klarstellung.


Volvoraner

18.08.2015 - 08:42 Uhr

Es ist aber auch wirklich ärgerlich Herr Hölzel, dass Sie und Ihre Botschaften so selten verstanden werden.


WEST

18.08.2015 - 09:18 Uhr

Frau Schmidt, ich stimme Ihnen grundsätzlich zu, dass ein, zwei, branchenbekannte Selbstdarsteller hier ihr Ego darzustellen versuchen und das eigentliche Thema häufig verfehlt wird. Aber nicht alle Kommentare gehen am Thema vorbei. Es geht nicht nur um Sachmangelhaftung. Selbstverständlich ist es interessant, WARUM der Kunde WIE handelt ... eben zum Thema "mitgebrachtes Öl". Da gibt es natürlich verschiedene Aspekte, welche mich als Leser interessieren. Insbesondere die Kundenkommentare bedürfen der Wertschätzung und der eigenen Horizonterweiterung. Die Kommentare der politischen Weltverbesserer filtert man einfach aus - das nimmt eh niemand ernst .... Sie haben recht, diese zu lesen ist Zeitverschwendung.


Verkäufer

19.08.2015 - 08:40 Uhr

@Dieter M. Hölzel: Nein ich kenne Sie nicht. Ich glaube nicht, dass Sie einem Menschen, der seit 20 Jahren im Autohaus tätig ist, seinen Beruf von der Picke auf gelernt hat irgendeine Nachhilfe geben müssen. Mir ist klar auf was sich der Artikel bezieht und um welches Thema es geht. Ich wüsste nicht was es Ihnen bringen würde, dass ich Ihnen meinen Namen, meine Anschrift oder mein Autohaus nennen würde. Meinen Sie, dass ich Angst haben müsste meinen Job zu verlieren weil ich bei meinem privaten PKW im Rahmen der Inspektion - und hier nochmal der Hinweis Markenöl mit Hersteller DIN - Öl nachfüllen lassen habe, welches ich im Internet bestellt habe. Ich glaube da lehnen Sie sich zu weit aus dem Fenster! Das ich Ihnen meine Daten nicht sende hat etwas mit Privatsphäre zu tun und nicht mit MUMM! Und ja... Hauptsache die Firma überweist jeden Monat mein Gehalt, weil Sie dafür auch eine Gegenleistung (55 Stunden in der Woche!) bekommt oder arbeiten Sie umsonst?? Desweiteren sichere ich für mein Autohaus den Ertrag im Service über Vermittlung von diversen Dienstleistungsprodukten. Allerdings habe ich nicht viel davon außer dass wir uns vom Serviceleiter vorrechnen lassen dürfen wie der Service das Monatsergebnis gerettet hat. Des Weiteren finde ich Ihren Umgang mit der Meinungsfreiheit übrigens sehr fragwürdig. Also bleiben Sie mal locker!


Michael Kühn

19.08.2015 - 12:24 Uhr

@ verehrte(r) Hr./Fr. West ?; "WARUM der Kunde WIE handelt ... eben zum Thema "mitgebrachtes Öl". Da gibt es natürlich verschiedene Aspekte, welche mich als Leser interessieren. Insbesondere die Kundenkommentare bedürfen der Wertschätzung und der eigenen Horizonterweiterung. " - Soweit stimme ich Ihnen höchst gerne zu. - Ansonsten möchte Ich Ihnen mitteilen, dass es genau diese wenigen "Weltverbesserer" sind, welche sicher nicht kritiklos von einem Hochhausdach springen werden, weil es einfach die Anderen tun !!! - @ Anna Schmidt, bei Ihnen stelle ich schlicht die Frage in den Raum, wer denn nun wirklich den ernsthaften Sachverhalt des. o.g. Bericht "begriffen" hat, und die daraus folgenden Gegebenheiten einzuschätzen vermag ... Sie oder evtl. auch ich ??? - Ihre Aussage:"Das AUTOHAUS ist eine Fachzeitschrift. Kein Kindergarten für Fachmänner mit Profilierungsneurose... " spricht eher negativ gegen Sie. (Kann ja mal passieren, aber seltsamerweise vielen Frauen leider zu erst, wobei ich diversen Frauen durchaus Fachkompetenz bescheinige, z.B. GM-Chefin Mary Barra!!! - mit einem lieben Grüßle an die "von der Tapete zur Wand-Denker" MK


Frau vom Fach

25.08.2015 - 16:12 Uhr

Dieses Thema ist möglicherweise ein kleines Paradebeispiel dafür, dass jeder nur das Optimale für sich selbst sucht - der Kunde sicherlich den besten Preis und Freie Werkstätten wie auch Vertragswerkstätten einen Ertrag für sich, um von Finanzamt nicht der "Liebhaberei" als Geschäftsziel bezichtigt zu werden. Doch sei nicht auch den Freien Werkstätten sowie den Vertragswerkstätten die Möglichkeit vergönnt, die Kosten zu decken? Vertragswerkstätten mit dem Image der Apotheke im Automobilmarkt werden oftmals sowieso nur noch für Problemlösungsarbeiten aufgesucht, wie es schon beschrieben wurde. Die Kostendeckung, die aus den Routinearbeiten einmal kam, wird durch andere abgefasst, ohne zu vergleichen, ob die Vertragswerkstatt das nicht auch im Angebot hätte. Aktionsangebote gibt es mittlerweile bei allen Herstellern auch im Service. Sicherlich ist man hier bei den Herstellern aber erst recht spät wach geworden - auf die Vertragspartner wird ja oft erst nach Jahren gehört.@ Michael Kühn - von Scheinselbständigkeit und Sklaventum sprachen Sie. Vertragswerkstätten sollten doch mal wieder richtige Unternehmer sein - doch wie viele "echte" Unternehmer gibt es denn da noch. Ist doch geschäftsführergeführt und da gibt es viele von und dann nehmen wir doch den nächsten und wieder den nächsten usw.. Nur wenige sind noch inhabergeführt. Leider ist dies auch von den Herstellern gewollt, um den eigenen Einfluss im Markt zu stärken. Die wenigen inhabergeführten Unternehmen, die sich dann auch noch wehren und eigene Wege finden z. B. selbst alternatives Öl oder alternative Reifenprodukte anbieten, werden ermahnt, abgemahnt und dann gekündigt, weil sie sich an irgendwelche Standards in den von den Herstellern unter dem Deckmantel der Zustimmung der Herstellerverbände (ob die man nicht gekauft sind) ständig geänderten Richtlinien nicht gehalten haben.Eigentlich kann sich niemand leisten, einen Kunden wegzuschicken, wenn es doch auch das Recht der Werkstatt wäre, wie es im Artikel beschrieben ist. Muss man doch überlegen, was man verantworten kann - Stichwort Sachmangelhaftung . Als Fachmann hat man zu prüfen, ob das vom Kunden mitgebrachte auch zum Fahrzeug passt. Neu und original verschlossene Ölflaschen würde ich überprüfen, ob die Herstellernorm erfüllt wäre und mit dem Verweis auf Auftrag und Rechnung, dass der Kunde das Öl mitgebracht hat, schon verwenden, wenn es passt. Angenommene Flaschen würde ich ablehnen, da eine Prüfung für den Fachbetrieb (egal ob Freie Werkstatt oder Vertragswerkstatt) unmöglich ist, ohne eine Probe zu analysieren und das würde den Kunden teurer kommen, als wenn er gleich das Öl vom Vertragshändler genommen hat.


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