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HB ohne Filter vom 26. September 2014

Prof. Hannes Brachat
AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat
© Foto: AUTOHAUS

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Heute: Klimaziele setzen, Die Wiederkunft von Veedol, Markante Werbeauftritte im September, Kundenwünsche an die Werkstatt, Thüringer MB-Impulse.

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Klimaziele setzen!

Jeder staunt über die Wetterextreme, Hitzewellen, gigantische Regenfälle, Überschwemmungen, Sturmfluten. So lange es einen nicht unmittelbar berührt, ist das alles weit weg. Und doch! Die Emissionen durch die Verbrennung von Öl und Kohle nehmen weiter zu. Und in Deutschland setzt man trotz allem wieder verstärkt auf schmutzige Kohle. Tatsache ist, der weltweite Ausstoß von Treibhausgasen steigt weiter an. Man ist geneigt, die Verantwortung dafür den Politikern hin zu schieben. Dort hat man sich darauf eingerichtet: Warum sollen wir etwas tun, wenn andere Staaten auch nichts unternehmen? Anspruch und Wirklichkeit liegen da soweit auseinander.

Für unser Gewerbe steht als zentrale Forderung ganz obendrüber: Gesucht ist das emissionsfreie Automobil. Wir können beim Fahrzeugverkauf sehr wohl die Sicht des Kunden auf den CO2-Gehalt lenken. Im Flottengeschäft läuft das schon ganz gut. Ob allerdings die Fahrzeuge, die die Automobilindustrie derzeit in die großen Ballungszentren der Welt liefert, der aktiven Zukunftsgestaltung dienen, muss man ernsthaft in Frage stellen. Nochmals: Nichtstun kostet, und je länger wir unbeteiligt zusehen, umso mehr. "Unsere Kinder" bezahlen die Zeche. Ergo: Wir müssen alle Verantwortung übernehmen!

Es ist gut, dass heute auf dem UN-Gipfel Ban Ki Moon 120 Staats- und Regierungschefs und damit uns allen in New York die Herausforderung gegen die Erderwärmung abermals bewusst macht. Die deutsche Kanzlerin, frühere Umweltministerin und Wegebnerin des Kyoto-Protokolls, Angela Merkel, zieht es allerdings vor, lieber beim BDI zum "Tag der deutschen Industrie" die Eröffnungsrede zu halten. Offensichtlich gelingt es auch der Kanzlerin nicht immer, die richtigen Prioritäten zu setzen.

Veedol – Innungsveranstaltung Flensburg
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Die Wiederkunft von Veedol – Kfz-Innung Flensburg

Nach zehn Jahren Abstinenz kehrt die bekannte und beliebte Marke Veedol auf den deutschen Markt zurück. BP hatte durch die Übernahme von Castrol und Aral 2003 zu viele der Marken unter einem Dach. Man favorisierte aufgrund des starken Tankstellennetzes die Marke Aral und nahm Veedol nach und nach vom Markt, was in der Branche sehr bedauert wurde.

Die indische Firma Tide Water Oil Company hat 2011 Veedol übernommen und klopft seit diesem Jahr wieder sichtbar auf dem deutschen Markt an. Auf der Innungsversammlung in Flensburg hatte ich diese Woche meine erste unmittelbare Wiederbegegnung mit Veedol. Dietmar Neubauer, Vertriebsleiter (im Bild in der Mitte), Jan J. Behnke, Verkaufsleiter (r.) und Mathias Plath, Gebietsleiter (l.) auf dem Veedol-Stand im Rahmen der Forumsveranstaltung der Kfz-Innung Flensburg.

Markante Werbeauftritte im September

Opel setzt seine Imagekampagne mit "Oktoberfest für Umparker" fort und präsentiert über die Händlerschaft aktuell die neuen Modelle Adam Rocks und Vivaro sowie die Style-Sondermodelle. Citroen powert mit dem neuen Individualisten Modell C4 Cactus. Der Name passt! Toyota trommelt für den Yaris Hybrid, den neuen Aygo sowie die neue Auris Edition. Subaru ist mit dem neuen Sportwagen BRZ unterwegs. Klar, der neue A7 Sportback und der neue Audi TT sind werblich anzutreffen. Und BMW mit einem Jahreszins von 4,77 Prozent. Renault will die Erfolgsserie des Twingo – neu – fortsetzen. Unabhängig davon, dass Renault-Chef Carlos Ghosn gegenwärtig lernt, den Stern zu lieben. Der "neue Smart", ein Gemeinschaftswerk von MB-Renault winkt schon! Offensichtlich denkt man über eine tiefere Kooperation mit Daimler nach und überprüft sogar das Formel-1-Engagement.

Kundenwünsche an die Werkstatt

Der TÜV Rheinland legte zur Automechnika seinen traditionellen "Werkstattmonitor" vor. Daraus sind interessante Erkenntnisse zu entnehmen. Ein Drittel der Kunden verlässt sich hinsichtlich des Wartungszeitpunktes auf den entsprechenden Hinweis im Display des Fahrzeuges. 85 Prozent informieren sich primär über ihren Bekannten- und Freundeskreis, 68 Prozent über Suchmaschine und 22 Prozent über Portale. Erkenntnis: Die Mund-zu-Mund-Propaganda ist nach wie vor am wirkungsvollsten und am billigsten.

