Der erste Run auf die Internetadressen mit der europäischen Endung .eu war groß. Kein Wunder, dass dabei auch einiges schief lief. Der BMW-Konzern hatte gleich mit zwei Pannen zu kämpfen. Für die Adresse www.bmw.eu hatten sich vor dem Münchner Autobauer bereits drei weitere Interessenten registrieren lassen. Nun gilt zu klären, wer sie in Zukunft auch benutzen darf. Denn laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (Montagsausgabe) gilt: "Wer seinen Antrag zuerst stellt und Markenrechte zumindest für ein Land der europäischen Union nachweisen kann, kommt zum Zug." In München zeigte man sich jedoch zuversichtlich: "Wir sind guter Hoffnung, schließlich haben wir die Markenrechte und auch die Verfahrensvorschriften für die Registrierung beachtet." Auch die Konzerntochter Rolls-Royce hatte zunächst nicht viel zu lachen. Durch eine technische Panne hatte sich der Hersteller der Luxuslimousinen die Adresse www.schweppes.eu sichern lassen. Die verantwortliche Registrierungsstelle Eurid in Brüssel versprach jedoch, solche Fehler zu berichtigen. Noch bis zum 7. März 2006 können sich Inhaber von Markenrechten für die eu-Adressen registrieren lassen. Erst dann ist die Endung auch für Privatpersonen verfügbar. (ds)
Am Rande: Wirbel um europäische Webadressen
Großes Interesse an BMW.eu / Aus Rolls-Royce wird Schweppes