Ausgabe 16/2008: Autohaus 16/2008

Autohaus 16/2008GW-Vermarktung / Olympic Auto verkauft ihre GW-Fahrzeuge mit Hilfe der Online-Börse mobile.de und des Vermarktungstools autogenialElektronische HelferVon Udo SchwickalWie die Handelsgruppe Olympic Auto nutzen mehr als zwei Drittel aller Händler in Deutschland die Internet-Börse mobile.de für die Vermarktung ihrer Fahrzeuge. Während einzelne Nutzer ihre Datenbestände noch von Hand pflegen, arbeitet Olympic Auto in der Fahrzeugverwaltung längst mit einem Datendienstleister zusammen. Das spart Zeit und Geld und sorgt für einen aktuellen und fehlerfreien Datenbestand.Kein Zukauf von PrivatNicola Midwer ist Filialleiterin am Olympic Auto Standort Neumünster und zugleich verantwortlich für die Gebrauchtwagenvermarktung der gesamten Gruppe, sprich rund 1.900 Fahrzeuge pro Jahr. Um diese beachtliche Umschlagkapazität zu realisieren, setzt die resolute Hamburgerin neben der Hereinnahme von Fahrzeugen auf den gezielten Zukauf von Gebrauchten. Im Laufe der Jahre hat sie ein umfassendes Netzwerk an Lieferanten aufgebaut, wo sie ihre Wunschfahrzeuge zuverlässig zu marktgerechten Preisen bezieht. Beim Fahrzeugvermarkter BCA hat sie als Nissan-Partner sogar ein Vorkaufsrecht auf Gebrauchtfahrzeuge der eigenen Marke. Lediglich auf dem Privatmarkt hält sich Midwer nach einigen negativen Erfahrungen mit dem Zukauf zurück.Einfache DatenerfassungMit insgesamt 20 Verkaufsberatern, die sowohl für Neu- als auch für Gebrauchtwagen zuständig sind, ist die Olympic Auto Gruppe personell straff organisiert. "Neben einer hohen Eigenverantwortung der Verkäufer ist eine Unterstützung der Verkaufsprozesse mit Hilfe eines Datendienstleisters und einer effektiven Fahrzeugbörse unverzichtbar", betont Nicola Midwer. So werden sämtliche Gebrauchtwagen nach ihrer Bewertung, Aufbereitung und Dokumentation in die Online-Plattform autogenial.de eingepflegt, die sich laut ihrem Vertriebsleiter Simon Eimann "als reiner Dienstleister zur Verkaufsförderung" sieht.Die Datenerfassung kann dabei entweder über eine einfache Eingabemaske erfolgen, bei der sämtliche Details bereits als Felder hinterlegt sind, oder über bereits vorhandene Dealer Management Systeme und nicht zuletzt über gängige Bewertungsprogramme importiert werden. Bei autogenial.de sind die Fahrzeugbeschreibungen automatisch in 27 Sprachen abrufbar. Neben einer komfortablen Bildvorschau aller hinzugefügten Bilder kann der Kunde eine Anfahrtsskizze sowie einen Routenplaner nutzen. Der Datenversand selbst erfolgt per Mausklick zu 55 weiteren Börsen, darunter 17 kostenlosen Anbietern. Weniger Verwaltung Nicola Midwer will mit Hilfe von autogenial.de vor allem das Auslandsgeschäft unterstützen. Darüber hinaus nutzt sie den Datendienstleister für die Fahrzeugverwaltung und zur Kontrolle ihrer Online-Aktivitäten: "Über die zahlreichen Statistiken können wir auch die Zugriffe aus dem Ausland analysieren und entsprechend unser Angebot verbessern", so Midwer. Besonders schätzt sie, dass bei der Nutzung von kostenpflichtigen Börsen am Monatsende eine übersichtliche Gesamtrechnung erstellt wird. "Ich bin für jede Hilfe und für jede Vereinfachung in der Verwaltung dankbar. Schließlich ist