Ausgabe 14-15/2012: GEZ-Unsicherheiten geklärt

Reichert GmbH geht insolventNach der gescheiterten Übernahme durch Cloppenburg hat die Reichert GmbH für die beiden Standorte Aalen-Essingen und Heidenheim Antrag auf Insolvenz gestellt. „Trotz mehrerer Kauf-interessenten konnte eine endgültige Lösung nicht herbeigeführt werden“, teilte Geschäftsführer Wolfgang Reichert mit. Anfang März sah es für den Fortbestand der BMW-Häuser noch gut aus. Die Integration in die Cloppenburg-Tochter Rösch + Mauerer war für April angekündigt. Doch kurz davor stoppte der potenzielle Käufer den Deal. „Es lag eine wichtige Voraussetzung nicht in rechtsgültig einwandfreier Form vor. Deshalb war die Übernahme für uns nicht möglich“, erklärte Ulf Cloppenburg gegenüber AUTOHAUS. rpNeuer Auftritt für Autohaus RudhartDas Opel-Autohaus Rudhart in Heidenheim an der Brenz präsentiert sich ab sofort im aktuellen Erscheinungsbild der Marke. „Wir sind zuversichtlich, dass wir mit der gesamten Opel-Modellpalette, insbesondere aber mit dem neuen Mokka Kunden hinzugewinnen und an unser Haus binden können“, sagte Geschäftsführer Alfred Rudhart. Das kleine SUV war der Stargast des Eröffnungsevents. rpAudi Terminal für Dresden Dresden bekommt einen Audi Terminal. Der VW/Audi-Händler Pattusch baut am Firmensitz in der Kesseldorfer Straße 300 ein neues Autohaus nach dem aktuellen Architekturkonzept des Ingolstädter Autobauers. Das Autohaus investiert 4,15 Millionen Euro „plus Ausstattung“ in das Projekt. Als Architekt vor Ort fungiert das Büro Stuhr. Auf einer Gesamtfläche von 1.500 Quadratmetern wird der Terminal – mit der vom Architekturbüro Allmann, Sattler, Wappner entwickelten Aluminiumfassade in Form einer Kurve – 750 Quadratmeter Ausstellungsfläche haben. rpZDK GEZ-Unsicherheiten geklärtFür Dienstwagen, Mietwagen, Werkstattersatz-, Vorführ- und Abschleppfahrzeuge muss auch zukünftig ein Rundfunkbeitrag bezahlt werden. Das ergaben die Gespräche zwischen dem ZDK und dem für die Landesrundfunkanstalten federführenden SWR. Die drohende Beitragspflicht für Tages- und händlereigene Zulassungen konnte abgewendet werden.Tages- und händlereigene Zulassungen mit einer Gesamtkilometerleistung von weniger als 200 Kilometern werden nicht beitragspflichtig, heißt es in einem Rundschreiben des ZDK, das AUTOHAUS vorliegt. Noch im Februar hatte der Verband den Betrieben dazu geraten, die versandten Fragebögen der GEZ liegen zu lassen, bis geklärt ist, wie diese auszufüllen sind. Ab 2013 weicht nämlich die Rundfunkgebühr dem so genannten „Rundfunkbeitrag“. Fahrzeuge und Mitarbeiter angebenJetzt wurde klargestellt, dass der Betrieb in dem Fragebogen nur einmal die durchschnittliche Anzahl des Fahrzeugbestandes an Dienst-, Miet-, Werksattersatz-, Abschlepp- und Vorführwagen angeben muss. Für jede Betriebsstätte kann ein Fahrzeug abgezogen werden, da ein Fahrzeug pro Betriebsstätte beitragsfrei ist. Änderungen können jährlich angezeigt werden. Dies gilt auch für die Mitarbeiterzahl, die nur einmal im Jahr durchschnittlich angegeben werden muss und jährlich aktualisiert werden kann. Geklärt werden konnte auch die Frage nach der Anzahl der Betriebsstätten: Wenn ein Kfz-Unternehmer mehrere Firmen bzw. Gesellschaften auf ein und demselben Grundstück (z.B. Kfz-Werkstatt und Lackiererei) innerhalb einer Gebäudeeinheit betreibt, liegt eine einheitliche Betriebsstätte vor und es fällt nur ein Rundfunkbeitrag an. Liegt aber zum Beispiel eine Straße zwischen den Grundstücken, fallen für jede Betriebsstätte separate Rundfunkbeiträge an.Gebührenerhöhung kommt Es bleibt aber bei der Gebührenerhöhung für gewerblich genutzte Fahrzeuge von 5,76 Euro auf 5,99 Euro monatlich ab 1. Januar 2013. Autohäuser, deren aktuelle Angaben von den früheren Meldungen abweichen, müssen jedoch nicht befürchten, dass sie Gebühren nachzahlen müssen. Die Erhebungsbögen dienten lediglich