Ausgabe 17/2008: Autohaus 17/2008

Autohaus 17/2008Autohaus Prüller / Der Audi-Händler in Neuburg an der Donau zeigt, wie ein Hangar erweitert und das Audi-Showroom-Konzept auch in bestehenden Gebäuden umgesetzt werden kannFür die Zukunft gerüstetVon Frank SelzleGroßzügig und hell ist der neue Showroom. Wo vorher acht Fahrzeuge verteilt auf vier Kreise standen, finden heute 17 Autos Platz; wie auf einer dreispurigen Autobahn stehen sie gleichsam in der Bewegung eingefroren. "Die Leute kommen zu uns herein und sagen nur: 'wow'", erzählt Manfred Prüller, Chef des Audi-Hauses in Neuburg an der Donau. "Unsere Kunden, die den Umbau mitverfolgt haben, staunen über die neue Größe, Klarheit und Helligkeit des Betriebes." Nicht zu Unrecht, denn zusammen mit der Vergrößerung des Autohauses gestaltete Manfred Prüller den gesamten Innenbereich nach Maßgabe der Audi-Corporate-Identity komplett neu. Sechs Monate dauerte der Umbau, der Betrieb lief während dieser Zeit fast reibungslos weiter. 1,1 Millionen Euro investierte Prüller in den Ende 2007 fertig gestellten Bau. "Wir hatten uns viel vorgenommen, aber das Ergebnis spricht für sich: Es ist einfach schön geworden."Bonuselemente umgesetztBevor das Audi-Schauraum-Konzept verwirklicht werden konnte, musste das bestehende Gebäude von 20 Meter auf 40 Meter verlängert werden. In diesem Zuge wurde auch die vorhandene Direktannahme abgebrochen und an neuer Stelle wieder aufgebaut. 1.700 qm Grund hat Prüller für die Vergrößerung des Betriebes zugekauft. 580 qm misst die Ausstellungsfläche heute, 320 qm waren es einmal. Zusätzlich wurden das Oberlicht vergrößert und die Audi-Sonnenschutzlamellen an der Fassade fortgesetzt. Ein neuer Anstrich rundete die Baumaßnahmen an der Trägerstruktur ab. Im Innenbereich wichen die Präsentationskreise der neuen Verkaufsstraße. Zwei Plätze mit Monitorwänden für den R8 und für Highlights entstanden. "Wir haben die Audi-CI eins zu eins umgesetzt ohne Wenn und Aber", betont Manfred Prüller. Dazu gehören neben den Monitorwänden auch Boden, Lampen-System und Möbelkonzept. Die schwarz-weiße Innenraumgestaltung zieht sich über alle Funktionsbereiche, von den Arbeitsplätzen der Verkäufer und Serviceberater über Direktannahme, Teile- und Zubehörverkauf, Auslieferungsbereich und Kunden-Lounge. "Im Vergleich zu vorher haben wir einen großen Sprung gemacht", sagt der Chef. Planungspartner IntecDie Planung und Ausführung der Baumaßnahmen lag in den Händen der Intec Gewerbebau GmbH. Die Firma ist ein alter Bekannter des Hauses Prüller, denn sie war bereits 1997 bis 1998 mit der Errichtung des alten Gebäudes betraut. "Wir haben Intec damals über eine Anzeige in der Zeitschrift AUTOHAUS gefunden", erzählt Manfred Prüller. "Wir waren so zufrieden mit der Arbeit, dass wir auch den Umbau nur mit Intec machen wollten. Auch diesmal sind wir nicht enttäuscht worden: Die Zusammenarbeit war hervorragend, Intec hat sich um alles gekümmert." Auszeichnung verliehenGleichwohl sei die Planung und Umsetzung der Baumaßnahmen für den Familienbetrieb aufwändig gewesen, sagt Manfred Prüller. Eine entscheidende Motivation für die Anstrengungen war die bessere Ausschöpfung der Bonuselemente. "Außerdem sind wir nun R8-Partner. Das ist für unser Image sehr wichtig." Von kleinen Nachteilen wie dem höheren Energieverbrauch abgesehen sind Chef und Mitarbeiter des Autohauses mit dem neuen Konzept sehr zufrieden. Darüber hinaus gibt es in diesem Jahr einiges zu feiern. Zum einen begeht das Familienunternehmen sein 55-jähriges Betriebsjubiläum. Zum anderen konnten sich Manfred Prüller und sein Team über zwei besondere Nachrichten freuen. So wurde das Autohaus Prüller nicht nur vor kurzem als einer der erfolgreichsten Audi-Betriebe mit dem Audi Business Cup ausgezeichnet, sondern rangiert auch seit einem Jahr unter den TOP20-Betrieben der Audi-Kundenzufriedenheitsmessung. Für Manfred Prüller ist dies Bestätigung und Ansporn zugleich: "Natürlich wollen wir uns immer weiter steigern. Die Basis dafür schafft auch das neue Betriebsgebäude. Mit über 500 qm Verkaufsfläche sind wir für die Zukunft gut gerüstet."

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Für die Zukunft gerüstet

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