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"HB ohne Filter" vom 16. Februar 2007

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Datum:
16.02.2007

7 Kommentare

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Heute mit den Themen: Preislandschaft Februar, Klimasünden, System VW – Piëch, Selbst Leuchtendes Nummernschild, MB-Hybris, Helmuth H. "Mozart" Lederer


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11. Februar – Sonntag



Preislandschaft Februar. Winterräder werden derzeit mit 15 Prozent (Pirelli), 20 Prozent (Michelin) und 25 Prozent Nachlass (Continental) offeriert. Der eine und andere Neuwagen wird noch inklusive Winterräder ausgeschrieben. A.T.U. offeriert aktuell den Markenölwechsel bis 4,5 Liter 5 W – 40 Synthetic für 44,99 Euro. Die Zinssätze in der Absatzfinanzierung für Neuwagen liegen zwischen 0,9 Prozent und 2,9 Prozent. Am 2./3. Februar war die Premiere des Fünftürer cee´d von KIA mit einer Rekordgarantie von sieben Jahren (5 + 2). Das VW-Sorglos-Paket wird weiter erfolgreich umgesetzt. Auf Vorführwagen bzw. Tageszulassungen werden in Anzeigen bis zu 30 Prozent Nachlass ausgelobt. Ein Opel Meriva ist bei einer Leasing-Sonderzahlung von 5.490 Euro, 20.000 km Laufleistung und 24 Monate Laufzeit für zehn Euro monatlicher Leasingrate zu fahren. Ford wartet beim Fiesta mit der Flatrate von monatlich 99 Euro auf. Die Aussicht, 19 Prozent MwSt. einsparen zu können, macht vielen immer noch Freude. Einige Händler nutzten die ersten sechs Wochen im neuen Jahr zu Sonderschauen: Frühstart! Rundum-Glücklich-Paket nennt Peugeot seine Bindungsofferte. Kroymans eröffnete in Berlin seinen dritten Standort: Kroymans-Markenwelt (Oberlandstraße).



12. Februar – Montag



Klimasünden. Es ist schon erstaunlich, wie das Öko-Thema Klimaschutz innerhalb von drei Wochen ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt wurde. Jetzt steigt der eine und andere Bundesminister auf Erdgas-Dienstwagen um. Umweltminister Gabriel fährt ja gerne mit dem Zug. So betont er! Sein Fahrer ist unterdessen mit seinem Dienstwagen an den Zielort der Bahn unterwegs, um die letzten Kilometer nach Goslar in der gepanzerten Pkw-Ausführung anzutreten. Das Kfz-Gewerbe hat für das Thema Umwelt eine besondere Verantwortung. Für uns alle muss Ökologie ein Dauerthema sein. Deshalb ist es wichtig, sich den Realitäten zu stellen. Auch seitens der Autofahrer.



Es ist schon erstaunlich, dass im Segment der Geländewagen in den vergangenen Jahren die größten Wachstumsraten zu verzeichnen waren. Kein Gelände zum Fahren, aber Geländewagen! Immerhin werfen sie für die Hersteller den größten Ertrag ab. Wirklich verwunderlich, dass sich der Fahrzeuganteil mit der PS-Zahl jenseits von 140 in den vergangenen Jahren wundersam vermehrt hat. Die Kunden wollen keine Benzinsparautos! Und Herr Piëch erfreut sich immer noch an seinem Wahnsinnsprojekt Bugatti Veyron mit 1001 PS, das den VW-Konzern mehrere hundert Millionen Euro gekostet hat. Vom Ein-Liter-Auto, mit dem Ferdinand Piëch 2002 zu seiner Verabschiedung als Vorstandsvorsitzender nach Hamburg fuhr, ist seither nichts mehr zu hören.



