Die Kahage Kraftwagen-Handelsgesellschaft mbH hat am Donnerstag Insolvenz beantragt. Das teilte der Volkswagen- und Audi-Händler am Freitagabend in Essen mit. Hintergrund seien die im Zuge der geplanten Fusion mit Gottfried Schultz gekündigten Verträge. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Rolf Otto Neukirchen bestellt (Amtsgericht Essen; Az.: 160 IN 205/09). Geschäftsführung und Insolvenzverwalter werden nach eigenen Angaben den Geschäftsbetrieb an den beiden Standorten Essen-Stadtmitte und Frillendorf fortsetzen. Der Fokus liege dabei auf dem Service der Marke Volkswagen, da ab dem 1. September 2009 bereits der Unternehmensbereich Audi im Rahmen der Fusion auf das Audi Zentrum Essen übertragen worden sei. Laut Mitteilung sind die Bezüge der zuletzt rund 60 Mitarbeiter über das Insolvenzgeld bis zum Ende dieses Jahres gesichert. Ein Fortführungskonzept werde zur Zeit erarbeitet. Kahage und Gottfried Schultz hatten erst kürzlich ihren geplanten Zusammenschluss abgeblasen (wir berichteten). (rp)
Insolvenzantrag: Vollbremsung bei Kahage

Der Essener Volkswagen- und Audi-Händler hat Insolvenz beantragt. Hintergrund sind die im Zuge der geplanten Fusion mit Gottfried Schultz gekündigten Verträge. Die Mitarbeiter erhalten noch bis Jahresende ihre Bezüge.
Heinz M.Kretschmer