Branchenprognose 2020: Autohändler sehen schwarz

30.05.2013 13:40 Uhr
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Branchenperspektiven bis zum Jahr 2020: Die Autohändler zeichnen in Summe ein eher pessimistisches Szenario.
© Foto: Archiv/AHO-Montage

Der aktuelle AUTOHAUS pulsSchlag 5/2013 beschäftigt sich mit den Branchenperspektiven bis zum Jahr 2020. Die befragten Händler zeichnen dabei in Summe ein eher pessimistisches Szenario.

Die Marktentwicklung in den ersten drei Monaten des Jahres fällt in allen drei Geschäftsfeldern Neuwagen, Gebrauchtwagen und Service ziemlich mager aus. Im April erholte sich das Geschäft etwas. Unternehmer sollten sich allerdings nicht ausschließlich mit Kurzzeitentwicklungen beschäftigen, sondern auch über eine langfristigere Planung verfügen. Das setzt voraus, dass man sich mit der nahen Zukunft beschäftigt.

Das Spezialthema im aktuellen AUTOHAUS pulsSchlag 5/2013 beschäftigt sich deshalb mit den Branchenperspektiven bis zum Jahr 2020. Die befragten Unternehmer zeichneten dabei für den Autohandel in Summe ein eher pessimistisches Szenario. Nur fünf Prozent werten die Entwicklung als positiv. 29 Prozent erwartet keine Veränderung. Zwei Drittel gehen davon aus, dass sich die Situation verschlechtert.

Opel-Partner hoffnungsfroh

Differenziert nach Marken sind die Opel-Händler noch optimistisch. Hier rechnen 17 Prozent mit einer Verbesserung. Bei Volkswagen sind es nur vier Prozent, dafür sind die Hälfte der VW-Partner der Ansicht, dass die Lage insgesamt konstant bleiben wird.

Im Hinblick auf das eigene Unternehmen sieht die Bewertung allerdings wesentlich besser aus. Über ein Fünftel sieht die Zukunft positiv. Mehr als Hälfte erwartet, dass sich an der Situation nichts verändern wird. Die Vertreter des Marktführers sind zu 36 Prozent der Ansicht, dass die sich eigene Handelssituation bis 2020 zum Positiven wendet. Volkswagen führt damit das Ranking an, gefolgt von Audi und Mercedes-Benz. (rm)

Weitere Details sowie viele Charts finden Sie im aktuellen AUTOHAUS pulsSchlag 5/2013, der in Kooperation mit puls Marktforschung und Santander erscheint! Das Spezialthema im April: Autohandel der Zukunft.

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KOMMENTARE

Michael Kühn

31.05.2013 - 15:21 Uhr

Komplettes Schwarzsehen ist bei unveränderter Vertriebspolitik seitens der Hersteller, wie auch bei unseren derzeitigen u. unfähigen Berufs-Politikern (z.B. Diskussion /Punktereform/BER/ Geldverbrennung bei der "Drohnen-Aktion" usw....) durchaus angebracht. Dieses Geld will erst einmal verdient sein, aber man kann sich ja billige Kreditzinsen "leisten". Die aufgelaufenen Schulden landen dann auf dem "Verschiebebahnhof" - Autofahrer werden weiterhin "geschröpft" und dadurch werden sich immer weniger Menschen ein Auto leisten können. Zu allem Überfluß werden mit dem "Plakettenwahn", Parkplatzknappheit (inkl. Raubritter in Uniform) in den Städten, Parkgebühren (z.B. Wiesbaden € 2,00/1 Std.) usw. die Autofahrer als "geduldete oder gar unerwünschte" Personen behandelt.Einige "Klecker-Gemeinden/Kleinstädte" machen auch in autofreie u. verkehrberuhigte Zonen u. wundern sich doch tatsächlich über eine wachsende Anzahl von leerstehenden Läden innerhalb des Ortskerns?! Über Jahrzehnte gewachsene Strukturen werden quasi mit einem Streich "gehimmelt" und niemand denkt an die späteren Konseqenzen. Warum sollte ich z.B. in Frankfurt/a.M., Wiesbaden usw. noch ein Auto unterhalten??? Und kann ich es mir bei extrem ansteigenden Wohnungsmieten überhaupt noch leisten in den nächsten Jahren???


Mr.T

01.06.2013 - 10:02 Uhr

Stand hier nicht noch vor Kurzem ein bericht, dass alles super sei und es JETZT bergauf geht?!?!? Ja seid Ihr Autohaus-Journalisten Politiker :) wie ein Fähnchen... Unmöglich! Mal so mal so.


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