Ausgabe 03/2012: Emil Frey macht Daihatsu-Service

Rückzug des ImporteursEmil Frey macht Daihatsu-ServiceDie Emil Frey Gruppe Deutschland wird neuer Servicepartner für die Daihatsu-Händler in Deutschland und Österreich nach dem Rückzug der japanischen Marke. Wie der Importeur in Tönnisvorst mitteilte, übernimmt das Handelshaus ab Februar 2013 den durchgängigen Service sowie die Teileversorgung. Wie berichtet, stellt Daihatsu zum 31. Januar 2013 den Verkauf in Europa ein.Emil Frey werde allen deutschen und österreichischen Händlern des japanischen Kleinwagenherstellers ein Vertragsangebot unterbreiten, um einen nahtlosen Übergang nach der Einstellung des Neuwagenvertriebs zu ermöglichen, hieß es. Eingeschlossen in die Serviceleistungen sei auch die Übernahme aller gewährten Neuwagen- und Anschlussgarantien. Derzeit sind in Deutschland 150.000 und in Österreich 13.000 Daihatsu unterwegs. seFinanzdienstleisterMapfre sucht HändlerpartnerDer zur Mapfre Gruppe gehörende internationale Finanzdienstleister Mapfre Asistencia plant in Deutschland den Aufbau einer flächendeckenden Vertriebsstruktur mit Autohäusern und Werkstätten. Angeboten werden unter der Marke „Mapfre Warranty“ modular aufgebaute Gebrauchtwagengarantien, Reparaturkostenversicherungen und eine bisher nicht auf dem Markt existierende Absicherung für Schäden, die im Rahmen der HU bemängelt wurden. „Für uns ist Deutschland eines der wichtigsten Länder in Europa“, erklärte Luis Charlo de Paul, Regionaldirektor für Nordeuropa. Bis 2015 wolle man im Gebrauchtwagengeschäft einen Marktanteil von 15 Prozent erreichen und bei der Reparaturkostenversicherung die Nummer eins werden. Das Absatzziel für dieses Jahr liege bei 40.000 bis 50.000 Policen. dkADAC-Preis „Gelber Engel“ für Audi Q3Der ADAC hat den Audi Q3 als „Lieblingsauto der Deutschen“ mit dem Gelben Engel 2012 ausgezeichnet. Auf dem zweiten Platz landete der BMW 1er vor dem Mercedes SLK. Rund 330.000 Internetnutzer und Leser der Zeitschrift „ADAC Motorwelt“ hatten abgestimmt. Als „Auto der Zukunft“ prämierte der Club am Donnerstag den VW Passat Ecofuel. „Bester Gebrauchter“ auf Basis der Ergebnisse in der Pannenstatistik und Kundenzufriedenheit wurde in der Kategorie „Qualität“ 2012 der BMW X5. Die Trophäe „Innovation und Umwelt“ 2012 sicherte sich Volkswagen für die Multikollisionsbremse. Daimler-Lenker Dieter Zetsche erhielt den Persönlichkeitspreis. Die „Gelben Engel“ wurden im Beisein von Verkehrsminister Peter Ramsauer überreicht. seRosier treibt Umweltschutz voranDie Rosier-Gruppe macht ihre Autohäuser „grüner“. Aktuell realisiert das Unternehmen nach Angaben vom Montag mehrere Projekte zur Energieoptimierung. Neben einem permanenten Monitoring zur Effizienzsteigerung der Heizungsanlage stehen dabei der Aufbau einer Solarthermieanlage sowie die Integration eines Blockheizkraftwerkes im Fokus. Das Familienunternehmen Rosier wurde bereits 2004 mit dem „Ökoprofit“-Siegel für Klimaschutz zertifiziert. rpDrive-Now fordert Car2go herausNach München und Berlin startet das Carsharing-Konzept „DriveNow“ in Kürze auch in Düsseldorf. Das Joint Venture von BMW und Sixt wird damit zum direkten Wettbewerber des Daimler-Modells Car2go, das ebenfalls ab Frühjahr in der Rheinmetropole angeboten wird. Laut Mitteilung wird die „DriveNow“-Flotte ab 25. Januar zunächst aus 150 BMW 1er, Mini und Mini Clubman bestehen. Im Sommer sollen zusätzlich Mini Cabrios eingesteuert