Die "scharfe" Renate Künast möge ruhig noch etwas lauter rufen: "Leute, kauft Hybrid-Autos von Toyota!" Warum empfiehlt sie nicht auch Honda. Die haben das auch im Programm. Das Wettrüsten um schwergewichtige Wagen dauert an. BMW führt mit 329 PS im Acht-Zylinder-Bereich die Garde an. Wenn dann noch Fernsehtests gezeigt werden, in denen der Porsche Cayenne Turbo auf der Autobahn zwischen Landshut und Dingolfing bei Vollgas 69 Liter schluckt, spätestens dann gehört die Hubraumsteuer auf den CO2-Ausstoß umgesattelt. Dass umgekehrt das Auto derart einseitig in den Mittelpunkt gerückt wird und der Flugverkehr in der Diskussion so gut wie nicht erwähnt wird, zeigt eine weitere Doppelzüngigkeit.



13. Februar – Dienstag



System VW – Piëch. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) wird vermutlich im Sommer das VW-Gesetz von 1960 kippen und damit endlich die niedersächsische Kumpanei zwischen Politik, Gewerkschaft und Management kippen. Patriarch Piëch ist auch weiterhin nicht zu stoppen. Und die IG-Metall wird künftig erfahren, dass sie nicht mehr auf horizontalen Lustreisen unterwegs sein wird – von denen Herr Piëch angeblich nie etwas gewusst hat –, sondern mit dem Teufel im Bette liegt. Wird es zur Verschmelzung von Porsche und VW kommen, zum "Volksporsche"?



Der neue Weg hat ein paar gute Seiten. Wiedeking und Piëch führen als Vorbild immer wieder Toyota an. Wenn "der Alte" – er wird in wenigen Tagen 70 Jahre alt – wirklich in diese Richtung marschieren möchte, hat er in Wolfsburg noch Lichtjahre zu drehen. Bei Toyota wird beispielsweise trotz Rekordgewinnen eine Nullrunde nach der anderen verabschiedet. Wie soll das Herrn Piëch gelingen, nachdem er bislang jeglicher Auseinadersetzung mit den IG-Metallern aus dem Wege ging. Dazu hätte er den Hardliner Bernhard mehr als gebraucht. Der oberste IG-Metaller Bernd Osterloh ist natürlich erleichtert, dass das im Moment anders ist. Wer löst diesen Konflikt? Der Vollstrecker Winterkorn wird dem absolutistischen "Sonnenkönig" aus Salzburg jedenfalls kräftig zuarbeiten.



Wie auch immer, Piëch wird ohne Frage seinen Eintrag im Geschichtsbuch erhalten. Was will der alte Herr aber mit seiner omnipotenten Herrschaft künftig anfangen? Was und wer kommt nach Ferdinand Piëch? Von seinen zwölf Kindern anscheinend keines. Er wird eines Tages – wie Herr Schrempp – ein Unternehmen hinterlassen, das nicht mehr steuerbar ist! Wir werden sehen, ob VW seinen heutigen Kapitalwert von 30 Mrd. Euro in Zukunft halten kann.



14. Februar – Mittwoch



Selbst Leuchtendes Nummernschild. Heller, schöner, sicherer. 3 M hat ein innovatives Zubehör fürs Kennzeichen entwickelt. Zusammen mit DEKRA und ZDK ist ein deutschlandweites Netzwerk von Einbau-Services geplant. Die "neuen" Kennzeichen leuchten bis zu 48 Prozent heller in der Nacht. Wenn es jetzt dem ZDK (endlich) gelänge, dass Autohäuser – wie in Holland – die Neu- und GW-Zulassungen direkt im Autohaus, rund um die Uhr, vornehmen könnten, hat die Branche mit dem SLN ein neues, attraktives Zubehörteil. Interessenten wenden sich an 3 M in Neuss, Tel. 02131-147476 E-Mail: innovation.de@mmm.com




15. Februar – Donnerstag



MB-Hybris. Sie können es ab dem 16. Februar im AUTOHAUS E-Paper oder ab dem 19. Februar in der gedruckten AUTOHAUS-Ausgabe Nr. 4 schwarz auf weiß nachlesen. Nach der Methode "Vertriebsaffäre" gegen Eckhard Panka, Walter Missing und Dr. Jürgen Fahr betreibt MB abermals üble Denunziation und Rechtsbeugung. Wann, verehrter Herr Dr. Zetsche, wird endlich diese Abteilung demissioniert?!



