Das Audi Zentrum Fulda hat am Montag Insolvenz angemeldet. Der Antrag beim zuständigen Insolvenzgericht in Fulda sei notwendig geworden, weil die Liquiditätslage nicht mehr ausgereicht habe, "Löhne und Sozialabgaben zu bezahlen", teilte der Traditionsbetrieb mit. "Um Schaden für Kunden und Beschäftigte abzuwenden, blieb uns leider kein anderer Ausweg", erklärte Geschäftsführer Marco Grösch. Als Gründe nannte der Handelsbetrieb die ständig steigenden Kosten für die Bereitstellung der Fahrzeuge sowie die aktuelle Wirtschaftskrise. So seien die Zinsen der VW Bank für Kredite gestiegen - bei stetig sinkenden Margen aus dem Neu- und Gebrauchtwagengeschäft. Ausschlaggebend für die Insolvenzantragstellung sei die jüngste Umstellung der Audi AG auf Vorkasse für alle verkauften Neuwagen gewesen. Das Audi Zentrum habe deswegen die Kundenfahrzeuge über die VW Bank zu hohen Zinsen vorfinanzieren müssen, hieß es. Da es der Hersteller abgelehnt habe, mit dem benachbarten Handelsbetrieb zu kooperieren, sei die Zukunft erst einmal ungewiss, so Grösch. Möglicherweise bleibe der Servicebetrieb am Standort erhalten. Die 41 Mitarbeiter erhalten für drei Monate Insolvenzgeld von der Arbeitsagentur. Bestellte Fahrzeuge will das Audi Zentrum noch ausliefern. (se)
Insolvenzantrag: Audi Zentrum Fulda ist zahlungsunfähig

Der Traditionsbetrieb mit 41 Mitarbeitern hat Insolvenzantrag gestellt. Als Gründe nannte das Autohaus die steigenden Kosten für die Bereitstellung der Fahrzeuge sowie hohe Kreditkosten aufgrund der Wirtschaftskrise.
Heinz Kretschmer
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