Die Weltautomärkte haben sich im September uneinheitlich entwickelt. Insgesamt hat die globale Pkw-Nachfrage trotz der Staatsverschuldungs- und Bankenkrisen aber leicht angezogen. Wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Dienstag in Berlin mitteilte, legte von den wichtigen Märkten Russland das prozentual größte Absatzwachstum hin. Dort kletterten die Neuzulassungen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen, die dort gemeinsam erfasst werden, um 25,9 Prozent auf 235.600 Einheiten. In den USA, wo ebenfalls die Light Trucks mit einberechnet werden, stiegen die Verkäufe um 9,8 Prozent auf 1,05 Millionen Autos.
In Brasilien legte der Fahrzeugabsatz mit 293.600 Einheiten leicht um ein Prozent zu. In dieser Größenordnung wuchs auch der indische Pkw-Markt auf 218.200 verkaufte Fahrzeuge. In China sank der Absatz dagegen um 6,8 Prozent auf 947.200 Fahrzeuge, was laut VDA auf den sehr starken Vorjahresmonat zurückzuführen war. In Japan gingen die Neuzulassungen um 2,1 Prozent auf 392.100 Autos zurück.
Wie bereits berichtet, betrug der Zuwachs in Deutschland im vergangenen Monat 8,1 Prozent auf 280.689 Fahrzeuge. In Westeuropa kamen 1,2 Millionen Autos auf die Straßen (plus 1,1 Prozent), in den neuen EU-Ländern waren es 60.700 (plus 0,7 Prozent). (rp)