dazu, die Beitragspflicht ab dem 1. Januar 2013 zu ermitteln. dpArbeitsmarktHilfe bei der MitarbeitersucheInfolge der positiven wirtschaftlichen Entwicklung wird für Unternehmen die Suche nach Fachkräften noch schwieriger. Laut dem aktuellen Dekra-Arbeitsmarkt-Report 2012 gibt es in Deutschland derzeit trotz der Euro-Krise weiterhin viele Jobangebote. Besonders gesucht sind Fachkräfte in den Bereichen Kundenberatung, Vertrieb und Verkauf, Elektrotechnik und Maschinenbau. Bereits jetzt setzen Arbeitgeber bei der Suche verstärkt auf professionelle Unterstützung: Fast jede dritte Position wird mithilfe von Personalvermittlungen besetzt. Auch AUTOHAUS hilft bei der Personalsuche: Ob Händler, Finanzdienstleister, Hersteller, Prüfdienst oder Zulieferer – auf www.autojob.de findet jedes Unternehmen qualifizierte neue Mitarbeiter! ■Überraschung in Augsburg: Volker Borkowski, Vorstandssprecher der AVAG Holding, tritt zum 31. August 2012 von seinem Amt zurück. Damit ist die zu Jahresbeginn installierte Doppelspitze mit Roman Still (Bild unten) schon wieder Geschichte. Der Sohn von Aufsichtsratschef und Firmengründer Albert Still übernimmt nun mit Beginn des neuen Geschäftsjahres (1. September) allein das Steuer bei dem Handelsriesen.Axel Kalthoff übernimmt zum 1. September die Vertriebssteuerung bei Volkswagen. Der 47-jährige Diplom-Kaufmann beerbt Holger B. Santel, der stellvertretender Managing Director von SAIC-Volkswagen Sales und Executive Director Volkswagen Brand wird.Karsten Meinshausen ist seit dem 2. Juli 2012 neuer Gesamtvertriebsleiter bei Autop. Im Rahmen seiner neuen Tätigkeit soll ein verstärktes Engagement im Vertrieb für die Stabilisierung und den weiteren Ausbau der Marktposition im In- und Ausland sorgen.AUTOHAUS PulsschlagHändler immer weniger zufriedenNach einem schwächeren Vormonat ist der deutsche Automarkt im Juni mit einer Zunahme von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zwar zurück im Plus – bei den Autohäusern ist die Trendwende aber noch nicht angekommen. So stürzte die Händlerstimmung weiter ab: Laut dem aktuellen AUTOHAUS pulsSchlag sank der Handelsindex im Juni weiter in die Zone abnehmender Zufriedenheit (siehe Grafik). Im März war die Stimmung noch deutlich optimistisch. seOpelNeuer „Vorzeigebetrieb“ in KölnNach mehrmonatigem Umbau hat das Autozentrum West Köln sein Opel-Autohaus im Zentrum der Domstadt neu eröffnet. Der markenexklusive Betrieb in der Oskar-Jäger-Straße 97 präsentiert sich ab sofort modern, lichtdurchflutet und ausgestattet mit allen Elementen der aktuellen Opel Corporate Identity. Dazu gehören das markante Eingangsportal und Oberflächen in heller Esche ebenso wie die Y-förmige Kaffeebar als zentraler Kommunikationspunkt.Das Autozentrum investierte nach Angaben der Geschäftsführer Markus Hamacher und Ina Gerresheim rund eine halbe Million Euro in die Neugestaltung von Servicebereich, Neuwagen- und Nutzfahrzeughalle, die zusammen knapp 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche bieten. „Unser Autozentrum tritt künftig auch von innen heraus noch kundenorientierter mit einer hoch motivierten Mannschaft und optimierten Arbeitsabläufen an“, betonte Hamacher.Imelda Labbé, Direktorin Verkauf, Marketing & Service Opel, lobte das Engagement des Partners: „Mit diesem Vorzeigebetrieb und dieser Mannschaft sind wir in Köln optimal für die Zukunft aufgestellt.“ Sie zeigte sich zuversichtlich, dass die Marke mit der Autozentrum West-Gruppe ihre Marktanteile in Köln steigern werde. rp

Preiskampf: VW will es mit Chinas E-Autobauern aufnehmen

Le Chëvron: Neuer Citroën-Showroom eröffnet

Mitsubishi ASX: Sprung in die Moderne

Volvo EX30 im Test: "Elektrisch, geiler Preis und stadttauglich"

AUTOHAUS SteuerLuchs: Anhebung Schwellenwerte für Betriebsgrößenklassen

Alle Schlagzeilen

Ausgabe 14-15/2012: GEZ-Unsicherheiten geklärt

WEITERLESEN

NEWSLETTER