Der Autohandel wird aufgrund vielfältiger Anforderungen von Kunden, Herstellern und Importeuren sowie der fortschreitenden Digitalisierung komplexer und kleinteiliger. Trotz Internet werden die meisten Autos an Einzelkunden in der Regel immer noch im Autohaus gekauft. Neben dem Netz ist der Showroom im Markenhandel die wichtigste Informationsquelle. Da mögen Studien etwas anderes belegen wollen – das ist die Realität. Keiner kann derzeit sagen, wann sich dies deutlich zugunsten von anderen Vertriebswegen verändern wird.
Der Autoverkäufer bleibt mit und ohne Internet weiterhin die Schnittstelle zum Kunden. Der Beruf wurde vor Jahren mit Unterstützung von AUTOHAUS und mit Einführung des zertifizierten Verkäufers aufgewertet. Seit diesem Jahr können erstmals separate GW-Verkäufer als Spezialisten im Rahmen des zertifizierten Verkäufers ausgebildet werden.
Laut dem aktuellen AUTOHAUS pulsSchlag sind jedoch nur 28 Prozent der befragten Entscheider im Autohandel für diese Trennung zwischen GW und NW. Die Hälfte hält an der Tradition des Mischverkäufers fest und sieht in der Erweiterung der Ausbildung keine Verbesserung.
Insgesamt hat sich die Verkäuferzertifizierung allerdings durchgesetzt. So verfügen nur 14 Prozent der befragten Betriebe über keine zertifizierten Verkäufer. Bei den Premiummarken sind teilweise über 90 Prozent zertifiziert, was sicher auch auf die Auflagen der Hersteller zurückzuführen ist. (rm)
Weitere Details sowie viele Charts finden Sie im aktuellen AUTOHAUS pulsSchlag 11/2013, der in Kooperation mit puls Marktforschung und Santander erscheint! Das Spezialthema im November: Automobilverkäufer.