unsere Hauptaufgabe der Autoverkauf und nicht die Selbstverwaltung", ergänzt sie ironisch. Midwer schätzt, dass sie mit Hilfe der Verwaltungssoftware täglich eine Stunde einspart – Zeit, die sie für das eigentliche Geschäft nutzen kann.Hohe Kundenfrequenz bei mobile.deWährend die Olympic Auto GmbH ihren Gebrauchtwagenbestand mit Hilfe des Datendienstleisters autogenial.de verwaltet und pflegt, setzt die Gruppe bei der Inlandsvermarktung ihrer Gebrauchtwagen hauptsächlich auf mobile.de. "mobile.de hat uns das beste Angebot bezüglich Integration der eigene Webseite gemacht und sich auch bezüglich der Zusammenarbeit am flexibelsten gezeigt", sagt Nicola Midwer. Zufrieden ist sie auch mit der professionellen telefonischen Betreuung. "Für die Entscheidung, einen eigenen Gruppenauftritt mit mobile.de zu vereinbaren, haben allerdings das Dienstleistungspaket, die Schnelligkeit und natürlich die Frequenz der besuchten Seiten den Ausschluss gegeben", erinnert sich Midwer. Effektive E-Mail-KontrolleInzwischen werden Kunden, die das Angebot von Olympic Auto anklicken, automatisch auf den eigenen mobile.de-Auftritt weitergeleitet. Entschließen sie sich zur Kontaktaufnahme, wird jede E-Mail automatisch für jede Filiale auf eine zentrale Adresse weitergeleitet. Nicola Midwer behält so immer die Übersicht, ob und wann ihre Verkäufer eine Anfrage auch bearbeitet haben. "Wir haben eine hohe Verkaufsquote unserer Kundenanfragen. Es melden sich hauptsächlich Leute, die ernsthaft an unserem Angebot interessiert sind. Daher ist eine zeitnahe Beantwortung der E-Mails entscheidend", weiß Midwer. Zur Sicherheit bestätigt bei Olympic Auto auch außerhalb der Geschäftszeiten automatisch eine Standard-E-Mail den Eingang der Anfragen. Auf Wunsch leitet mobile.de Kunden-E-Mails auch kostenlos per SMS auf das Handy des Verkäufers weiter. Einfache VerkaufsanalyseUm die Vermarktungschancen ihrer Gebrauchten zu erhöhen, lässt Midwer geplante Neuzugänge schon vorab ins Netz stellen. Die Statistiken von mobile.de erlauben ihr dann problemlos den Bedarf der Kundschaft zu erkennen und entsprechend zu reagieren.Auch für die Analyse der bisherigen Verkaufsaktivitäten hält mobile.de ein Werkzeug bereit. Mit dem so genannten "Erfolgsmonitor" können Nutzer des geschlossenen Händlerbereichs kostenlos Fahrzeuge identifizieren, die selten geklickt werden, und zugleich mögliche Fehlerquellen erkennen: Angefangen von unvollständigen Beschreibungen, Fahrzeugbildern ohne Aussagekraft bis hin zur falschen Preisstruktur. Auf der Grundlage der Analyse wird dann das Angebot optimiert und der Verkauf bei Bedarf mit weiteren Vermarktungshilfen angekurbelt. Gerade bei Langstehern verwendet Nicola Midwer so genannte "Blickfänger"- und "Seite-1"-Inserate von mobile.de. Diese Zusatzoptionen sorgen für eine prominente Platzierung und verdreifachen in der Regel die Klicks und Parkungen eines Fahrzeugangebotes. Lange Drehzeiten kann die Filialleiterin nämlich gar nicht gebrauchen. Schließlich muss sie nicht nur 1.900 Fahrzeuge absetzen. Mit den Gewinnen aus dem Gebrauchtwagengeschäft muss sie zudem die gesunkenen Margen im Neuwagenbereich ausgleichen.

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