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Konzernumbau: Alles Neu bei "The New Chrysler"

06.08.2007 10:45 Uhr
Bei "The New Chrysler" feiert auch der bekannte "Pentastar" sein Comeback.

Cerberus wechselt Führungsspitze aus: Robert Nardelli wird neuer Unternehmenschef, Tom LaSorda rückt ins zweite Glied / "Pentastar" feiert Comeback

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Nach der am Freitag abgeschlossenen Trennung der Autokonzerne Daimler und Chrysler krempelt der neue Eigentümer Cerberus den US-Hersteller kräftig um. Als ersten Schritt tauscht die New Yorker Investmentfirma die Chrysler-Führungsspitze aus. Wie Chrysler am Sonntag mitteilte, wird Robert Nardelli neuer Unternehmens- und zugleich Verwaltungsratschef. Der umstrittene frühere Topmanager der US-Baumarktkette Home Depot ersetzt Tom LaSorda, der als Nummer zwei Chrysler-Präsident bleibt und stellvertretender Vorsitzender des neuen Verwaltungsrates wird. Der bisher für die Tagesgeschäfte zuständige Spitzenmanager Eric Ridenour ist unterdessen mit sofortiger Wirkung nach 23 Jahren bei Chrysler ausgeschieden. Sein Posten werde nicht mehr besetzt. Cerberus-Berater Wolfgang Bernhard, den der Investor als Vorsitzenden des Aufsichtsgremiums einsetzen wollte, verzichtet "aus persönlichen und familiären Gründen" auf die Position, hieß es. Der ehemalige Daimler- und VW-Manager hatte bei der Chrysler-Übernahme aktiv mitgewirkt. Nardelli will Chrysler sanieren und die Gesellschaft wieder wettbewerbsfähig machen. Dazu gehört auch, dass sich das amerikanische Unternehmen von heute an als "The New Chrysler" präsentieren wird. Der traditionsreiche Autokonzern wird auch wieder auf seinen fünfzackigen Stern, den "Pentastar", als Firmensymbol zurückgreifen. Wie die "New York Times" am Montag in ihrer Onlineausgabe berichtete, ist Nardellis Gehalt leistungsabhängig. Er erhalte nichts, falls Chrysler, das im vergangenen Jahr Verluste von 1,5 Mrd. US-Dollar schrieb, keine Besserung zeige. Am Freitag hatte der Finanzinvestor Cerberus endgültig 80,1 Prozent der Anteile für 7,4 Mrd. US-Dollar übernommen und damit offiziell das Ende der transatlantischen Auto-Allianz DaimlerChrysler beendet (wir berichteten). Die Stuttgarter, die sich in Daimler AG umbenennen wollen, behalten die Restbeteiligung von 19,9 Prozent. Angesichts der Krise am US-Hypothekenmarkt war in den vergangenen Tagen von Schwierigkeiten bei der Finanzierung des Milliardendeals die Rede gewesen.

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