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Arbeitsmarkt-Report 2012: Mitarbeitersuche zunehmend schwieriger

03.07.2012 07:00 Uhr
Arbeitsmarkt-Report 2012: Mitarbeitersuche zunehmend schwieriger
Die Suche nach Fachkräften bleibt für Unternehmen schwierig.
© Foto: Fotolia

Laut dem Dekra-Arbeitsmarkt-Report 2012 gibt es derzeit trotz der Euro-Krise weiterhin viele Jobangebote. Besonders gesucht sind Fachkräfte in den Bereichen Kundenberatung, Vertrieb und Verkauf.

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Infolge der positiven wirtschaftlichen Entwicklung wird für Unternehmen die Suche nach Fachkräften noch schwieriger. Laut dem aktuellen Dekra-Arbeitsmarkt-Report 2012 gibt es in Deutschland derzeit trotz der Euro-Krise weiterhin viele Jobangebote. Besonders gesucht seien Fachkräfte in den Bereichen Kundenberatung, Vertrieb und Verkauf, Elektrotechnik, Maschinenbau sowie Gesundheitswesen.

"Die Rekrutierung qualifizierter Mitarbeiter – beileibe nicht allein von Akademikern – wird zu einer der größten Herausforderungen für den Standort Deutschland", warnt Jörg Mannsperger, Geschäftsführer der Dekra-Akademie. Kein Lösungsweg dürfe ungedacht bleiben – sei es bei der bestmöglichen Erschließung des inländischen Arbeitskräftepotenzials oder der Rekrutierung im Ausland. Bereits jetzt setzen Arbeitgeber bei der Suche verstärkt auf professionelle Unterstützung: Fast jede dritte Position wird mithilfe von Personalvermittlungen besetzt.

Gleich drei der am häufigsten gesuchten Berufe seien Vertrieb und Verkauf zuzuordnen, so der Report. Bewerber mit Führungserfahrung haben aktuell zahlreiche Optionen: Vertriebs- und Verkaufsleiter könnten aus doppelt so vielen Angeboten wählen wie im Vorjahr. Beschleunigt durch Trends wie die Elektromobilität ist zudem der Bedarf an Spezialisten im Fachgebiet der Elektrotechnik sehr groß. Überraschend stark war der Anstieg an Stellenangeboten für Elektroniker. Sie sind derzeit die am zweithäufigsten gesuchten Fachkräfte. Aber auch für Mechatroniker hat sich das Angebot verdoppelt. Die Nachfrage nach Ingenieuren hat sich sogar weiter verschärft. Die meisten Ingenieure fehlen derzeit im Maschinenbau und der Elektrotechnik.

Für den Arbeitsmarkt-Report 2012 hat Dekra eine Stichtagsanalyse von 16.129 Stellenangeboten in elf deutschen Tageszeitungen, zwei führenden Online-Jobbörsen sowie einem Social Network durchgeführt. Die Analyse gibt es kostenlos unter service.akademie@dekra.com. (se)

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KOMMENTARE


A.R.Beyer

04.07.2012 - 11:52 Uhr

Das ist doch einmal eine positive Nachricht, die aber eigentlich auch nicht weiter verwundert.Nachdem im Automobilgschäft jahrelang dsa Personal vernachlässigt wurde stellt man jetzt fest, dass sich zu wenig geeignete Mitarbeiter bewerben. Viele dürften in der Zwischenzeit die Branache gewechselt haben. Vor kurzem habe ich mit einem ehemaligen GW Verkaufsleiter gesprochen. Er ist in der Zwischenzeit in der Immobilienvermittlung tätig und sagt keine 10 Pferde bringen ihn wieder in den Automobilvertrieb. Wenn die KFZ- Branche nicht gewaltig aufpasst, bekommt sie nur noch die 2. Garnitur an Personal. Aber zum Automobile verramschen wie auf dem Grabbeltisch in der Kaufhalle zum Schlussverkauf reicht das eigentlich auch aus.


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