Diesmal geht es gegen den MB-Vertreter Siegfried Ryll in Wittenberge. Ihm wird vorgeworfen – was viele andere gleichermaßen tun –, "unerlaubte Geschäfte mit nicht autorisierten Wiederverkäufern und Verletzung der Einsatzbestimmungen für Vorführ- und Geschäftswagen" betrieben zu haben. Sprich, Ryll erhielt als MB-Vertreter die fristlose Kündigung. MB-Chef Dr. Dieter Zetsche muss sich abermals vorhalten lassen, dass seine ihm unmittelbar unterstellte und vom ehemaligen BND-Mitarbeiter (!) Dr. Thomas Menk geleitete Sicherheitsabteilung – ein fragwürdiges Relikt aus der militanten Schrempp-Ära – eine derartig unhaltbare Attacke reitet. Ryll hat Gott sei Dank das finanzielle und mentale Rückgrat, um die Auseinandersetzung durchzustehen. Er hat bereits zweimal erfolgreich vor dem Landgericht Stuttgart einstweilige Verfügungen zu seinen Gunsten erwirkt.



Jetzt spannten die Daimler-Gladiatoren die Staatsanwaltschaft Magdeburg vor ihren Karren. Da tauchten am 5. Dezember 2006 rund 80 (!) Personen im Autohaus Ryll auf und durchsuchten die Geschäftsräume. Als sich Ryll die Ausweise zeigen ließ, stellte sich heraus, dass darunter ein Mitarbeiter der Daimler-Konzernsicherheit dabei war. Die Staatsanwaltschaft und Daimler unter einer Decke! Ein Hammer! Der Ausweis des Mitarbeiters: Seine Visitenkarte! Was hat dieses fragwürdige Objekt hier zu suchen?



Bereits am 28. Juni 2006 haben zwei Mitarbeiter des Corporate Security Departments der DaimlerChrysler AG acht Vorführwagen, so genannte Konsignationsfahrzeuge, zusammen mit einem Ryll-Mitarbeiter ohne Wissen von Siegfried Ryll oder eines anderen Verantwortlichen im Autohaus vom Hof geholt. Die Fahrzeuge wurden auf einem Parkplatz bei Wittenberge entdeckt und Ryll ließ die Fahrzeuge mit Hilfe der Polizei wieder auf das Autohaus-Gelände bringen. Wahnsinn!



Wir werden über das zivilrechtliche Verfahren und die strafrechtlichen Ermittlungen weiter berichten, auch über das Phänomen, warum Dr. Christian Genzow 30 Minuten vor Verhandlungsbeginn sein Mandat niederlegte. Wann endlich wird den kulturlosen Agitatoren im Hause Daimler das Handwerk gelegt? Das ist Marken- und Mentalschädigung in Potenz! Immer noch wirkt das Unwesen von Schrempp und Cordes nach!



16. Februar – Freitag



Dem "Mozart der Automobilbranche" gewidmet – Helmuth H. Lederer. Heute feiert ein ganz Großer der Branche seinen 70. Ehrentag: Helmuth H. Lederer, neben Hanns W. Schwacke, der im vergangenen Jahr verstarb, die eigentliche Wurzel des prächtigen Baumes namens Eurotax/Schwacke. HHL, so sein Markenzeichen, hat automobilistisch international die Marke "Gebrauchtwagen" geprägt und dabei über seine einmalige Kreativität innovative Maßstäbe gesetzt. Ich durfte – auch als sein Freund – über dreißig Jahre mit ihm einen gemeinsamen Weg gehen. Sehe ich über diese Zeitspanne seine Zielstrebigkeit, seine Klarheit, Stil und Form, so verbindet eben sein Werk vieles mit Mozarts "leichter" Musik. Bach ist da intellektuell komplizierter, beladener, im Gemüt schwerer. Hier Porsche, dort Lkw!



