-- Anzeige --

Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

02.09.2019 06:48 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
An Ladesäulen wird man das Ferrari-Logo eher selten sehen.
© Foto: picture alliance/Bernd Lauter/imageBROKER

Daimler-Neuwagen auf Flughafen zwischengelagert +++ Baden-Württemberg: Batterieforschung in Eigenregie +++ Marlene Porsche: Sohn Hans ist 13. leibliches Kind von Piëch +++ VW warnt vor Brexit-Folgen in Südafrika +++ Ferrari verzichtet vorerst auf E-Auto

-- Anzeige --

Daimler parkt Tausende Autos auf altem Flugplatz in Niedersachsen

Auf dem Flugplatz Ahlhorn im Kreis Oldenburg in Niedersachsen warten derzeit Tausende Neuwagen von Mercedes-Benz auf ihre Auslieferung. Ordentlich aufgereiht stehen sie auf der Start- und Landebahn des nicht mehr genutzten Flugplatzes, wie auf Luftbildern zu erkennen ist. Verschiedene Medien berichteten in den vergangenen Tagen, dass die Autos wegen diverser Mängel nicht an die Kunden ausgeliefert werden könnten. Hersteller Daimler betonte, dass die Zwischenlagerung von Fahrzeugen ein ganz normaler Vorgang sei. Grund könnten kleinere Nacharbeiten sein, aber auch die Vorbereitung auf die Markteinführung neuer Modelle, hieß es. Wie viele Fahrzeuge und welche Modelle derzeit in Ahlhorn stehen, wollte Daimler nicht sagen. Der Bestand ändere sich jeden Tag. (dpa)

Baden-Württemberg: Batterieforschung in Eigenregie

Im bundesweiten Rennen um den Aufbau einer Batteriezellenforschung hatte Baden-Württemberg das Nachsehen – nun will das Land deshalb selbst ein solches Projekt aufziehen. Am Freitag reichten Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) beim Bund ein entsprechendes Konzept ein, wie das Staatsministerium mitteilte. Mit dem "Sustainable Lithium-Ion Hub" in Ulm soll eine wettbewerbsfähige industrielle Zellproduktion erforscht und etabliert werden, wie mitgeteilt wurde. "Die Aufholjagd gegenüber den asiatischen Herstellern wird uns nur mit exzellenten Konzepten und einer substanziellen Förderung gelingen", betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). Das Bundesforschungsministerium hatte sich für Münster und gegen Ulm als Standort einer Batterie-Forschungsfabrik ausgesprochen, was im Südwesten auf heftige Kritik gestoßen war. (dpa)

Marlene Porsche: Sohn Hans ist 13. leibliches Kind von Piëch

Knapp eine Woche nach dem Tod des früheren VW-Chefs Ferdinand Piëch hat sich seine frühere Lebensgefährtin Marlene Porsche zur Identität seines bislang unbekannten 13. Kindes geäußert. "Es ist zutreffend, dass es sich beim 13. Kind um meinen Sohn Hans Porsche handelt. Diese Tatsache wurde durch einen gerichtlich anerkannten Vaterschaftstest bestätigt", ließ Marlene Porsche am Samstag mitteilen. Sie bestätigte damit entsprechende Medienberichte. Bis zu Piëchs Tod waren nur zwölf Kinder öffentlich bekannt gewesen. Piëchs Ehefrau Ursula Piëch hatte aber mitgeteilt, der am Sonntag vor einer Woche gestorbene Ex-Manager hinterlasse 13 Kinder. Marlene Porsche betonte dazu: "Mit Rücksicht auf die familiäre Privatsphäre aller Betroffenen wurde dieser Umstand bislang nicht aktiv kommuniziert." (dpa)

VW warnt vor Brexit-Folgen in Südafrika

Ein ungeregelter britischer EU-Austritt könnte auch Jobs in der südafrikanischen Automobilindustrie kosten. "Wenn es zu einem harten Brexit ohne Vereinbarung mit Südafrika kommen sollte, ist hier bei uns eine ganze Schicht weg", sagte der Geschäftsführer von Volkswagen South Africa, Thomas Schäfer, der Deutschen Presse-Agentur. Der Grund: Unter dem EPA-Abkommen zwischen der EU und Südafrika exportiert Volkswagen pro Jahr rund 50. 000 Polo aus dem Kap-Staat zollfrei nach Großbritannien. Laut Schäfer – der auch Vorsitzender des Afrikanischen Automobilhersteller-Verbandes (AAAM) ist – ergäbe sich ohne ein bilaterales Abkommen zwischen London und Südafrika ein geringerer Bedarf sowie eine drohende Reduzierung der Auto-Exporte vom Kap. Im schlimmsten Fall könnte Volkswagen von dort nur noch 30.000 Polos pro Jahr exportieren. "Egal wie groß die Reduzierung ausfällt: Es wäre eine Katastrophe für Südafrika", meinte er. (dpa)

Ferrari verzichtet vorerst auf E-Auto

Die Zeit für einen elektrischen Ferrari ist noch nicht reif. Die Technik sei noch nicht weit genug, so Michael Leiters, Technologie-Chef der Marke, im Interview mit dem Magazin „Autocar“. Neben dem fehlenden Motorsound sieht er die Reichweite als besonderes Problem. Sportwagen müssen schneller beschleunigen und höhere Endgeschwindigkeiten erreichen als gewöhnliche Autos – was eine besondere Herausforderung an die Akku-Leistungsfähigkeit stellt. Generell ausschließen will Leiters einen E-Ferrari nicht. (SP-X)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Auto News für die Automobilbranche: AUTOHAUS ist eine unabhängige Abo-Fachzeitschrift für die Automobilbranche und ein tagesaktuelles B2B-Online-Portal. AUTOHAUS bietet Auto News, Wirtschaftsnachrichten, Kommentare, Bilder und Videos zu Automodellen, Automarken und Autoherstellern, Automobilhandel und Werkstätten sowie Branchendienstleistern für die gesamte Automobilbranche. Neben den Auto News gibt es auch Interviews, Hintergrundberichte, Marktdaten und Zulassungszahlen, Analysen, Management-Informationen sowie Beiträge aus den Themenbereichen Steuern, Finanzen und Recht. AUTOHAUS bietet Auto News für die Automobilbranche.