Consors Finanz: Leasing macht den Unterschied

Keine Frage: Bernd Brauer macht einen äußerst zufriedenen Eindruck, als er beim Cappuccino mit AUTOHAUS über den neuesten Coup seiner Autobank spricht. Denn der Head of Automotive Financial Services weiß natürlich auch, dass er als Vollanbieter im hart umkämpften deutschen Automarkt deutlich bessere Karten hat als zuvor. Deshalb setzt Consors Finanz im Rahmen der Wachstumsstrategie neuerdings aufs Thema Finanzleasing."Wir bieten jetzt wettbewerbsfähige Leasing-Lösungen für gewerbliche und private Kunden", sagt Brauer. Und zwar für Neuwagen und Gebrauchte. "Als eine der wenigen Non-Captives machen wir damit den Schritt zum Vollanbieter." Ein Schritt, den offenbar nicht nur die 50 Pilothändler gut finden. "Die Resonanz auf den Einstieg ins Leasing ist sehr positiv", betont der Bankmanager. Jetzt geht es darum, relevantes Volumen zu erzeugen. Dazu hat die Bank ein eigenes Team aufgebaut, das exklusiv den gewerblichen Kunden betreut.Zum Hintergrund: Seit August 2017 ist die neu formierte Consors Finanz als eine Marke der BNP-Paribas-Gruppe aktiv und treibt seitdem mit einem verstärkten Fokus auf das Kundenmanagement, die Zielgruppe Small Commercials und effizientere Prozesse den definierten Wachstumskurs voran. Immer mit der Rückendeckung des französischen Konzerns, der beispielsweise selbst bis ins Jahr 2020 einen klaren Entwicklungsplan verfolgt. Brauer: "Wir profitieren von der Marke BNP Paribas." Der Markenwechsel sei in der heimischen Autohändlerschaft geräuschlos verlaufen. Nun möchte man mit besseren Prozessen und neuen Produkten weiter punkten - siehe der Einstieg ins Finanzleasing.Potenzial erkanntVor allem bei Tageszulassungen oder jungen Gebrauchten sieht Brauer Chancen für seine neue Offerte. Aber auch im Neuwagenbereich bei Automarken, deren Captives das Thema Leasing nicht ganz oben auf der Agenda haben, kann man einen Fuß in die Tür bekommen. Da ist er zuversichtlich.Und so formuliert der Head of Automotive Financial Services am Münchener Standort eine eindeutige Botschaft: "Jeder Händler, der mit uns Leasing machen möchte, kann das sofort tun."Dank der neuen Offensive der Bank können Handelsbetriebe ihren Kunden nun Kilometerleasing und Restwertverträge mit Andienungsrecht anbieten. Überzeugt also der Verkäufer sein Gegenüber vom immer angesagteren Leasing, startet er im System "Rata@net" die volldigitalisierte Antragsstrecke und wickelt das Fahrzeugleasing dort auch komplett ab. Neben der Bonitätsprüfung beinhaltet das somit auch den Vertragsabschluss und die Auszahlung des Finanzierungsbetrags samt der Händlerprovision.Darüber hinaus gebe man dem Kfz-Betrieb Gestaltungsspielräume, wenn es darum geht, den Restwert zu ermitteln. "Dadurch kann der Händler sehr individuell auf die Bedürfnisse der Interessenten eingehen. Damit stärkt er deren Zufriedenheit und die Kundenbindung", erklärt Brauer.KilometervertragDoch wie sehen die maßgeschneiderten Pakete konkret aus, die die herstellerunabhängige Autobank geschnürt hat? Schauen wir uns zunächst das Thema Kilometervertrag an: Der Verkaufsunterlage zufolge bilden die voraussichtliche Jahreskilometerlaufleistung und die gewünschte Vertragslaufzeit die Basis der Kalkulation. Endet die Laufzeit des Vertrags, gibt der Leasingnehmer sein Wunschauto einfach wieder zurück und der Händler übernimmt dieses dann gemäß der Rückkaufvereinbarung. Die anfallenden Mehroder Minderkilometer würden gesondert abgerechnet, hieß es.Restwertvertrag mit AndienungsrechtAuch hier bilden die prognostizierte Laufleistung und die präferierte Vertragslaufzeit die Basis. Am Vertragsende kann der Kunde verschiedene Wege wählen: Entweder er benennt einen Kaufinteressenten oder er lässt das Fahrzeug durch den Leasinggeber bestmöglich vermarkten.Allerdings hat der Leasinggeber, sprich Consors Finanz, auch das Recht, dem Kunden das Auto zum Kauf anzubieten - wobei dieser einen Kaufinteressenten benennen darf. Als Alternative existiert die bestmögliche Vermarktung des Fahrzeugs durch den Leasinggeber. Ist der Erlös höher als der kalkulierte Restwert, erhält der Leasingnehmer 75 Prozent. Liegt er darunter, gleicht der Kunde die Differenz aus.Drei VersicherungsmoduleDarüber hinaus hat Consors Finanz neue modulare Zusatzprodukte in petto, mit deren Hilfe sich der jeweilige Leasingvertrag um verschiedene Versicherungsbausteine ergänzen lässt. Das Ziel: die Mobilität und Liquidität des Autofahrers abzusichern. Beim Modul "Leasing Protect", das sich nur an Verbraucher im Sinne des Paragrafen 13 BGB richtet, wird die Rate im Falle von Arbeitsunfähigkeit oder schwerer Krankheit sowie unverschuldeter Arbeitslosigkeit übernommen. "Leasing AutoCover" springt dann ein, wenn Reparaturen außerhalb der Werksgarantie anstehen. Lohn- und Materialkosten werden hier anteilig übernommen. Last, but not least gibt es noch "Leasing GAP" - es deckt die Differenz zwischen Leasingrestforderung und dem Wiederbeschaffungswert bei Totalschaden oder Diebstahl ab. "Über diese Bausteine erhält der Kunde langfristig nicht nur seine Liquidität, sondern auch seine Mobilität", sagt Brauer.Komplett papierlosDer Bankmanager denkt kurz über die Frage nach, was die nächsten Schritte seien. "Wir wollen Innovationsführer unter den Autobanken werden", spielt er auf die eigene Digitalstrategie an. Und weiter: "Wir wollen Händlern und Kunden künftig eine komplett papierlose, volldigitale Autofinanzierung ermöglichen."Neun VorteileConsors Finanz hat neun Vorteile identifiziert - aus Händler- und Kundensicht.Vorteile für den Handel1. Leasing- und Finanzierungsangebote aus einer Hand2. Eine stärkere Kundenbindung3. Abwicklung über das System "Rata@net"4. Planbares Revolving und Aufbau eines GW-BestandsVorteile für den Kunden5. Auto auf dem neuesten Stand6. Höhere Liquidität7. Fest kalkulierbare Kosten8. Perfekte Absicherung9. Gegebenenfalls steuerlicher Vorteil

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