Am 20. Dezember 2024 hatte die Autoland AG den Notarvertrag für die Übernahme des Zentralstandorts der Autohaus-Staffel-Gruppe in Coburg unterzeichnet. Am 17. Januar 2025 erfolgte die Übergabe – und für den 1. März 2025 wurde auf 11.000 Quadratmetern Grundstücksfläche und ca. 2.500 Quadratmetern Gebäudefläche der Marktstart gelegt.
Niederlassungsleiter Karl-Fabian Dahnert, vorher für die Autoland-Filiale Suhl verantwortlich, erklärte gegenüber AUTOHAUS: "Für die ersten beiden Monate der Umbau- und Anpassungsphase waren wir alle außerplanmäßig gefordert. Das hat sich wirklich gelohnt. Wir können für den ersten Monat, sprich März, 116 verkaufte Fahrzeuge, für den April 103 Fahrzeugeinheiten vermelden und sind auch im Mai ganz gut unterwegs. Und da freue ich mich mit meinem Team, dass wir obendrein gleich vom ersten Monat an mit schwarzen Zahlen unterwegs sind." Zur Stunde stehen inklusive verkaufter Fahrzeuge 339 Autos auf dem Areal.
Mit den einzelnen Mitarbeitern der Staffel-Gruppe wurden Gespräche geführt. Sie entschieden sich für andere Wege. Inzwischen sind vor Ort elf separat eingestellte Verkäufer tätig, drei davon ausgeliehen aus anderen Autoland-Niederlassungen. In der Technik arbeiten acht Mechaniker und zwei Meister. Zudem wurden zwei Lehrlinge übernommen. In der Aufbereitung sorgen vier Aufbereitungstechniker für einen strahlenden Fahrzeugauftritt. Fünf sollen es werden.
Autoland Coburg - Impressionen

"Stille Eröffnung"
Dahnert sagte weiter: "Wir haben bewusst eine ‚stille Eröffnung‘ über Zeitungs-, Radiowerbung und Bildzeitung inszeniert. Wir waren zum 1. März 2025 zu 90 Prozent mit allen baulichen und organisatorischen Veränderungen auf Kurs, doch ziehen wir eine gute Vollendung unserer neuen Niederlassung vor und wollen uns über unser tägliches Wirken in Coburg und im angrenzenden Bereich bekannt machen."
Die Fahrzeuge der insolventen Staffel-Gruppe wurden nicht übernommen. Der Materialbestand dagegen in Gänze – mangels sinnvoller Verwertbarkeit – komplett weiterveräußert. Die zehn Hebebühnen, Ladesäulen, Achsmessstände, Tester u. a. wurden abgelöst. Es war allerdings vor allem in der Werkstatt ein Refreshing-Programm angesagt, kombiniert mit viel Streicharbeit. In der Werkstatt wie im großen Verkaufsareal wurde die Beleuchtung mit LED-Lichtern neu installiert.
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Die Autoland AG verfügt über ein eigenständiges Bauunternehmen mit Architekten – und CEO Wilfried Wilhelm Anclam hat bei Draufsicht auf Baupläne Adleraugen und dabei die kombinatorische Gabe für Prozessoptimierung. Autoland-Bereichsleiter Martin Schuster und Niederlassungsleiter Karl-Fabian Dahnert legten mit den Kollegen vom Bau und ihrem gesamten Team über zwei Monate herzhaft Hand an. Anders ist eine derartige Komplettumwidmung in dieser Zeit nicht zu schaffen.
Autoland AG – Jahresabschlussfeier 2024
