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Kurz gemeldet: Branchensplitter

14.06.2011 08:00 Uhr
Cadillac SRX
47.400 Cadillac SRX müssen in den USA in die Werkstatt, um die Airbagsteuerung an die Formulierung in der Bedienungsanleitung anzupassen.
© Foto: GM

Falsche Bedienungsanleitung zwingt Cadillac zu Rückruf / Seat gibt 2.500 Euro Gutschein bei Kauf eines Ibiza / Schwestergesellschaft: Avis Budget Group kauft die Avis Europe

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Eine falsch formulierte Bedienungsanleitung handelt dem legendären US-Autobauer Cadillac Ärger ein. Die Tochter von General Motors muss im Heimatland 47.400 Geländewagen vom Typ SRX in die Werkstätten zurückrufen. Der Fehler: Der rechte Seitenairbag wird abgeschaltet, wenn niemand auf dem Beifahrersitz Platz nimmt. In der Anleitung dagegen heißt es, der Airbag löse ungeachtet dessen immer aus. "Weil die Funktion des Airbags nicht mit der Bedienungsanleitung übereinstimmt, erfüllt das Fahrzeug die Sicherheitsvorschriften nicht", teilte die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA am Montag in Washington mit. Die GM-Mechaniker programmieren nun die Airbag-Steuerung um. Ob es eine Möglichkeit gewesen wäre, den Fahrern einfach eine neue Bedienungsanleitung zuzuschicken, ließen Hersteller und Behörde offen.


Zum 25-jährigen Jubiläum von Seat Deutschland locken die Spanier Käufer eines neuen Ibiza mit einem Gutschein in Höhe von 2.500 Euro. Käufer des dreitürigen SC, des Fünftürers oder der Kombi-Variante ST bekommen den Betrag beim Barkauf, bei der Finanzierung oder dem Leasing eines Neufahrzeugs auf den Listenpreis gut geschrieben. Das Angebot gilt bis Ende Juli für alle Modell- und Ausstattungsvarianten des kleinen Spaniers mit Ausnahme des1,2-Liter-Basisbenziners mit 44 kW/60 PS. Mit Fünfgangschaltung und 51kW/70 PS ist der Dreitürer somit unterm Strich ab 9.690 Euro zu haben. Sollte sich der Kunde für eine anzahlungsfreie Finanzierung entscheiden, bekommt er das Geld bar ausgezahlt. Damit sollen sich Autokauf und Urlaub mit dem neuen Auto laut dem Versprechen der Spanier nicht ausschließen. Genug Spritgeld für die Fahrt an die Costa Brava dürfte damit auf jeden Fall übrig bleiben.


Nach einem Vierteljahrhundert Trennung finden der amerikanische Autovermieter Avis und seine europäische Schwestergesellschaft wieder zueinander. Die Avis Budget Group aus dem US-Bundesstaat New Jersey kauft die an der Londoner Börse notierte Avis Europe im Einvernehmen für 636 Millionen Pfund oder umgerechnet 720 Millionen Euro. "Mit der Transaktion werden die weltweiten Aktivitäten der Marken Avis und Budget wieder unter einem Dach vereint", sagte US-Konzernchef Ronald Nelson am Dienstag. Bis 1986 gab es nur eine einzige Avis mit Sitz in den Vereinigten Staaten, dann brachten die Amerikaner ihre europäische Tochter an die Londoner Börse, um mit dem eingenommenen Geld schneller wachsen zu können. Die Schwestergesellschaften hatten sich die Welt aufgeteilt: Avis Europe, die einen guten Teil ihres Geschäfts in Deutschland macht, ist neben Europa auch noch in Afrika und dem Nahen Osten aktiv sowie teilweise in Asien. AvisBudget bedient neben Nord- und Südamerika auch Australien sowie das restliche Asien. (dpa/mid/mah)

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