BMW- und Mini-Händler Müller-Dynamic: Begegnungsqualität

Kurzfassung: Das "Retail.Next"-Konzept setzt ganz auf offene Beratungszonen, integrierte digitale Tools und ein auf persönliche Begegnung ausgerichtetes Raumkonzept. Der Showroom in Trier bietet auf 940 Quadratmetern Verkaufsfläche BMW- und Mini-Neuwagen sowie eine großzügige Ausstellung von über 100 Gebrauchten. Der BMW- und Mini-Händler Müller-Dynamic investiert in die bayerische Premiummarke. Jetzt ist in Trier der neue Markenshowroom gestartet. Mit dem "architektonisch und technologisch wegweisenden Neubau" setzt das Handelshaus als einer der ersten Partner in Deutschland das brandneue BMW-Konzept "Retail.Next" um. 7,5 Millionen Euro flossen nach Firmenangaben in den Standort. Das innovative Vertriebskonzept lege besonderen Wert auf Kundennähe, digitale Prozesse und ein modernes Wohlfühlambiente, das Beratung auf höchstem Niveau ermöglicht, sagt Andreas Müller, Geschäftsführer der Müller-Dynamic GmbH. "Wir wollten mehr als ein Autohaus bauen - wir wollten einen Ort schaffen, an dem sich unsere Kundinnen und Kunden rundum wohlfühlen. Die Begegnungsqualität rückt wieder mehr in den Vordergrund." Mit dem Neubau in der Ruwerer Straße in Trier stelle sich die Gruppe zukunftssicher auf und investiere in modernste Technik, höchste Standards in Nachhaltigkeit und ein einzigartiges Kundenerlebnis. Familientradition Die saarländische Müller-Gruppe ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen mit über 60 Jahren Erfahrung im Automobilhandel. Los ging es 1957 mit einem Tankstellenbetrieb in Losheim am See. Heute ist das Unternehmen mit 17 Autohäusern an zehn Standorten aktiv. Über 320 Mitarbeiter in Saarland und Rheinland-Pfalz betreuen die Marken BMW, Mini, Skoda, Mazda, Peugeot und Opel und verkaufen jährlich rund 2.800 Neufahrzeuge und 2.200 Gebrauchte und erlösen damit 160 Millionen Euro Umsatz. Davon gehen 850 Neu- und über 1.000 Gebrauchtwagen an BMW- und Mini-Kunden. Der BMW- und Mini-Standort in Trier sei für die gesamte Gruppe sehr wichtig, betont Joachim Müller, Geschäftsführender Gesellschafter. 33 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet der Betrieb, 37 Mitarbeiter, davon sechs Azubis, kümmern sich um die Kunden von BMW und Mini. Müller-Dynamic hatte das Autohaus erst 2022 von der Cloppenburg Gruppe übernommen. Die Filiale in der Niederkircher Straße war der fünfte BMW-Betrieb für die Saarländer. Bereits damals startete die Planung eines neuen Autohauses im neuen "Retail.Next"-Konzept. Der Neubau war nötig geworden, weil der Mietvertrag am alten Standort am 30. Juni 2025 ausläuft. "Wir investieren grundsätzlich nur in Eigentum und nicht in Mietbauten", unterstreicht Joachim Müller die Investitionsentscheidung. Für das neue Gebäude hat das Unternehmen das Erbbaurecht für das Nachbargrundstück des Stellantis- und Mazda-Betriebes in Trier erworben. 940 Quadratmeter Premium In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Schormann Düsseldorf und dem Ausführungsbüro Teambau St. Wendel entstand nun innerhalb eines knappen Jahres in der Ruwerer Straße ein hochmoderner Betrieb. Der Neubau erstreckt sich auf insgesamt 2.702 Quadratmetern Geschossfläche. Der Showroom im Erdgeschoss bietet auf über 940 Quadratmetern Verkaufsfläche BMW- und Mini-Neuwagen sowie eine großzügige Ausstellung von über 100 Gebrauchtwagen. Daneben gibt es einen Kundendienstbereich mit zwei Plätzen zur Serviceberatung am Fahrzeug (283 Quadratmeter) sowie eine 566 Quadratmeter große Werkstatt mit 16 Arbeitsplätzen, elf Hebebühnen und einem Prüfstand. 188 Quadratmeter stehen für das Ersatzteillager bereit. Im Obergeschoss befinden sich auf insgesamt 527 Quadratmeter Büros, Sozialräume, Technik und Lagerflächen. Das "Retail.Next"-Konzept setzt ganz auf offene Beratungszonen, integrierte digitale Tools und ein auf persönliche Begegnung ausgerichtetes Raumkonzept. Klare Linien, eine reduzierte Formensprache und großzügige Glasflächen dominieren die Architektur und schaffen viel Transparenz und Helligkeit. Teil des Konzeptes sind auch angepasste Prozesse und Rollen. Daran werde gerade gearbeitet, berichtet Joachim Müller. Auch die Eingewöhnung der Mitarbeiter läuft derzeit. So wurde beispielsweise der Service komplett digitalisiert. Auch das Thema Elektromobilität steht weit oben auf der Agenda. "Wir beobachten einen zunehmende Trend zu Elektroautos und erwarten eine positive Entwicklung", sagt Müller. Nachhaltigkeit zertifiziert Neben Design und Technik wurde auch die Nachhaltigkeit konsequent mitgedacht: Das Gebäude wurde nach anspruchsvollen Kriterien der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) errichtet und mit der Zertifizierung in Silber versehen. Eine Photovoltaikanlage mit 133 kWp (300 Module), Wärmepumpen und ein durchdachtes Energiekonzept sorgen dafür, dass 55 Prozent der Wärme aus erneuerbaren Energien stammen. Zudem gibt es einen öffentlich zugänglichen Ladepark mit acht Ladepunkten. Auch die recycelbaren Baumaterialien und die Dachflächenbegrünung zahlen auf das Thema Nachhaltigkeit ein. "Die Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen bestätigt unseren Anspruch, nicht nur technisch, sondern auch ökologisch zukunftsweisend zu agieren", betont Geschäftsführerin Sarah Müller-Bamberg. Wachstum erwartet Der schicke Neubau soll dem Geschäft am Standort nun zusätzlichen Schwung verleihen. Joachim Müller plant 2025 mit einem Wachstum von zehn Prozent auf dann 440 neue Automobile von BMW und Mini. Mittelfristig will er das Volumen um 20 Prozent auf 480 verkaufte Neufahrzeuge heben. Hilft die neue CI dabei? "Ja, eindeutig", ist sich der Autohausunternehmer sicher. Vor allem die "Wohlfühl-Atmosphäre und die bessere Begegnungsqualität" sind für ihn eindeutige Highlights des neuen Markenauftritts. Damit wollen er und sein Team neue Kunden für die Premiummarken gewinnen.

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