Keilen, Spotten, Lästern – wie in der großen Politik sind auch beim automobilen Aschermittwoch 2013 in Abensberg die Fetzen geflogen. Rund 750 Automobilisten strömten auf Einladung der Kfz-Innung Oberpfalz und Kreis Kelheim/DDB, Herrmann Innovative Hebetechnik sowie Autohaus/autojob.de in den Kuchlbauer Weißbierstadl. Wie bei den vorangegangenen Veranstaltungen wurde den Besuchern eine launige Rück- und Vorschau auf die drängenden Themen des Kfz-Gewerbes aufgetischt.
Der Obermeister und Kfz-Weltmeister der Kfz-Innung Oberpfalz, Rudolf Angerer, hatte zusammen mit dem Präsidenten und Landesinnungsmeister von Bayern, Klaus-Dieter Breitschwert (MdL), hinsichtlich der "Meister-HU" deutliche Akzente gesetzt (wir berichteten). Auch in der Spargelstadt Abendsberg betonten die Branchenvertreter die Notwendigkeit des Projekts. Man wolle den Kfz-Betrieben die Möglichkeit geben, dabei zu sein und das Angebot zu ergänzen.
AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat gab pointiert seine Meinung zur Automobilhandelsrealität zum Besten: von der GVO ("Europa in der Wettbewerbsfähigkeitskrise") über die "Drama-Queen" Opel und bis hin zum ZDK ("Risse im Fundament"). Mehr dazu lesen Sie am morgigen Freitag (15. Februar) im "HB ohne Filter"-Blog.
Drei Ministerpräsidenten, keine Miss
Für viel Gelächter sorgte außerdem der Auftritt der drei bayerischen Ministerpräsidenten Seehofer, Stoiber und Beckstein in Person des Kabarettisten Wolfgang Krebs. Einen Wehrmutstropfen gab es aber dennoch: Die groß angekündigte "Miss Tuning 2012", Frizzi Arnold, blieb der automobilpolitischen Gaudi fern. Der offizielle Grund: Schneegestöber.
Der automobile Aschermittwoch findet alle zwei Jahre statt. Unterstützt wurde das Event 2013 von Avia, der Bank 11, Hella Solutions/Gutmann Diagnostics, Pro Line, Trost Auto Service Technik und der Münchener Verein Versicherungsgruppe. (AH)
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Dieter Klaiber