Fahrzeughalter sollten ihre wertvollen Old- und Youngtimer in den Wintermonaten vor Korrosion schützen und einmotten. Beim Einmotten gibt es aber einiges zu beachten: Vor dem Winterschlaf sollten klassische Automobile beispielsweise ordnungsgemäß geputzt werden. Das gilt nach Empfehlungen des TÜV Süd auch für den Unterboden und den Motor. Nur gelte es bei der Motorwäsche zu vermeiden, den Wasserstrahl direkt auf die elektrischen Bauteile oder den Vergaser zu halten. Gummidichtungen müssen ferner mit Silikon eingefettet werden, hieß es in einer Mitteilung. Beim Cabrio sollten Besitzer das Verdeck gemäß den Anweisungen des Herstellers pflegen und nicht falten. Zudem ist es vorteilhaft, die Verschlüsse und Spanner zu öffnen, um das Verdeck zu entlasten. Damit der Gummi der Scheibenwischer nach längerer Nichtbetätigung nicht an der Windschutzscheibe festklebt, raten die TÜV Süd Experten, die Wischerarme mit Korken anzuheben. Weiter gilt es zu beachten: Durch Volltanken vor dem Einmotten verringert sich die Gefahr der Rostbildung im Tank. Zudem muss der Kühlwasserstand überprüft, die Scheibenwaschanlage aufgefüllt und auf ausreichend Kühlmittel geachtet werden. Ganz wichtig: Batterie ausbauen – gerade bei älteren Modellen gibt es Kriechstrom-Verbraucher. Es reicht den Angaben zufolge also nicht, nur den Massepol abzuklemmen, sondern bietet sich an, die Batterie trocken und warm zu lagern und in regelmäßigen Abständen aufzuladen. (msh) Eine ausführliche Checkliste zum Thema Einwinterung finden Sie in der Linkliste unter diesem Text.
Oldtimerpflege: So kommen Klassiker über den Winter

Die Oldtimer-Saison endet meist in den Monaten Oktober und November. Der TÜV Süd gibt Besitzern historischer Fahrzeuge wichtige Überwinterungstipps. Wer im Herbst einige Ratschläge befolgt, erlebt keine bösen Überraschungen im folgenden Frühjahr.