Tatsächlich sind 60 Prozent der Auffassung, dass das Günstigste nicht das Beste sein muss. Worin liegen die Entscheidungsgründe für die Wahl einer bestimmten Werkstatt. Nachstehende Abbildung setzt hier auf die räumliche Nähe. Bei Freien Werkstätten dominiert der Preis! In Sachen Vertrauen/Zuverlässigkeit stehen die Vertragswerkstätten ganz vorne. Wie stufen sie ihren Betrieb bei den aufgeführten Kriterien ein?

© Foto: TÜV Rheinland


Entscheidungsgründe für die Werkstattwahl

Einführung des S-Klasse Coupés in Thüringen
Die Thüringer MB-Partner
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Thüringer MB-Impulse

Die Thüringer MB-Partner, sieben an der Zahl, setzten heute vor einer Woche in Erfurt eine besondere Zäsur. Erstmals führten sie vor 500 geladenen VIP-Gästen eine neue Speerspitze aus dem Hause Daimler gemeinsam ein: Das S-Klasse Coupé. Und das an historischem Orte: Im EGA-Park zu Erfurt. Er hieß vor 25 Jahren noch IGA. Die Thüringer MB-Partner verbanden so die Einführung des "Neuen" mit 25 Jahre Mauerfall. Es wurde damit eine geglückte Fusion gefeiert. Zusammenhalt, Stärke und Fairness! Die große Chance für Gemeinsamkeit.

Jeder der sieben Partner lud eine von ihm selbst gewählte Zahl an VIP-Kunden ein und bezahlte pro Kunde EUR X an die Gemeinschaftskasse. Das Vorhaben wurde von der MBVD aktiv unterstützt, weshalb Michael Jopp, Leiter Verkaufsmanagement MB-Pkw der MBVD, und Michael Eckle, Leiter Verkaufsmanagement für den Bereich Thüringen, zugegen waren und die Produkteinführung wirkungsvoll begleiteten. Eine rundherum gelungene Kooperation mit gehöriger Kundenwirkung. Einfach ganz hohe Klasse!

Spruch der Woche

"Wer gewinnen möchte, darf nicht nur verteidigen."

Mit meinen besten Grüßen und Wünschen

Ihr

Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS

www.brachat.de

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KOMMENTARE


Jens Meyer

26.09.2014 - 14:33 Uhr

Sehr geehrter Herr Prof. Brachat,der sog. Klimawandel findet nicht statt, zur Zeit jedenfalls nicht.Der Weltklimarat IPCC gibt selbst zu, das seit 17 Jahren kein Temperaturanstieg gemessen wird. Das Treibhaus Gas CO2 ist ein Spurengas, in der Atmosphäre nur zu 0,003 % überhaupt vorhanden. Ein wissenschaftlicher Zusammenhang zwischen der behaupteten Erderwärmung und dem Co2 wurde bisher nicht erbracht. Das Klima ist schon immer von starken Schwankungen betroffen gewesen, auch bevor es überhaupt Menschen auf der Erde gab, und auch schon lange vor der Industrialisierung. Es gibt Experten, welche sogar eine Abkühlung durch die Vergrößerung der Entfernung von Erde und Sonne voraussagen.Einer der größten Rückversicherer der Welt, die Münchener Rück, meldet für das letzte Jahr einen deutlichen Rückgang der Schäden durch Umweltkatastrophen. Wie immer geht es auch bei diesem Thema nur ums Geld, um Forschungsgelder nämlich. Außerdem sorgen interessierte politische Gruppen und die links-grüne Medienmacht immer wieder für neue Horror Szenarien.Allerdings gibt es auch Autohersteller wie die Fa. Tesla, welche große Summen in neue Techniken wie E-Autos investiert. Eine neue Fabrik mit einer Kapazität von 500.000 Einheiten wird im US Bundesstaat Nevada gebaut.


Walter Schiel

26.09.2014 - 17:42 Uhr

Ich sehe es ähnlich wie Jens Meyer. Es mag sein, dass Klimaschwankungen zugenommen haben, ganz sicher aber auch die Berichterstattung darüber. Wärmere Klimaphasen waren immer auch kulturelle Hochzeiten für die menschliche Zivilisation. In der Römerzeit wurde bis nach Schottland hinauf Wein angebaut. Die Durchschnittstemperaturen lagen gerade um die 2-3 Grad höher, die heute als Katastrophenszenario dargestellt werden. Eine neue Eiszeit, die im 10.000-Jahres-Rhythmus bald wieder anstehen könnte - das wäre für mich eine Klimakatastrophe. Aber eine Erwärmung um wenige Grad würde ich sehr begrüßen. Ich sehe darin nur Vorteile.


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