Absatz-Motor in den neuen EU-Ländern stottert weiter

Ähnlich dem westeuropäischen Markt ist auch in den neuen EU-Ländern der Pkw-Absatz im ersten Quartal 2005 nicht auf Touren gekommen. Mit Ausnahme der baltischen Staaten (plus 13,7 Prozent) kamen zwischen Januar und März bei den übrigen Neumitgliedern deutlich weniger Neuwagen auf die Straßen als im Vorjahreszeitraum. Das teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) jetzt mit. Größter Verlierer sei demnach Polen mit einem Minus von 33 Prozent auf knapp über 66.000 Fahrzeuge. Ungarn verbuchte den Angaben zufolge mit 41.909 verkauften Autos einen Rückgang von 8,3 Prozent, während sich in Slowenien der Pkw-Absatz um 7,8 Prozent auf 15.936 Autos verringerte. Relativ moderate Verluste wiesen die Märkte in Tschechien und der Slowakei mit 27.844 (minus drei Prozent) bzw. 11.613 Stück (minus 2,6 Prozent) aus. Insgesamt wurden in den neuen EU-Ländern in den ersten drei Monaten dieses Jahres mit 172.792 Einheiten zwölf Prozent weniger Fahrzeuge neu zugelassen als im Berichtszeitraum 2004. (rp)