Die Autobauer rüsten auf: Kaum eine Mobilitätslösung wird derzeit so ausgiebig diskutiert und getestet wie das Carsharing-Konzept. Vor Kurzem hat BMW ein Pilotprojekt zur Kurzzeitmiete von Autos gestartet. Konkurrent Daimler dehnt seinerseits "Car2Go" auf weitere Städte wie Aachen und Hamburg aus. Beim Konzept "Mu by Peugeot" können Privatkunden in Berlin Fahrzeuge aus der gesamten Modellpalette des französischen Hersteller – Fahrräder, Motorroller, Autos und Transporter – mieten.
Doch was auf den ersten Blick wie eine elegante Lösung künftiger Mobilitätsprobleme aussieht, wirft noch etliche Fragen auf. So wollte AUTOHAUS Online in der vergangenen Woche von seinen Lesern wissen: Bieten Mobilitätskonzepte wie "Mu by Peugeot" oder "Car2go" von Mercedes auch dem Handel Chancen?
Nein, meinten zwei Drittel (66 Prozent) der Umfrageteilnehmer, denn Carsharing und Kurzzeitmiete kosten ihrer Ansicht nach mehr Geschäft, als sie Geschäft bringen. Positiv hingegen beurteilten 22 Prozent die Programme, da Autohäuser ihre Aktivitäten dadurch nachhaltig ausbauen könnten. Zwölf Prozent wollten sich auf keine Seite schlagen. Insgesamt wurden 1.350 Stimmen abgegeben. (AH)
Wie können die Autohäuser in die Mobilitätskonzepte mit eingebunden werden? Wie wird sich die Mobilitätsnachfrage in Zukunft verändern? Sie haben eine Meinung zu diesem Thema. Dann schreiben Sie uns doch einen Kommentar. Sie finden die Funktion wie gewohnt unterhalb des Artikels.
Hans von Ohain