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Autohandel und IT: Customer first

16.11.2017 11:44 Uhr
Autohandel und IT: Customer first
Dr. Steven Zielke zeigte nachdrücklich auf, wie viele nordamerikanische Startups in der automobilen Welt auf die tradierten Wege pfeiffen und Ihre Geschäftsmodelle nur noch auf den potentiellen Kunden fokussieren.
© Foto: Udo Geisler

Zum Abschluss des 13. AUTOHAUS Schadenforums, gab Dr. Stephen Zielke, Geschäftsführer der Nebelhorn GmbH und ausgewiesener Digitalexperte, einen spannenden Ausblick, wie Digitalisierung in gar nicht allzu langer Zeit tatsächlich in der Auto-Branche funktionieren kann.

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Aufhänger der kurzweiligen Präsentation von Stephen Zielke war eine 7 tägige AUTOHAUS-Business-Tour ins Epizentrum der Hi-Tech-Industrie, nach Silicon Valley, die er Anfang Oktober zusammen mit Experten aus Autohandel und IT unternommen hatte. Dabei standen nicht nur Besuche bei Branchengrößen wie Google auf dem Programm. Auch der Austausch mit hierzulande (noch) völlig unbekannten Startups, die sich in den USA gerade daran machen, Autohandel und Mobilität innovativ bis disruptiv zu digitalisieren, zeigte klar, wie das Internet die automobile Branche weiter dynamisch verändern wird.

Innovation versus Tradition

Mit Faraday Future stellte Zielke den Produzenten eines E-Mobils für den amerikanischen und chinesischen Markt vor, der auf ein völlig neues Vermarktungskonzept ganz ohne Autohäuser setzt. Wozu auch, denn die Nutzung des Fahrzeugs soll nicht über Kauf, sondern über eine Mitgliedschaft in Gestalt eines Rotary Clubs bei Faraday Future realisiert werden.

Auch der Gebrauchtwagenhandel wird in Silicon Valley völlig neu gedacht. Das Startup True Car, das bereits seine Expansion nach Europa plant, vermittelt mit deutlichem Mobile First-Ansatz Gebrauchtwagen an den Endkunden. Dazu schlägt man dem potentiellen Kunden in der True Car-APP drei Händler mit einem "fairen" Preis für das gewünschte Modell vor. Das kann man aber nur, weil über 16.000 Händler ihre aktuellen Preise an True Car weitergeben, aus denen dann der faire oder beste Preis ermittelt wird. Ein Businessmodell also, das sich sehr stark auf den Kunden fokussiert und tradierte Vorgehensweisen weitestgehend ausblendet. Ein Prinzip übrigens, dass auf viele der Startups zutrifft, die sich gerade daran machen, die automobile Welt neu zu definieren.

Schöne neue Autowelt

An welchen weiteren digitalen Ansätzen man über dem großen Deich bereits begeistert arbeitet, warum ein Angebot für einen Autokauf bereits nach 10 Minuten beim Interessenten sein sollte und wie der Autohandel Mobile Only aussehen kann, das alles erfahren Sie in unserer Jubiläumsausgabe 20 Jahre SchadenBusiness, die gemeinsam mit AUTOHAUS 23/24 am 18. Dezember erscheinen wird.  (se)

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