Ohne Frage, würde Mozart heute leben, würde er nicht nur wegen seiner Geburtsstadt Salzburg Porsche fahren. Wer an Mozarts Temperament, an dessen filigranen Vivace-Passagen auf dem Hammerflügel denkt, weiß, dass das nur mit manieristischer Porschepower zu bewältigen ist. Die heutige Umweltverschmutzung durch die Powerfahrzeuge ist dem Präsentationsaufwand einer der sechs Mozart-Opern durchaus vergleichbar. Da subventioniert die Stadt München jeden Platz pro Operveranstaltung mit 250 Euro. Der Kultur wegen! Das ist weniger als die Fußballgarde – je nach Club – zum Atmen braucht.



Der Jubilar vermittelt dir als Porschefahrer in seiner intellektuellen Herzensgröße den Unterschied von Scientia und Sapientia. In der Weite seines Denkens liegt zugleich ein Teil seiner Größe! Viele Begegnungen hat er für uns Journalisten geschaffen. Er hat im guten Sinne in die Köpfe investiert. HHL lud immer am Vorabend einer Messe zu einem Journalistenevent ein. Gut 200 der Pressegarde folgten seiner Einladung: die Ouvertüre! Er hat sie gekonnt dirigiert. HHL wusste, welche Anstrengungen auf die Journalisten warteten. Er wollte stets ein Zeichen setzen. Es kommt – wie so oft im Leben – auf einen guten (Messe-)Start an.



Als engagierter Verleger, der er in seinem Herzen heute noch ist, fällt ihm wie einem Narren von Berufs wegen zu, die Wahrheit sagen zu sollen. Vorbildhaft, wie er den großen Kollegen Georg Auer mit innerer Hingabe bis zu dessen Tod begleitet hat. Mozarts "Dies irae dies illa" aus dessen Requiem wird zur Botschaft. Georg Auers "offizielle" Verabschiedung mit der Champagner-Pyramide im Top-Hotel zu Wien, eingeträufelt von Kommerzialrätin Renate Ockermüller, kriegt halt nur ein großherziger Mozart mit dem Markenzeichen HHL hin. Eine ganz spezielle und oftmals zelebrierte Wertschätzung an den Journalismus. Es ist HHLs Bekenntnis zur Freiheit, der Libertas.



Mozart war ebenso großzügig, zu großzügig. Die Musiker waren damals dem Adel oder der Kirche zu Diensten. Und die hatten stets lausige Gagen nach unten weitergegeben. Das ist vergleichbar mit dem aktuellen Absolutismus der Hersteller. Der heutige Mozart der Automobilbranche, HHL, hat da einen anderen Background aufzuweisen, nämlich Dankbarkeit. Er weiß, der Handel ist seine Zielgruppe, die Ursache für sein eigentliches Wirken. Der Schwabe würde sagen: "Schuster, bleib bei deinem Leisten."



Helmut H. Lederer hat seine (GW-)Kompositionen so oft aufgeführt, dass seine "GEMA-Gebühren" wirklich sprudelten. Ich vermag nicht aufzuzählen, wo er sich selbstlos, mit Herz, vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz engagiert hat. Ich habe ihm zum heutigen Jubiläumstag geschrieben: "Mozart der Branche, bleibe für uns alle noch lange ein Segen!" Ganz, ganz herzliche Gratulation! Meine Bitte steht, dass er im Sommersemester 2007 einen Vortrag an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen halten wird. Wir laden rechtzeitig dazu ein!



Spruch der Woche:



"Deutschland ist ein Automobilland, dem man mit Kaufempfehlungen für ausländische Wagen wahrlich keinen Gefallen tut." – Kurt Beck, SPD-Chef