werden. Für die ersten 1.000 Kunden wurde die Anmeldegebühr von xx auf 19 Euro reduziert. Zusätzlich erhalten sie 90 Freiminuten. rpAutomag feiert RekordjahrDie BMW Automag GmbH hat das erfolgreichste Geschäftsjahr seit Bestehen des Autohauses hinter sich. Der Münchener Traditionshändler, der seit zweieinhalb Jahren zu BMW gehört, liefert 2011 nach eigenen Angaben insgesamt 1.478 Fahrzeuge – darunter 769 Neuwagen und 709 Gebrauchtwagen – aus. Im NW-Bereich bedeutete dies eine Steigerung von über 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bundesweit lag das Absatzplus aller BMW-Händler bei rund neun Prozent. Der Automag-Gesamtumsatz belief sich den Angaben zufolge auf knapp 52 Millionen Euro. Angaben zum Gewinn blieb das Unternehmen schuldig. rpWechselkennzeichen„Fakten schaffen“Der bayerische Landesverbandspräsident Klaus Dieter Breitschwert (Foto) hat sich früh für das Wechselkennzeichen stark gemacht. AUTOHAUS hat nachgefragt.AH: Sie haben sich seit zwei Jahren bei Bundesverkehrsminister Ramsauer für das Wechselkennzeichen stark gemacht. Jetzt soll es zum 1. Juli 2012 kommen. Worin liegen die Vorzüge?K. D. Breitschwert: Die eigentlichen Vorzüge, wie ich sie politisch gefordert habe, wurden leider über die endgültige Lösung relativiert. Dennoch, wir haben einen ersten Schritt gemacht. Und das ist in der Politik sehr wichtig. Diese Erstlösung ab Sommer 2012 ist dann nachbesserungsfähig. Zukünftig kann mit einem Kennzeichen ein zweites Fahrzeug genutzt werden. Der Fuß ist drin, jetzt öffnen wir das Tor!AH: Warum wurde die Hoffnung auf Erleichterung bei der Kfz-Steuer enttäuscht?K. D. Breitschwert: Da müssen Sie den Finanzminister fragen. Offensichtlich war nicht mehr möglich. Ich sage nur: Am Ball bleiben! AH: Auch für die Kfz-Versicherung hat man sich eine verminderte Prämie versprochen. Die Kfz-Versicherungswirtschaft zeigt da wenig Neigung dafür.K. D. Breitschwert: Ich hoffe, dass hier über den Wettbewerb neue Fakten geschaffen werden. Das Risiko muss ohne Frage abgesichert sein. Da immer nur ein Fahrzeug auf der Straße ist, sind hier gezielte Möglichkeiten der Prämiengestaltung gegeben. AH: In der Schweiz liegt der Anteil der Nutzer bei zehn Prozent. Wie hoch schätzen Sie die Chance in Deutschland ein?K. D. Breitschwert: Wenn es fünf bis sieben Prozent werden, dann ist das ein großer Erfolg. Das muss sich einspielen. Wir im Kfz-Gewerbe sollten aktiv dafür Werbung machen und die Kunden auf die Möglichkeit hinweisen. AH: Es gab ja zum Wechselkennzeichen innerhalb der Branche gespaltene Zungen?K. D. Breitschwert: Ich habe das gelesen. Es ist nun mal in der Politik so, dass man auch mit etwas weniger zufrieden sein muss. AH: Sie sind auch einer der Ersten gewesen, die die Fahrzeugzulassung im Autohaus gefordert haben. Wo stehen wir da?K. D. Breitschwert: Das Problem ist, dass die Zulassung eine Angelegenheit der Bundesländer ist – bzw.: Sie müssen zustimmen. Es gibt erste Modellversuche, wo der neue Weg erprobt wird. Mir geht es primär nicht um die Kosteneinsparung bei den Gebühren, sondern darum, dass wir am Freitag oder Samstag nach einem Autoverkauf die Zulassungsthematik unmittelbar kundenfreundlich lösen können. Das Bohren dicker Bretter dauert eben. Wir im Landesverband haben gute Bohrmaschinen und im Bretterbohren schon aus historischen Gründen in Bayern viel Übung.Prof. Hannes Brachat

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