Heinz-Dieter Tiemeyer: Elektromobilität vorantreiben

Heinz-Dieter Tiemeyer, Vorstandsvorsitzender Tiemeyer Gruppe, forciert das Geschäft mit Stromern - unter anderem mit Verkäufertrainings, Sonderprämien und E-Firmenwagen. Auch in der 2023 übernommenen Darmas-Gruppe sowie dem Genesis-Geschäft sieht er Potenzial.
Das Geschäft mit E-Fahrzeugen bleibt herausfordernd, kann aber nach wie vor Chancen bieten. Heinz-Dieter Tiemeyer spricht im Interview über die Erfahrungen sowie Erwartungen bei der Tiemeyer AG. Der Unternehmensinhaber zieht außerdem ein Resümee zur Integration der Marke Hyundai.
AH: Wie entwickelt sich bei Ihnen das Geschäft mit den Elektroautos?
H.-D. Tiemeyer: Wenn der Preis passt, kaufen die Kunden - selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Letztlich gibt es keinen schlechten Antrieb, sondern nur Preise, die nicht attraktiv genug sind. Entscheidend ist, ob die Hersteller mit ihren Angeboten die richtige Balance zwischen Kosten und Mehrwert für die Kunden finden.
AH: Wie positioniert sich Volkswagen in dieser Situation?
H.-D. Tiemeyer: Volkswagen hat in den letzten Monaten viel Kritik einstecken müssen, dabei hat sich die Marke hervorragend entwickelt. Die Qualität stimmt, und die Preisaggressivität ist da. Elektroautos können nicht teurer sein als vergleichbare Verbrenner - das hat Volkswagen erkannt und entsprechend reagiert. Wir spüren einen enormen Aufschwung in der Nachfrage.
AH: Was bedeutet das konkret?
H.-D. Tiemeyer: Der Hersteller setzt klare Vorgaben. Unsere Verkäufer haben wir gezielt weitergebildet und mit attraktiven Sonderprämien motiviert - jedes verkaufte E-Fahrzeug bringt ihnen nun eine lohnende Sonderprämie. Zudem haben wir unser Team vollständig mit Elektroautos ausgestattet - ich selbst bin der Letzte im Unternehmen, der noch Diesel fährt. Unser Ziel ist es, die Elektromobilität aktiv voranzutreiben. Aber am Ende zählt, was der Kunde will: Man kann den Markt nicht erziehen, man kann ihn nur bedienen. ...
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