Mit meinen besten Grüßen und Wünschen



Ihr



Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS

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KOMMENTARE


Rosemarie Büttenmann

16.02.2007 - 15:09 Uhr

Ich finde Ihre Kombination der musikalischen Theorie und der Automobilbranche sehr interessant. Die Zusammenfügung Mozart - Porsche und Bach - Lkw hat mich jedoch ins Grüblen gebracht. Würde sich ein Komponist ein Fahrzeug aussuchen, so wäre der Lkw doch eher Wagner anzudenken, während ein Porsche für Mozart zu sportlich wäre. Müsste ich frei Fahrzeuge zu Musikern assoziieren, ich würde Mozart einen soliden Golf zuordnen. Bodenständig - aber doch immer wieder verblüffend. Bach würde in einen Jeep passen. Durchsetzungsstark, nach vorne strebend. Beethoven würde einen Mercedes Sprinter bestellen. Und bewegt man sich in den Gefilden von Schumann und seinem wohltemperierten Klavier - ein Opel Astra wäre in diesem Fall meine spontane Assoziation. Ich hoffe, sie werden mir meine kleinen Gedankenexperimente entschuldigen - aber ihr Text drängte sie mir auf.


Thomas Hambacher

16.02.2007 - 20:41 Uhr

Lieber Herr Brachat, Ihre Kommentare werden immer schlechter: schelchter vom Stil und schlechter von der Recherche. Wo ist der Journalist, den ich seit 20 Jahren kenne, der objektiv und fair berichtet? Ich finde es so schade!


Andy

17.02.2007 - 11:59 Uhr

Zum Thema MB-Hybris : Es ist faszinierend, wie von Seiten der Vertriebsorganisationen ( in diesem Fall MB ) mit langjährigen Partnern umgegangen wird. So bleibt einer nach dem Anderen der Händler, die jahrzehntelang für den Hersteller oft in dritter oder vierter Unternehmergeneration die Fahne hoch gehalten haben, auf der Strecke. Vor ca. 8 Jahren bei der esten Welle der Händlernetzbereinigung ( ein schönes Wort ) wurden die Partner noch großzügig übernommen und abgefunden. Die Partner denen damals dieses Schicksal zu Teil wurde fanden es aber oftmals entwürdigend und hätten gerne weiter gemacht. Die Im Netz verbleibenden empfanden sich selbst als die Gewinner. In der Zwischenzeit sind aber die Abgefundenen als Gewinner zu bezeichnen. Wer hat von den verbleibenden Händlern noch Lust am unternehmerischen Risiko ? Auf viele wartet am Ende nur der Konkursvollstrecker. Hätte man es vorher gewusst, hätte man seinen Betrieb schon vor 10 Jahren verkauft, dann könnte man heute in der sonnigen Karibik am Strand sitzen und an einem Sundowner lutschend Autohaus Online lesen und dabei leise "Who Cares" murmeln. Somit ist es auch kein Wunder, dass BMW Händler heute keinen leiblichen Nachfolger mehr finden, dem sie das "Automobiltheater" zumuten können oder wollen. Persönlich bin ich mal gespannt wie das Autobusiness weitergeht.


Erich Scholz

17.02.2007 - 17:12 Uhr

Spruch der Woche. Ich schliesse mich selten uneingeschränkt den Äusserungen von Politikern an. Herr Beck liegt völlig richtig. Frau Künast hat zwei wichtige Sachverhalte bei ihrer eher unausgegohrenen und hilflosen "Toyota Aussage" vergessen. Sie "verdient ?" ihre Brötchen in unserem Land und der Walfang japanischer Fangflotten läuft weiter.


Bernd Schürmann

19.02.2007 - 09:23 Uhr

Schade dass Frau Künast so wenig über die Dinge die Sie da ver- kündet weiß. Der Polo Bue Motion hat geringere CO2 Werte, als der TOYOTA, also kann es daran nicht liegen dass Frau Künast sich für TOYOTA so ins Zeug legt.


