Am 3. Juni hatten die Mazda-Händler in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung per Resolution ihren Händlerverband aufgefordert, nochmals mit dem Importeur dahingehend zu verhandeln, dass die Konditionen in den Vertrag aufgenommen werden. Laut Händlerverbands-Präsident Peter Seifert ist dieser Versuch jedoch leider gescheitert: "MMD lehnt jegliche Zugeständnisse und Alternativvorschläge unsererseits bezüglich einer Festschreibung der Konditionen im Vertrag ab." Über diesen und weitere offene Punkte wie Betreuungskosten, Partnermarge, Werbe-, Marketing- und Internet-Richtlinien, Liefer- und Zahlungsbedingungen will der Vorstand des Händlerverbandes nun am Freitag dieser Woche in Bonn nochmals mit den zukünftigen Wirtschaftsraumleitern diskutieren und die weitere Vorgehensweise festlegen. Kalthof lehnt Festschreibung der Konditionen ab Mazda-Vertriebsleiter Klaus Kalthoff sieht dem Ergebnis der Versammlung gelassen entgegen. Die Mazda-Händler hätten ein ausgezeichnetes Halbjahresergebnis hingelegt, die Zulassungen konnten um 18 Prozent gesteigert und die Händlerrendite nach seiner Aussage von 0,61 auf 2,04 gesteigert werden, so Kalthoff. Mit diesen guten Zahlen im Rücken ist er optimistisch, dass die Kuh jetzt vom Eis geholt werden könne, zumal die 24 Kritikpunkte des Verbandes seiner Meinung nach zur Zufriedenheit aller abgearbeitet werden konnten. Bei der Festschreibung der Konditionen zeigt sich Kalthoff allerdings hart. Das Resolutionsschreiben des Händlerverbandes sei zwar außerordentlich gut und in der Sache eindeutig formuliert gewesen, so Kalthof. Die Festschreibung der Konditionen im Vertrag lehne er jedoch ab. (dp)
Mazda: Keine Zugeständnisse
Wirtschaftsraumleiter-Meeting am Freitag