Horst Sauter

23.02.2007 - 17:26 Uhr

Klimadiskussion-Künast-Oettinger-Palmer-Tiefensee & Co Es ist lachhaft und gibt zu Denken, wenn ein Bundesverkehrsminister bei Christiansen fordert, die Branche müsse die Neuwagen mit CO2-Werten auszeichnen - das tun wir seit 2 Jahren incl. Broschüren von allen angebotenen Autos, die im Ausstellungsraum vergilben. Auf unseren Schildern stehen die Verbräuche und die Co2-Werte mit dem Hinweis auf die Klimaschädlichkeit. Zwei Jahre hat sich dafür kein Mensch auch nur interessiert - sondern die Frage nach mehr PS stand im Vordergrund. Toyota hat - belächelt von den deutschen Herstellern - inzwischen das Hybridsystem zu einer beachtenswerten Alternative entwickelt. 1 Million Hybridautos laufen weltweit - sie emittieren 1 Million Tonnen CO2 weniger pro Jahr und benötigen nebenbei 1 Milliarde Ltr. Kraftstoff weniger pro Jahr als konventionelle Benzin Autos - gerechnet bei 20.000 km Jahresfahrleistung gegenüber einem konventionellen Benzinauto. Der LEXUS RX 400h läuft mit 8,l Ltr und hat einen CO2 von 192 gr. Der vergleichbare Porsche Cayenne Turbo braucht 15,7 Ltr. und hat 378 gr CO2 - das ist grob das Doppelte !!!! Ähnlich bei der Lexus 450h Limousine verglichen mit Audi, BMW und Mercede: 192 Co2 bei 188 kw - Audi A8 233-355 Co2 ...... der A6 mit 188 kw 242 Co2 - bei gleicher Leistung wie der Lexus Übrigens hat Toyota im vergangenen Jahr 809.000 Fahrzeuge in Europa produziert mit Teilen von Europäischen Zulieferern - bei knapp 1 Million verkaufter Fahrzeug ist das ein Anteil von über 8o %: aus Europa. In Europa, den USA und Japan laufen über zehn Hybridmodelle vom Band, das geht bis zum LKW - die Planungen gehen für das Jahr 2010 von zwei Millionen gebauten Hybrid Fahrzeugen - überwiegend von Toyota - aus. Ab 2015 wird der Hybridmotor als meistgebauter Motor gesehen - die Realisierung der Brennstofzellentechnik - die übrigens als Basis die Hybridtechnik voraussetzt und uns in den 90er Jahren für 2000-2005 versprochen wurde - wird weitere 15 Jahre dauern. Bei Christiansen war der Porsche Direktor direkt zugeknöpft bei der Frage der Realisierung der Brennstoffzelle - ungelöste technische Probleme, nicht bezahlbare Infrastruktur - Wasserstoff der auf 160 Grad minus inden Tankstellen und im Auto gekühlt werden muss .... Übrigends kostet ein Prius nicht 5000 Euro mehr wie ein Golf - ein vergleichbar ausgestatteter VW-Jetta - so schrieb die Zeitung Energie depesche am 4.12.2003 kostet so viel (damals noch Bora). Nur braucht der Prius bei 20000 km im Jahr für 1265 Euro (heutige Preise 1500 Euro) weniger Benzin - vom C02 -Bora 3880 kg - Prius 2400 km bei 20.000 km Jahresfahrleistung gar nicht zu reden. Am Schluss den Politikern noch ins Stammbuch: Die grauenhafte Diskussion über die Förderung des Dieselpartikelfilters, die nach 3 Jahren immer noch nicht Gesetzt ist - lässt für die Kfz-Steuerreform, von der seit 30 Jahren nur gesprochen wird, Böses befürchten. Ich würde heute keinen Euro verwetten, dass die Regelung noch dieses Jahr Gesetz wird. Dabei ginge alles so einfach - Kfz-Steuer auf die Mineralsteuer aufsatteln mit dem Effekt, dass alle, die weniger und sauberer fahren, weniger zahlen - alle anderen entsprechend mehr und als Mitnahmeeffekt zahlen alle Ausländer die ebenfalls lang diskutierte Maut automatisch mit, wenn Sie bei uns tanken. mit freundlichen Grüssen Horst Sauter-Toyota Händler und langjähriger Pressesprecher der Innung Zollernalb.


Tom Witzel

26.02.2007 - 12:51 Uhr

Nach so einer unsäglichen Kaufempfehlung einer ex Ministerin... Die Dame gehört doch ausgewiesen.


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